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Time Warner-Chef warnt vor Apple TV

Beinhorn

Melrose
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Für Konsumenten, die lieber leihen als kaufen, kommt Apple TV dem Ideal schon ziemlich nah.
Ich merke selbst, seitdem ich AppleTV-Nutzer bin, wie häufig ich dort Filme leihe anstatt zur Videothek zu stiefeln, um festzustellen, dass der Streifen mal wieder nicht vorrätig ist.
Einzig die Online-Videotheken werden noch eine Zeit lang konkurrenzfähig sein. Letztlich wird sich das Streaming (mit temporärer Festplattenspeicherung) durchsetzen.
Kultfilme und so genannte Must haves kaufe ich mir (DVD und BluRay), um sie in der heimischen Sammlung immer mal wieder abspielen zu können. Klebrige Kinos sind mir ein Greuel. TV mit Werbeunterbrechung: Nein danke.

Raubkopierer, die immer alles kostenlos haben wollen, bis die Festplatte platzt, wird es wohl immer geben. Bis sie alt genug sind, um zu merken, dass gewisse Dinge nun mal einen Wert haben.
 

Beinhorn

Melrose
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Block und Buster

Ich finde leider spontan keine Quelle, habe aber mal gelesen, dass nur ein Bruchteil der veröffentlichten Filme den Studios Gewinne einspielt — die meisten Filme schreiben hingegen rote Zahlen.
Ohne die Zahlen zu kennen, lässt sich dazu nichts genaues sagen, ich vermute aber, dass du beim Schreiben der zitierten Zeilen etwas von den Erfolgen der Mega-Blockbuster geblendet wurdest und ausgeblendet hast, wieviele Filme an der Kinokasse floppen oder in Deutschland nicht einmal in die Kinos kommen.
Die großen Studios machen nur mit Blockbustern Gewinne.
Hohe Produktions- und Marketingkosten sind jedoch keine Garantie für Erfolg.
Deshalb trauen sie sich nicht an gewisse Geschichten heran, die eher ein Nischenpublikum interessieren. Diese Filme werden von den kleinen feinen Firmen produziert, mit geringerem Aufwand, niedriger Gage und entpuppen sich oft als Überraschungserfolg.
Nicht selten werden solche Streifen in Hollywood mit größerem Budget neu verfilmt, da man dort keine großen Risiken eingehen kann und will.
 

Beinhorn

Melrose
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Ich zahle in meiner Videothek, die 100m von meiner Couch entfernt ist, 1,45€ pro Film. 2,90€ wenn ich es nicht mehr schaffe den Film Abends noch zurück zu geben.
Am Wochenende habe ich mir Sherlock Holmes als Blu-ray geliehen. Im iTunes-Store hätte mich das 3,99€ gekostet. In der Videothek 1,45€. Wenn ich keine Videothek um die Ecke hätte würde es für mich eventuell interessanter sein.

Gerade für diese Leute ist das Online-Angebot ja gedacht. Mit den Filmen für Eins Fuffzich pro Tag macht keine Videothek Gewinne. Das sind nur Serviceangebote, damit die Leute überhaupt zur Videothek schlurfen, um evtl. noch einen Kaffee zu trinken und sich mehr als nur einen Film zu leihen. Ist wie bei den Tankstellen. Die verdienen am Sprit auch nüscht mehr. Deshalb gibt es dort das komplette Kiosk-Sortiment.
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Nennt mich nostalgisch: Aber meine Lieblingsserien stelle ich mir als DVD staffelweise ins Regal (für im Schnitt 1 Euro pro Folge, mal mehr/mal weniger) und schaue immer wieder mal durch. Extras, Making ofs, Booklets, Sammelkarten, etc. gibts noch dazu.

Filme hole ich mir gerne aus der Videothek, denn die haben da ein "3 Filme - 3 Tage - 5 Euro"- Angebot ... Spaziergang an der frischen Luft und Flirt mit der süßen Videothekarin gibts noch dazu.

Das mit dem Streaming ist für mich irgendwie insgesamt noch nicht überzeugend.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Und wenn diese sich durch die Ablehnung solcher Angebote rar machen, ist es nur richtig, dass die Einnahmen runter gehen und ein Tom Cruise auch mal etwas weniger Gage erhält. Insgesamt ist es absolut unverständlich, wieso die Filmbranche angeblich auf derart hohe Einnahmen angewiesen ist. Schaut man sich die Produktionskosten und die Einnahmen an, ist da noch viel Luft dem Kunden entgegenzukommen.

Der Redaktion von Apfeltalk sollte doch eigentlich aufgefallen sein, dass der Time Warner-Chef nur über Fernsehserien sprach. Seit wann spielt denn der Herr Cruise in Fernsehserien?
Seit wann wissen eigentlich alle so viel davon, wie sich Fernsehserien finanzieren? Habe auch schon x-mal gelesen, das eine Serie wegen der hohen Produktionskosten eingestellt wurde. Passiert natürlich nicht bei Serien wie z.B. Two and a Half Men, aber bei Science-Fiction-Serien ist es schon die übliche Begründung.
Sind die Bedingungen, wie sich Hollywoodfilme finanzieren, überhaupt vergleichbar? Kinokarten = gibt es hier nicht - DVD-Verkauf = ist das vergleichbar hoch?

Es scheint doch so, also ob man sich gar nicht um die Position der Studios schert und (wie üblich hier) nur Apples Seite im Auge hat.

Nebenbei,
die Musikindustrie ist gar nicht glücklich über die sehr starke iTunes-Marktmacht. Die Fernsehindustrie wird wohl seine Gründe haben, sich nicht vergleichbar Apple auszuliefern ;)
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Oooch, kriegen die armen Konzernchefs dann 5$ weniger Gehalt?? :oops:
Welch ein Jammer!!! :p Finden die netflix besser, oder was?