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Das neue Apple TV soll endlich den Durchbruch vom Hobby zum ernsthaften Produkt bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, drehte Apple Chef Steve Jobs kräftig an der Preisschraube und setzt voll auf die Umsätze durch den iTunes Store und den Verleih von Serien und Filmen zu Preisen ab -,99 Cent. Time Warner CEO Jeff Bewkes sieht in diesem Geschäftsmodell jedoch eine Gefahr für die Filmbranche. Laut einem Bericht des Hollywood Reporter ist Bewkes der Meinung, dass die Preise für iTunes-Inhalte in keinem Verhältnis zu den Einnahmen durch Lizenzgebühren der Sender stehen. Ginge es nach dem Time Warner-Chef, müsste Apple ein lukrativeres Geschäftsmodell für Anbieter schaffen und den Kunden trotzdem mit günstigen Preisen locken. Die Diskussion wurde jedoch nicht neu erfunden, sondern knüpft an die Aussagen anderer Studios nahtlos an. Doch ist eines sicher: Durch die enorme Kaufkraft der iTunes-Kundschaft sind die Studios früher oder später gezwungen, dem Angebot eine Chance zu geben.[PRBREAK][/PRBREAK]
Kommentar d. Red. (Christian):
Die Filmbranche hat offensichtlich keine Ahnung was sie will. Einerseits beschwert man sich seit Jahren massiv über die angeblichen Verluste durch die Filmpiraterie, andererseits möchte man von seinem hohen Ross nur ungern runter. Fakt ist, dass die Kunden den Takt angeben. Auch wenn das viele Jahre nicht so schien, entscheidet am Ende jeder einzelne Zuschauer über die Zukunft der Studios. Und wenn diese sich durch die Ablehnung solcher Angebote rar machen, ist es nur richtig, dass die Einnahmen runter gehen und ein Tom Cruise auch mal etwas weniger Gage erhält. Insgesamt ist es absolut unverständlich, wieso die Filmbranche angeblich auf derart hohe Einnahmen angewiesen ist. Schaut man sich die Produktionskosten und die Einnahmen an, ist da noch viel Luft dem Kunden entgegenzukommen. Und eines darf man nicht vergessen: Eine geliehene Folge gehört dem Kunden nicht. Eine Leihgebühr ist auch bei Videotheken seit Jahrzehnten nicht wesentlich höher. In diesem Sinne: Umdenken!
Kommentar d. Red. (Christian):
Die Filmbranche hat offensichtlich keine Ahnung was sie will. Einerseits beschwert man sich seit Jahren massiv über die angeblichen Verluste durch die Filmpiraterie, andererseits möchte man von seinem hohen Ross nur ungern runter. Fakt ist, dass die Kunden den Takt angeben. Auch wenn das viele Jahre nicht so schien, entscheidet am Ende jeder einzelne Zuschauer über die Zukunft der Studios. Und wenn diese sich durch die Ablehnung solcher Angebote rar machen, ist es nur richtig, dass die Einnahmen runter gehen und ein Tom Cruise auch mal etwas weniger Gage erhält. Insgesamt ist es absolut unverständlich, wieso die Filmbranche angeblich auf derart hohe Einnahmen angewiesen ist. Schaut man sich die Produktionskosten und die Einnahmen an, ist da noch viel Luft dem Kunden entgegenzukommen. Und eines darf man nicht vergessen: Eine geliehene Folge gehört dem Kunden nicht. Eine Leihgebühr ist auch bei Videotheken seit Jahrzehnten nicht wesentlich höher. In diesem Sinne: Umdenken!
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