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Joh1

Golden Noble
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Jeder hier, der ein eingeschweißtes iPhone 1 Gen rum liegen hätte und dafür so viel Geld erhalten würde... Merkt man selber...
Natürlich würde ich das verkaufen wenn ich das hier liegen haben würde und ich würde hoffen das es zu der Summer weg geht.

Ich würde es dennoch bescheuert und von der Person die es für die Summe kauft lächerlich und bescheuert finden 😂
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Zudem unterstellt die Argumentation ja, dass das Geld ansonsten Afrika hätte helfen können - was jedoch nicht der Fall ist.
Das war ja auch nur als zugegeben etwas übertriebenes Beispiel gedacht. Und nochmals, von mir aus hätte der Käufer das iPhone auch für 1.000.000 USD ersteigern können. Mir ging es dabei nie um Moral oder dergleichen. Ich hab mich lediglich gefragt, was man damit anfangen will, wenn man es immer in seiner OVP lässt. Irgendwer sollte es dann vielleicht doch mal auspacken.
;)


Ich gebe auch gerne Geld aus, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Für mich ist das durchaus ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Ansonsten könnte ich mir auch einen Job suchen, in dem ich einerseits deutlich weniger Stress hätte als in meinem aktuellen; in dem ich andererseits aber dann wohl auch deutlich weniger verdienen würde. So was nennt man dann wohl Work-Life-Balance. ;)
 

Mure77

Golden Noble
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Dazu fällt mir ein Zitat von Oscar Wilde ein

„Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.“
 

dtp

Roter Winterstettiner
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„Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.“

Nun ja, der Preis ist eher objektiv, der Wert eher subjektiv. Insofern ist die Aussage von Herrn Wilde nicht unbedingt belastbar. Zudem frage ich mich, was "heute" ist (das Zitat ist ja nun auch schon einige Jährchen alt) und ob es "gestern" wirklich anders war. Aber auch das würde wohl in eine philosophische Grundsatzdiskussion abdriften. ;)
 

SomeUser

Ingol
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Ich hab mich lediglich gefragt, ...

Das ist aber der Kernpunkt in der Diskussion, von dem ich ja auch schon gesagt habe, dass er höchst subjektiv ist und sich damit die "Kritik" an anderen eigentlich vollständig verbietet. Denn, was für dich hier das eingeschweißte iPhone ist, ist halt für den nächsten schon der Kauf eines normalen Macs und für den nächsten der Kauf eines Carbon-Fahrrads oder schöner Felgen für das Auto.

Ich wüsste auch nicht, warum dieser Artikel jetzt ausgepackt werden müsste - wenn das nun mal der "USP" ist, der den Sammler triggert. Auch das ist höchstens wieder ein subjektiver Standpunkt - aus dem man aber nun mal nichts für die Ansicht anderer ableiten kann.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Auch das ist höchstens wieder ein subjektiver Standpunkt - aus dem man aber nun mal nichts für die Ansicht anderer ableiten kann.

War auch nie meine Intention. "Ich habe mich gefragt..." sollte das eigentlich auch ausreichend zum Ausdruck gebracht haben.
 

Mure77

Golden Noble
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Nun ja, der Preis ist eher objektiv, der Wert eher subjektiv. Insofern ist die Aussage von Herrn Wilde nicht unbedingt belastbar. Zudem frage ich mich, was "heute" ist (das Zitat ist ja nun auch schon einige Jährchen alt) und ob es "gestern" wirklich anders war. Aber auch das würde wohl in eine philosophische Grundsatzdiskussion abdriften. ;)
Jemand hat für das iPhone 63.000 Dollar gezahlt, das war es demjenigen wert. Hier wird über den Preis diskutiert. Das Zitat passt in jede Zeit.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Jemand hat für das iPhone 63.000 Dollar gezahlt, das war es demjenigen wert. Hier wird über den Preis diskutiert. Das Zitat passt in jede Zeit.

