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Time Machine Häufigkeit einstellen

elknipso

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Wo versteckt sich denn die Option das manuell anzupassen?
 

Audionymous

Herrenhut
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Puh gute frage, aber ich hab die Lösung damals in google gefunden.
 

elknipso

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Es gibt da einige Lösungen, die Anwendung TimeMachineScheduler ist zum Beispiel eine die ich gefunden hatte, ich dachte nur vielleicht gibt es auch eine einfache Schaltfläche irgendwo dafür, damit man nicht gleich für so was eine extra Anwendung installieren muss.

Aber ich werde das ganze jetzt erst mal auf den Standardwerten lassen, und beobachten ob es sich irgendwie negativ auswirkt.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Die Alternative für eine "extra Anwendung" wäre die plist-Datei der TimeMachine zu editieren. Zu finden ist sie unter
/System/Library/LaunchDaemons/com.apple.backupd-auto.plist.
Die Datei kann entweder mit dem "Defaults-Editor" des UNIX editiert werden oder mit einem beliebigen Texteditor, indem man den voreingestellten Wert in der Zeile "<integer>3600</integer>" durch einen größeren Wert ersetzt (maximaler Wert = 65355).
Ruhigen Gewissens kann man aber diese Manipulation nicht empfehlen, da jeder Eingriff in das System die Gefahr bringt das System irreparabel zu zerschießen, also alles auf eigene Gefahr.

MACaerer
 

elknipso

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Von den Tipp hatte ich bei meiner Google Recherche auch gelesen, aber mit dem Hinweis, dass jeder andere manuell an der stelle eingetragene Wert von OS X ignoriert werden würde.
 

Rastafari

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Auf ein neues:
Verlängerte Intervalle erhöhen deutlich die zu transferierende Datenmenge und damit die Laufzeit der Backups.
 

Audionymous

Herrenhut
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So wie MACAerer geschrieben hat, geht es!

@rastafari
Ist klar, merkt man aber nicht wirklich!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ist irgendwie logisch, da die anfallende Datenmenge pro BackUp zwangsläufig größer wird. Und bringen tut es auch nichts, da die BackUps nach einer voreingestellten Zeit eh zusammengefasst werden. Trotzdem kann es Gründe geben, die Intervalle zu verlängern. Bei mir z. B. liegt es daran, dass mein BackUp-Laufwerk ziemlich laut ist und ich keine Lust habe ständig dem Geräuschpegel ausgesetzt zu sein. Ich schalte das Laufwerk daher nur bei Bedarf ein und starte die BackUps einmal täglich manuell.

@elknipso
Mit der TimeMachine unter 10.6.x habe ich die Anpassung des voreingestellten Intervalls in der plist mal vorgenommen, das hat einwandfrei funktioniert. Wie das bei den neueren Systemen ist kann ich leider nicht sagen, da noch nicht ausprobiert. Allerdings machen meines Wissens die Tools wie der TimeMachine-Sceduler auch nichts anderes, nur eben mit einer schönen grafischen Oberfläche.

MACaerer
 

gKar

Maunzenapfel
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Verlängerte Intervalle erhöhen deutlich die zu transferierende Datenmenge und damit die Laufzeit der Backups.

Und zumindest bei Arbeit mit Apps, die „Versions“ (noch) nicht unterstützen, verringern verlängerte Backup-Intervalle die Absicherung während der Arbeit, bei Fehlfunktionen oder Fehlbedienungen jederzeit relativ aktuelle Schnappschüsse der gerade in Arbeit befindlichen Dokumente oder Daten zur Verfügung zu haben.
Stündliche Backups sind für mich schon das Minimum.
 

Rastafari

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da die anfallende Datenmenge pro BackUp zwangsläufig größer wird.
Das war nicht gemeint.
TM ermittelt Änderungen sehr effizient per "fsevents"-Aufzeichnungen. Werden diese Aufzeichnungen zu alt, dann sind sie nicht mehr verlässlich und müssen verworfen werden. Das Resultat ist ein kompletter "Deep Scan" durchs gesamte Dateisystem. Minutenlanges Plattengerödel und hunderte von MB vermeidbare Metadatentransfers, um sie neu abzugleichen.
Der 60-Minuten Zyklus in Verbindung mit dem vordefinierten Ausdünnungsschema ist eine wirklich sehr gut austarierte Einstellung zwischen verschiedenen wichtigen Einzelfaktoren. Wer daran dreht, dem sollte man gerechterweise die Ohren um 360° verdrehen. Messer, Gabel, Schere, Licht...
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Allerdings glaube in einem Beitrag zur Funktion der TM gelesen zu haben, dass erst nach einigen Tagen ohne BackUp ein DeepScan der kompletten TM-Sequenz durchgeführt wird. Das lässt sich mit der TM-Automatik nicht einstellen. So weit ich weiß ist der Pointer für die TM-Intervalle nur 16Bit breit. Damit lässt sich nur 65535Sekunden bzw. ca. 18Stunden einstellen.

MACaerer
 

elknipso

Spartan
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Das kann man wie so oft so pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus Anwendungszenarien in denen selbst eine Sicherung einmal in der Woche vollkommen ausreichend ist von dem System.
Zum Beispiel dann wenn man ein MacBook verwendet, Mail, Kalender, Kontakte und Co aber in einem Clouddienst hängen und sowieso damit abgeglichen werden. Und die wichtigen Nutzdaten auf einem NAS liegen und dort separat gesichert werden. Um mal zwei Beispiele zu nennen.

Es kommt immer auf das Szenario an. Daher kann man absolut nicht pauschal sagen, dass es leichtsinnig wäre hier an den default Werten was zu verändern.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Es ist leichtsinnig an den Default Werten herumzuspielen, zumal dieses in der Regel nicht von Usern mit Erfahrung gemacht wird( die kennen oder nutzen andere Wege), sondern von Neulingen, die in der Regel von Tuten und Blasen keinerlei Ahnung haben, aber ihrer unter Windows anerzogene Marotte Dröhnen immer etwas verbessern zu wollen und das eben mit ganz gefährlichem halbwissen( wobei Halb noch viel zuviel ist).
es gibt keinerlei Grund an den Defaultwerten herumzuspielen und keinen einzigen anwendungssenario, das das rechtfertigt.
 

elknipso

Spartan
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Sagt wer? Selbstverständlich gibt es Szenarien in denen das sinnvoll ist und es kann diverse Gründe geben warum das default Verhalten für einen bestimmten Anwender nicht optimal ist.

Auch wenn es ein Produkt von Apple ist, ist nicht automatisch alles was Apple beschlossen und in ihre Software programmiert hat automatisch perfekt :).

Auch wenn es sicher für einen Großteil der Anwender eine sinnvolle Einstellung ist, aber eben nicht für jeden.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich Sage das, es ist nicht sinnig an den Default Einstellungen, die nicht ohne einen Eingriff ins System zu ändern sind, herumzuspielen. Das es sinnvoll sein kann, andere Backup Intervalle nutzen zu wollen, stelle ich nicht in Abrede.
 

elknipso

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Ich Sage das, es ist nicht sinnig an den Default Einstellungen, die nicht ohne einen Eingriff ins System zu ändern sind, herumzuspielen. Das es sinnvoll sein kann, andere Backup Intervalle nutzen zu wollen, stelle ich nicht in Abrede.

Dieser Aussage stimme ich durchaus zu :).
 

Bachsau

Starking
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Werden diese Aufzeichnungen zu alt, dann sind sie nicht mehr verlässlich und müssen verworfen werden.
Müssen? Du meinst wohl eher sie werden verworfen. Gut, dann muss man dieses schlecht gewählte Verhalten eben auch anpassen.

Wer daran dreht, dem sollte man gerechterweise die Ohren um 360° verdrehen. Messer, Gabel, Schere, Licht...
Wenn du es dir nicht zutraust, dann lass es, aber poste nicht so einen Mist, wenn du nichts Zielführendes zum Thema beizutragen hast. Nicht jeder hat es nötig, sein Denken und Entscheiden einem Konzern aus Cuppertino zu überlassen, und an vielen Punkten ist die Bevormundung durch Apple einfach dreist. Eine vernüftige Software würde dem Nutzer die Wahl des Backup-Intervalls überlassen, und damit verbundene Voraussetzungen wie ein fsevents-log entsprechend anpassen. Wenn jemand fragt, wir er das Intervall verändert, hat er dafür schon seine Gründe. Da brauchst du ihn dann nicht für Blöd verkaufen. Besteht dabei die Gefahr, etwas zu übersehen, reicht ein Hinweis was noch zu beachten ist.

Für eine externe Festplatte ist es jedenfalls weder aus Sicht des Energieverbrauchs noch der Lebensdauer sinnvoll, alle 60 Minuten einen Spin-Up zu veranlassen, um eine geänderte Datei dort zu hinterlegen, wenn die Anforderungen an die Sicherheit dieser Datei nicht gerade kritisch sind.

In diesem Sinne, deine "kleinen Kinder" tun mit leid, wenn sie niemals lernen, mit Messer und Gabel umzugehen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das muss man auch erst mal verstehen, dass jemand einen exakt 1Jahr alten Beitrag aufgreift und einen bissigen Kommentar dazu schreibst. Hast du das Datum nicht nicht gelesen oder was ist los?
Um das Thema noch mal aufzugreifen: Apple hat mit der TimeMachine ein einfach zu bedienendes kostenloses (!) BackUp-Tool beigestellt, dessen vorgegebene Einstellungen mit Sicherheit für 99,9% der Anwender gut geeignet sind. Der Rest hat die Möglichkeit mit den angegebenen Verfahren das anzupassen, wenn er denn will. Dass das mit einem Risiko verbunden ist, vor allem wenn man nicht genau weiß was man tut, hat Rastafari zwar drastisch aber durchaus richtig angemerkt.

MACaerer
 

Bachsau

Starking
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Ich hab den Thread auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem bei Google gefunden, und mich dann einfach sehr über die pendantischen Kommentare von Rastafari geärgert, die zwar auf ein Problem hinweisen, aber in keiner Weise zu seiner Lösung beitragen. Für mich stellt sich jetzt die Frage, wie die mit einer Verlängerung des Intervalls einhergehenden Probleme möglichst sauber zu umgehen sind.