doc_holleday
Signe Tillisch
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Ich mag diese Erweiterungen eigentlich nicht, deshalb habe ich mich gefragt, ob es wohl sinnvoll wäre, jeweils die Exif-Daten dazuzuschreiben. Ich habe das mal eine zeitlang gemacht, allerdings kam mir das dann jeweils immer ein wenig protzig vorDa ich kein Helferlein für EXIFs installiert habe, krieg ich nicht so schnell mit, womit ein Bild gemacht wurde (btw, kann jemand eines empfehlen?), wenn es nicht explizit dabei steht.
Ne, so daneben lagst du ja nicht. Die Aufnahmen sind mit einem 150mm-Makroobjektiv gemacht, das ergibt an meiner Crop-Kamera eine Brennweite von 242mm, war also schon ein ziemliches Telerohr. Allerdings liegt mit diesem Objektiv die Naheinstellgrenze viel näher als mit „normalen“ Teleobjektiven. Deshalb kann ich den Falter auf den Bilder grösser abbilden, als mit einem „normalen“ Tele.Bin daher (wahrschleinlich laienhaft-irrend) davon ausgegangen, dass das mit einem Tele gemacht wurde und nicht mit einer Makro-fähigen Linse (klassisch dem Gedanken folgend: kurze Brennweite viel Schärfentiefe und umgekehrt).
Ich schätze, der Abstand betrug vielleicht so etwa in der Regel 40 - 50cm. Ich machte ja nicht nur die gezeigten Aufnahmen, sondern auch eine beachtliche Anzahl an Ausschussbilder. Zum Teil bin ich den Falter entgegen-oder hinterhergelaufen (es waren vor Ort zwei Exemplare). Manchmal habe ich auch einfach bei den Blumen gewartet. Die Falter kamen dann von selbst wieder zurück und setzten sich direkt vor meiner Nase auf die Blumen, allerdings wie beschrieben meist nur für Bruchteile einer Sekunde.Mit einer Makrolinse ist das natürlich gleich was anderes. Wer kann denn auch ahnen, dass du so nah ran kommst und das Viech nicht wegflattert? Also so geht es mir zumindest immer!
Einfrieren für Fotos würde ich die Viecher nie. Aber am Morgen bevor sie von der Sonne gewärmt werden sind sie unbeweglich und dies wäre eine Gelegenheit für Aufnahmen fürs anschliessende Stacking. Würde ich gerne mal ausprobieren, nur fand ich bis jetzt noch kein Exemplar so früh morgens (Habe allerdings auch nicht intensiv danach gesucht ).Das von mir angesprochene Ergebnis wäre eventuell mit Focus-Stacking zu erzielen, wenn man den Flattermann einfrieren würde, aber das wäre noch schlechterer Stil als die farbige Pappe und würdest weder du (noch ich) machen wollen.
Ich habe den „EXIF-Viewer“ installiert – der funktioniert ganz gut.
Ich nutze ihn aber kaum, weil mich die Daten meist gar nicht interessieren; was mich an Fotos anspricht, sehe ich mit unbewaffnetem Auge; der technische Schnick-Schnack ist mir geläufig, aber nicht wichtig.
Damit hast du sicher Recht, allerdings würde ich die EXIF-Daten auch nicht als nutzlos betrachten. Wer nicht sein Leben lang die Programmautomatik nutzen will, muss irgendwann beginnen, Einstellungen selber an der Kamera vorzunehmen. In der Regel sind diese Einstellungen ja nicht göttliche Eingebung, sondern ein Zufallsprodukt oder halt eben beispielsweise das Resultat des Studiums von EXIF-Daten der Bilder anderer Fotografen. Natürlich sind diese Daten mit Vorsicht zu geniessen (u.U. bleibt zum Beispiel auch nach Beschneiden des Bildes die ursprüngliche Brennweite in den Daten vorhanden, was natürlich dann nicht dem gezeigten Bild entspricht). Ich glaube jedoch doch, dass sich damit gewisse Anhaltspunkte für die eigene Fotografie erschliessen lassen. Beispielsweise könnte ich mich als Anfänger fragen, welche Belichtungszeit für das Fotografieren von fliegenden Vögel geeignet ist. Das kann natürlich jeder durch Versuch und Irrtum selber herausfinden. Ein paar entsprechende Vogelaufnahmen mit den EXIF-Daten würde jedoch schon zumindest einen Anhaltspunkt geben, in welcher Region sich in etwa die gesuchte Zeit findet usw. usw.Die technischen Daten können ganz schlicht sein (meinetwegen: Programmautomatik) – aber der Moment des Auslösens, die Ausschnittswahl, das Erkennen des Motivs, evtl. Anschleichen und Geduld haben, Stativeinsatz oder nicht… alles nicht an EXIF zu erkennen… hängt vom Menschen ab!
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