Dann legt es einer von uns beiden ggf. anders aus, als es Oscar Wilde gemeint hat. Für mich ist es eine Aussage zur Oberflächlichkeit der Menschen, dass sie Dinge nur noch wertschätzen, die entsprechend teuer sind. Und ob es wirklich in jede Zeit passt? Durch das "heute" hat es für mich einen klaren "Früher war alles besser"-Charakter. Insofern kann es schon deswegen nicht in jede Zeit passen, denn irgendwann muss es ja mal besser gewesen sein. ;)
 

Hundoggo

Winterbanana
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Was ich hingegen interessant, aber auch vollkommen albern hier im Thread finde, ist die moralische Bilanzverfälschung in eigener Sache. Wenn man *ernsthaft* Kinder in Afrika, die Umwelt oder reines Preis-/Leistungsverhältnis als Argument in den Vordergrund stellen wollte, müsste man einen Großteil des eigenen Konsums nämlich in Frage stellen - aber, da geht es dann halt schnell um "ein wenig Spaß für den kleinen Mann". Das Ausmaß des Selbstbetruges ist ziemlich unendlich. ;)
This.

Und ich ergänze die höchst subjektive Aufteilung in sinnvolle und nicht sinnvolle Liebhaberei mit erstaunlich hohem Geltungsbedürfnis 😂
 

Mure77

Golden Noble
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Dann legt es einer von uns beiden ggf. anders aus, als es Oscar Wilde gemeint hat. Für mich ist es eine Aussage zur Oberflächlichkeit der Menschen, dass sie Dinge nur noch wertschätzen, die entsprechend teuer sind. Und ob es wirklich in jede Zeit passt? Durch das "heute" hat es für mich einen klaren "Früher war alles besser"-Charakter. Insofern kann es schon deswegen nicht in jede Zeit passen, denn irgendwann muss es ja mal besser gewesen sein. ;)
Das kann jeder so sehen wie er mag, ich für meinen Teil bin hier aus dem Thread raus.

Viel zu negativ belastet und da ich grundsätzlich positiv gestimmt bei vielen Themen bin, muss ich mir einfach angewöhnen mich nicht mehr so oft an negativen Dingen, Verläufen zu beteiligen.

Es macht ja keinen Sinn. iPhone wird versteigert, jemand zahlt dafür Summe X, weil er es möchte und kann. Ende der Geschichte.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Das kann jeder so sehen wie er mag, ich für meinen Teil bin hier aus dem Thread raus.

Viel zu negativ belastet und da ich grundsätzlich positiv gestimmt bei vielen Themen bin, muss ich mir einfach angewöhnen mich nicht mehr so oft an negativen Dingen, Verläufen zu beteiligen.

Es macht ja keinen Sinn. iPhone wird versteigert, jemand zahlt dafür Summe X, weil er es möchte und kann. Ende der Geschichte.
Die interessante Frage ist, warum hier in diesem Forum so oft Diskussionen in die gleiche, negative Richtung gehen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ich sehe an dieser Diskussion eigentlich nichts wirklich Negatives. Man sollte doch auch Dinge in Frage stellen dürfen, ohne gleich als totaler Nihilist dazustehen.
 

Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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Mich hat an dieser Diskussion nicht die verschiedenen Meinungen zu dem Kauf gestört oder dass er hinterfragt wird.
Aber jedes Mal die Sozialkeule aka Afrika und bla zu schwingen ohne seinen eigenen Konsum zu hinterfragen, das hat mich ziemlich genervt.
Diejenigen können doch, anstatt einen neuen Mac oder iPhone zu kaufen, einfach die 1500€ nach Afrika spenden.
Ist dann aber wahrscheinlich nicht so cool, wenn’s die eigenen sauer verdienten Euro sind.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Aber jedes Mal die Sozialkeule aka Afrika und bla zu schwingen ohne seinen eigenen Konsum zu hinterfragen, das hat mich ziemlich genervt.

