Weil es für die meisten vermutlich kein Problem ist?
Sehe ich auch so.
Der Geschwindigkeits- und Effizienzvorteil der M-Macs liegt nunmal in großen Teilen an der Architektur. Es ist also in dem Fall ein Vorteil, dass es "fest verlötet" ist.
Auch das ist richtig. Sauer aufstoßen tut mir nur dabei das ganze Sustainability-Gerede von Apple, denn bzgl. darauf sind die SoCs natürlich das genaue Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.
Viele User kommen auch mit einer kleinen internen SSD aus und erweitern bei Bedarf mit externen Speichermedien.
Das Argument höre ich zunehmen - vmtl. weil auch den größten Fanboys langsam der Kram zu teuer wird - aber wie passt das denn zu dem ganzen Gered über "Design", "keine Kabel" usw. usw.? Das ist auch nicht konsistent. Wenn man ein MB kauft, weil es so schick aussieht, dann ist doch das letzte was ich möchte - gerade bei einem portablen Gerät! - 'ne Tasche voller Adapter und externer Medien mit mir 'rumzuschleppen.
Von daher fällt das "Problem" bei vielen überhaupt nicht ins Gewicht.
Ich würde sagen, das fällt wortwörtlich ins Gewicht, denn eine externe 1TB SSD ist deutlich schwerer als eine integrierte...! Aber passt nicht in die Diktion, 'ne? Ein Apple Laptop ist 100g leichter - Juhu! - und das Gewicht der ganzen Adapter und externen SSDs ignorieren wir mal geflissentlich.
Mein Studio Mac ist von der "Hochleistungs-Hardware" mit weitem Abstand der Mac mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis, den ich je hatte. Passt einfach zu meinem Anwendungsfall
Was machst du denn mit dem Mac, für das z.B. der mini nicht genau so gut geeignet wäre? Nach deinen Einlassungen gehe ich davon aus, dass du die Leistung des Studio auch regelmäßig abrufst.
Diese "geplante Obsoleszenz" und "nach 10 Jahren nutzt eh keiner mehr einen Mac", kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. I
Wer nutzt denn nach 10 Jahren noch einen Mac, für den er keinerlei Sicherheitsupdates mehr bekommt und finden wir das gut?
Im Gegenteil würde ich behaupten, dass Macs eher länger genutzt werden als Windows Geräte
Behaupten kannst du viel, kannst du es denn auch belegen? Mein ältester Windows Laptop wird jetzt 18 Jahre alt und läuft problemlos unter Windows 10. Hat im Laufe der Jahre halt den Speicher erweitert bekommen und 2x größere SSDs (nachdem das Modell ursprünglich noch eine HDD hatte). Das Teil läuft immer noch mit dem ersten Akku und der Austausch wären zwei Handgriffe. 2025 gibt's dann auch für Windows 10 keine Updates mehr - und jetzt zeig mir einen (dann) 21 Jahre alten Mac, der ein aktuellles OS inkl. Support vom Hersteller und zwar ohne irgendwelche Hacks ausführt und Dank Erweiterbarkeit auch noch absolut nutzbar ist.
Wenn man ordentlich damit umgeht und keinen Hardware-Defekt hat, kann man die Dinger ewig nutzen.
Was in deiner Betrachtung fehlt, ist dass wenn du einen HW Defekt hast, ein Mac halt in vielen Fällen ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Und mindestens SSDs sind Verbrauchsmaterial, d.h. die sind irgendwann durch - und das wann hängt primär davon ab, wieviel man mit der Kiste macht. Soll heissen: M-Macs werden außer in absoluten Ausnahmefällen nach rd. 10 Jahren Schrott sein, einfach weil die SSD hin ist. Ob und wie ein M-SoC funktioniert, wenn die SSD mal erst defekt ist, weiss ja nun noch keiner. Bei einem Intel-Mac könnte/müsste man halt zur Not komplett über ein externes Medium laufen - aber ob das bei den vollintegrierten SSDs der M-SoC überhaupt geht weiss ja nun noch niemand.
Und zum Thema Hardwaredefekt = Totalschaden.. auch hier lohnt es sich eigentlich immer eher ein höherpreisiges Gerät reparieren zu lassen als den günstigen Windows-Laptop..
Die Vergleiche zwischen "höherpreisigen" Macs und "billigen" Windows-Kisten müssen echt mal aufhören. Das müsstest doch eigentlich selber merken, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst. Vergleich ein Macbook mit einem Windows-Laptop der gleichen Preisklasse - dein "Argument" ist dann damit direkt vom Tisch. Und am eigentlich Punkt geht es auch vorbei: Bei einem Defekt an RAM, CPU, GPU oder SSD ist eben nix mit Reparieren - dann tauschst du das komplette Mainboard inkl. RAM, SSD, CPU, GPU.
Interessant wird es zu sehen, wie lange M-Geräte durch Apple repariert werden.
2 + 3 Jahre, je nachdem wieviele Leute AC dazu buchen. Danach werden die Reparaturkosten so hoch sein, dass gerade die Apple-Käufer die 500€ für das aktuelle Modell auch noch 'draufpacken anstatt reparieren zu lassen. Und sich darüber freuen, dass sie der Umwelt was Gutes getan haben, denn Apple ist ja soooooooo grün...
Aufgrund der Vielzahl der Geräte die einen M-Prozessor haben (quer durch alle Baureihen vom iPad zum Desktop) ist es relativ wahrscheinlich, dass Apple hier relativ lang Ersatzteile bereithält.
D.h. auf Grund der Unmenge an Geräten mit Intel-Prozessoren werden wir da auch in 10 Jahren noch Ersatzteile bekommen? Auf Grund der zig-Millionen iPhones bekommen wir heute noch von Apple Ersatzteile für ein iPhone 4?
Der SoC muss also nicht zwangsweise ein Nachteil sein, was Reparierbarkeit angeht.
Sorry, aber solche Aussagen versteh' ich einfach nicht mehr: Ein SoC ist ganz objektiv ein Nachteil bzgl. Reparierbarkeit, allein schon weil ziemliche viele wesentliche Komponenten, vor allem welche die der Abnutzung unterliegen (SSD!) nicht unabhängig voneinander gewartet/getauscht werden können. Und wenn man das Argument ernsthaft bemühen wollte, dann müsste Apple ja nun mindestens das SoC komplett gesockelt haben, so dass der Austausch mit einem Handgriff geht...
Ganz davon abgesehen: Während es technische Gründe gibt, RAM, CPU und GPU in einem SoC zu integrieren und das u.a. der Performanz und dem Stromverbrauch zu gute kommt, gibt es absolut keinen technischen Grund, das mit der SSD zu machen. Der einzige Grund, das zu tun, ist um Geld bei der Produktion zu sparen und/oder eben "öfter mal was Neues" zu motivieren. Ein simpler NVMe Steckplatz an einem PCI 4.0 Bus (geschweige denn 5.0) würde ausreichen, um auch die schnellsten SSDs zu überfordern. So macht das ja auch absolut jeder außer Apple.
Aber natürlich gibt es auch genug Anwendungsszenarios wo ein Windows-Gerät die bessere Wahl ist.
Wir müssen unterscheiden zwischen "Aufrüstbarkeit", "Wartbarkeit" und "Windows-Gerät". Das wird leider durch Apples Produktpolitik synonym, hat aber eigentlich gar nichts miteinander zu tun.
Datenschutz, Firewall, Virensoftware sind bei Win aber sicher ein paar Gedanken mehr wert als am Mac.
Nö und zwar schon seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr.