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[Topshots] - Makro

doc_holleday

Signe Tillisch
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Wie...? Du hast keinen Blitz? Wie kannst du dann überhaupt fotografieren?

(aber sooo falsch lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht. Ob nu von der "falschen" Seite reingeblitzt oder von der Sonne durchstrahlen lassen (angeblich hat die ja auch eine ganz ordentliche Leitzahl), kommt ja am Ende zu einem ähnlichen Effekt.

Dass diese Systematiker aber auch STÄNDIG die gleichen Vokabeln benutzen für unterschiedliche Dinge und meinen mit dem Zusatz "See" wären sie total kreativ. -> hab bei Anemone erst mal grübeln (und - ich geb's ja zu - bei Wiki nachschauen müssen), wie dieses Pflänzchen über Wasser geknipst werden konnte (und ja, ich weiß, dass SEEanemonen keine Pflanzen sind; immerhin etwas, oder? Manchmal frage ich mich, was ich im Studium überhaupt gelernt habe...).
 

Mitglied 39040

Gast
@doc-holli: Bitte, verfluche unseren Linné nicht!
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Wie...? Du hast keinen Blitz? Wie kannst du dann überhaupt fotografieren?

:) Bin Schönwetterfotograf


Danke!
Keine Automatik verwenden und Blende sowie Belichtungszeit manuell einstellen. ;)

In diesem Fall war die Blende händisch eingestellt. Ich bin ein Verfechter der Zeit- und Blendenautomatik. Aber das wurde ja schon an anderer Stelle ausgiebig diskutiert....
 

funny-leo

Hibernal
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Mal wieder was von mir. ;) Ich weiß, dass das 50mm sehr kurz und keine Makrolinse ist, aber es geht schon irgendwie... :p
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Ich weiß, dass das 50mm sehr kurz und keine Makrolinse ist, aber es geht schon irgendwie...

Streng genommen spricht man bei einem Abbildungsfaktor von 1:1 oder grösser von einem Makro. Wenn ich es richtig sehe, schafft dein verwendetes Objektiv einen maximalen Abbildungsmasstab von 1:6.7. Da fehlt also noch ein wenig zum Makro….:) Vielleicht hast du ja auch noch das Bild ein wenig beschnitten, dann vergrössert sich natürlich der Abbildungsmasstab.

Unabhängig von diesem Detail spielt es natürlich für dein Bild keine Rolle, ob dies nun ein echtes Makro ist oder nicht. Was mir gefällt ist die Anordnung der weissen Blüten der Wucherblume im „Dreieck“. „Unsichtbar“ besteht so wie eine Beziehung zwischen den Blüten. Mir gefällt auch, dass du zum Fotografieren recht tief unten warst, wahrscheinlich in der Hocke oder auf den Knien. Hast dich also angestrengt fürs Bild :)
Was mir weniger gefällt ist die bereits erwähnte „Unordnung“ oder „Unruhe“ im Bild. Ich vermute mal, dass du die vorderste Blüte scharf abbilden und den Rest in Unschärfe versinken lassen wolltest. Dazu hast du die kleinste Blende deines Objektives gewählt. Die Idee ist natürlich gut und die Wahl einer kleinen Blende dazu richtig. Allerdings scheint es mir hier in deinem Bild nicht richtig zu funktionieren. Ich glaube, das liegt daran, dass du mit deinem Objektiv nicht nahe genug an die Blume herangekommen bist (Wegen des minimalen Nahabstandes), der Abbildungsmasstab deswegen nicht so gross ist und der Hintergrund (die Gräser und der Boden) noch zu nahe an der Blüte sind. Es sind dies die Bedingungen, die erfüllt einen Hintergrund sehr schön weichzeichnen (in Zusammenspiel mit einer kleinen Blende). Sehr viel ändern daran kannst du nicht. Vielleicht noch versuchen, noch tiefer zu gehen, so dass du parallel zum Boden die Blüte fotografierst.

Ansonsten ist das 50mm vielleicht halt einfach nicht so besonders gut geeignet, so kleine Blumen abzulichten.
 

funny-leo

Hibernal
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Danke für die ausführliche Antwort, reframing!
Den Hintergrund wollte ich, wie schon genannt, in der Unschärfe versinken lassen. Ist wohl doch nicht so gut gelungen. ;) Jetzt, nachdem ihr beiden das ansprecht, bemerke ich es auch. :D
War halt mein erster kleiner "Makro" Versuch...
Hier mal mein kläglicher Photoshopversuch, das Unruhige zu verbessern... Kann es selbst schlecht beurteilen, ob ich es "verschlimmbessert" habe. :)
blume2.jpg
 

RedCloud

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Nö, sieht genau so sch... aus wie vorher. ;)
 

Mitglied 39040

Gast
schmittelmäßig?


Ist immer noch eine „Nahaufnahme“ und kein Makro, nebenbei…
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Hmmm, also meiner Meinung nach hat das Foto durch die Photoshopbearbeitung nicht gewonnen. Ich weiss nicht genau, an was es liegt, vielleicht, weil nirgendwo eine Schärfeebene erkennbar ist, vielleicht, weil einfach die grün/braunen „Flecken“ zu „kleinteilig“ sind und das Bild immer noch unruhig machen. Aus dem Ausgangsbild ist auch kaum mehr rauszuholen. Buch es einfach mal als erster Versuch in der Makrofotografie ab (Auch wenns kein Makro ist :) )

Wie bereits erwähnt wirst du Mühe haben, mit dem 50mm-Objektiv kleine Blumen zu fotografieren und „richtige“ Makros sind damit nicht möglich. Falls du trotzdem gerne Nahaufnahmen von Blumen oder anderen Objekten machen möchtest und dir die Anschaffung eines Makroobjektives zu kostspielig ist, empfehle ich, dir mal Nahlinsen, Zwischenringe oder Umkehradapter genauer anzusehen. Mit diesen Hilfsmitteln, welche verhältnismässig kostengünstig sind, lassen sich in Kombination mit Normalobjektiven schon ansehliche Nah- oder Makroaufnahmen realisieren. Natürlich erreichst du damit nicht ganz die Qualität eines Makroobjektives und verlierst wohl auch eine Blende oder so an Licht, aber für den privaten Gebrauch können die damit erzielten Bilder durchaus genügen. Ich kenne mich damit jedoch zuwenig aus, als dass ich dir heir noch genauere Infos dazu geben kann.
 

Mitglied 39040

Gast
Zwischenringe sind eine sehr gute Lösung, die nicht gar zuviel Geld kostet.

Und es werden echte Makros möglich. Faustregel: Brennweite des Objektivs als Auszugsverlängerung ergibt eine Abbildung des Gegenstandes im Maßstab 1:1 auf den Film/Sensor. Da die meisten Zwischenringe als Sätze angeboten werden (meist in 3 „Dicken“), kann man allerlei Kombinationen (und damit unterschiedliche Abbildungsverhältnisse verwirklichen.

Wenn das „Ursprungsobjektiv“ gut ist, dann können die Makros damit auch gut werden (Schwächen hingegen treten allerdings deutlich zu Tage).

Bei allen Nahaufnahmen/Makros muß man sich damit abfinden, daß die Tiefenschärfe/Schärfentiefe sehr gering ist (je mehr Makro, desto geringer): es kommt also noch mehr als sonst darauf an, eine sinnvolle Schärfenebene zu finden/wählen.

Außerdem „kostet“ Makro Licht: je länger der Objektivauszug, desto geringer ist die Leuchtdichte auf dem Sensor. (Das gilt auch für Makroobjektive, nur denken die meisten Fotografen nicht darüber nach…).
Man hat also häufig mit längeren Belichtungszeiten und/oder mehr Rauschen zu tun. Makro ist eine Herausforderung!
 

funny-leo

Hibernal
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Danke für eure Anregungen! Ich glaube, mir gefällt dieses Fotografiegenre ganz gut. Werde mal die Tage nach Zwischenringen/Makrolinsen schauen... :)
 

rinkeagle

Gala
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Dies ist mein erster Versuch mit einer Nahlinse. Ich will zunächst schauen, ob mir die Makrofotografie gefällt und da ist der Einstieg über die relativ günstigen Nahlinsen sicherlich eine gute Alternative bevor man sich ein doch nicht ganz so günstiges Makro-Objektiv leistet.
Orchidee_weiß.jpg
Orchidee_lila.jpg
 
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