Das mit Afrika war ja auch nur ein nicht so ernst gemeinter, kleiner Seitenhieb auf die Frage, wem dieser Vorgang gegenüber respektlos sein könnte. Ist er natürlich nicht. Zumindest nicht aus unserer Sicht. ;)

Wie gesagt, ich habe keine Probleme damit, wenn sich Leute etwas gönnen und dafür auch vermeintliche Unsummen ausgeben. Mache ich ja auch innerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten, ohne mir jedes Mal Gedanken darüber zu machen, wie viele Kinder in Afrika das jetzt ihr Leben um x Tage hätte verlängern können.
 

AndaleR

Moderator
AT Moderation
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Wenn es jemandem wert ist, für Gegenstand xy einen Betrag z auszugeben, dann soll es so sein. Es wird niemand machen, der es sich nicht leisten kann/will. Vielleicht waren die 63.000 auch nur Peanuts - gibt genügend Reiche. Vielleicht ist mein iPhone im Vergleich dazu bei mir sogar teurer gewesen?

Auf der Welt werden Millionen u. Milliarden hin- u. hergeschoben - für Sachen, die es teils nicht einmal gibt. Es werden Millionen in irgendwelche Währungen gesteckt - die von heute auf morgen Luft sein können.
Hunderte Millionen in Fußballer, die morgen im Rollstuhl sitzen können.
Milliarden verbraten - für einen Onlinedienst. Oder neue virtuelle Welten…

Ein großer Teil lebt im Luxus bei uns - und dem Rest der Welt. Wieviele hier im Forum haben wirklich Probleme?
Andernorts kämpfen Menschen um das (Über)Leben.
Aber ich gebe auch mein Geld lieber für mich und die Familie aus, als für andere! Solange Länder Milliarden in Waffen für Kriege ausgeben, anstatt das Leid vielerorts zu lindern, sollen meine kleinen Spenden während des Jahres reichen, um ohne schlechtem Gewissen zu leben.

Die Diskussion hier war nie respektlos - es gibt verschiedene Standpunkte und Meinungen dazu, so soll es ja auch sein. Vielleicht fühlen sich manche schneller persönlich angegriffen als andere. Aber das soll der Diskussion nicht schaden.

Abschließend: Ich verstehe, wenn es sich jemand leisten will und kann, dieses iPhone zu kaufen.

(Ok, Absatz ein und Schlusssatz hätten zum Thema selbst gereicht…)
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich kann zwischen Ersteigern für viel Geld und großen Spenden zudem keinen Widerspruch erkennen, mal am Rande.

Vor allem kann ich mich über die Geschichte dahinter freuen.

Sagt Balkenende, der selbst lieber spendet als für teuer Geld ersteigert
 

access

Zwiebelapfel
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Schon der zweite mit einer so selten dämlichen Aussage.
Für dich ist es vielleicht falsch. Deine Meinung.
Jeder kann zum Glück mit seinem Geld machen was er will und muss es nicht für "Die Menschheit" ausgeben.
Danke für den das du s mit einem persönlichen Angriff quittierst und nicht einfach eine Meinung respektierst.
 

SomeUser

Ingol
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Danke für den das du s mit einem persönlichen Angriff quittierst und nicht einfach eine Meinung respektierst.

Wieso, seine Kritik ist doch berechtigt. Es sind nun mal eine vollkommen andere Aussagen, wenn du schreibst "Ich finde das falsch" oder wenn du schreibst "Das ist falsch". Letzteres hast du getan - und nein, das ist es nun mal nicht, es ist eben nur deine Meinung. Wenn du das ausdrücken willst, dann schreibe das. Ansonsten musst du mit der Kritik leben.

Mei, das die Leute ständig irgendwas schreiben und die Verantwortung für ihre eigene, schlechte oder gar falsche Formulierung dann bei dem Empfängern suchen müssen, statt einfach zu sagen: "Mea culpa!" Aber nein, auch im Irrtum oder Fehler diesen auch noch bis zum letzten verteidigen wollen. Es stünde so manchem gut, einfach auch mal zu Fehlern - absichtlich oder unabsichtlich entstanden - zu stehen. Oder bricht einem da ein Zacken aus der Krone?
 
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access

Zwiebelapfel
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Erbsenzählerei, wessen Meinung sollte das wohl sein wenn ich das schreibe?