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Timbaland = Grosser Dieb

der Mo

Stechapfel
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Naja, ob das große Kunst ist, Samples auszuwählen, ggf. neu einspielen zu lassen und dann passend zusammenzufügen, möchte ich mal bezweifeln. Vielleicht Handwerk, aber keine Kunst.

Ansonsten ist Kreativität ja eh nicht mehr das, was in der Musikbranche zählt. Schaut euch die Charts an und es dürfte klar sein, das nicht immer das künstlerisch-wertvollere Lied mehr Geld einfährt. Höre schon seit Jahren keine privaten Radiosender mehr, weil dort jeden Tag dieselbe, immer gleich klingende Sch*** läuft. Und da es leider immer Leute gibt, die dafür Geld ausgeben, wird sich daran auch nicht so schnell was ändern.
 

BoogieJones

Transparent von Croncels
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Freundeee, noch mal: Samples sind im Hip Hop weit verbreitet und gehören einfach dazu.

DJ Shadow hat damals mit Endtroducing sogar ein Album gemacht dass ausschließlich aus Samples bestand: http://en.wikipedia.org/wiki/Endtroducing

Viele Hip Hop Labels haben meistens eigene Abteilungen die sich um das clearen von Samples kümmern. Dass es durchaus mal schief gehen kann wenn Samples nicht gecleart werden wurde damals bei "Simon Says" von Pharoahe Monch zum ersten mal klar. Da wurde ein Stück vom Godzilla-Theme verwendet und hat dazu geführt dass das Album nicht mehr verkauft wurden durfte. Ich hab's trotzdem... :D

Edit: Um nochmal auf Timbaland zurückzukommen: Ich würd ihn mittlerweile fast schon eher zu Pop als zu Hip Hop zählen, das verwechseln viele. Wer sich wirklich mal mit qualitativem Sample-Hip Hop befassen will sollte unbedingt mal J Dilla und Madlib von den Stones Throw Records anhören. Sehr Soul-verliebt und immer respektvoll.
 
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laurids

Kleiner Weinapfel
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Naja, bis auf den Jay-Z Song ist da meiner Meinung nach nichts geklaut.. Aber ich habe auch nicht sonderlich viel Ahnung davon :)
 

rentophil

Weisser Rosenapfel
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vor allem die letzten 2 Videos sind "etwas" übertrieben find ich
 
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Woher weiß man, dass Timbaland keine Gebühren abtritt?
Bin bei so Unterstellungen jeglicher Art immer recht skeptisch...
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Im Grunde hat es alles schon mal gegeben. Ob in der Musik, in der Malerei oder im Film.
Etwas wirklich Neues zu kreieren ist quasi unmöglich.

Ganz grosser Widerspruch!
noono15x18.gif


Das ist schlicht und einfach: Falsch.

Und zwar für alle drei Bereiche die Du hier genannt hast.

Mit dem Argument ist schon die Zwölftonmusik Anfang des 20. Jahrhundert in dei Bedeutungslosigkeit abgeschmiert. Da wurde mit dem Argument, alles Tonale sei ja schon komponiert die abendländische Harmoniestruktur für ab sofort "ungültig" erklärt und eine neue Tonstruktur "erfunden" bzw. konstruiert.

Dann kamen die grossen Musical-Komponisten (Gershwin, Cole Porter, Rodger/Hammerstein, Bernstein usw.) und haben grandios das Gegenteil bewiesen.

Es ist keinesfalls "quasi unmöglich" etwas (gutes) Neues zu kreieren, sondern die Möglichkeiten sind im Gegenteil unendlich. Gute Musikstücke mit gleichzeitigem "Evergreen"-Charakter sind nämlich von Bach bis zu den Beatles keineswegs "komplizierter" oder "ausgefallener" geworden, etwa weil immer weniger Material "zur Verfügung" gestanden ist (von wegen: alles schon mal gegeben...)

Das "Ode an die Freude" Thema aus Beethovens 9. (kennt jeder) ist von Tonumfang und Harmonie allereinfachst - aber es ist so genial gestrickt das es eben nur in genau dieser Form und Abfolge die grossartige, neue Wirkung entsteht. Nur bedeutet das eben neben dem angeborenen Genie ein lebenslanges Studium der Materie und verdammt harte Arbeit -- so etwas ist nämlich nachweislich auch einem Beethoven nicht mal so eben eingefallen, sondern war ein langwieriger Schaffensprozess.

Ähnliche Kriterien gelten für alle zeitlosen Stücke der neueren Zeit wie z.B. "Summertime" von Gershwin oder "Hey Jude" von den Beatles, "Georgia" von H. Carmichael, "Moon River" von Mancini usw. usw. -- Gleiches gilt für den Pop & Rock Bereich.

Schau Dir mal die unglaubliche Zahl an Hits/Evergreens an, die Gershwin geschrieben hat - dabei ist der arme Kerl mit nicht mal 40 Jahren gestorben. Solche Genies haben einen unerschöpflichen Strom an neuen Einfällen, an denen sich noch Jahrzehnte später unzählige "Cover"-Musiker aus allen Stilrichtungen schadlos halten, weil ihnen eben nix Besseres einfällt. Was ja nicht so schlimm ist - wenn man das nicht mehr lahmen Ausrede zu vertuschen versucht, es sei ja schon "alles geschrieben". Kreativitätsmangel darauf zu schieben das nix mehr da ist zum Kreieren? Gaaaanz schlecht!;)

Wenn ich dagegen den 7236. "Remix" von einer Nummer aus den 70ern höre, muss man die Typen dann schon irgendwann mal fragen dürfen, ob Musik nicht doch etwas anderes ist als an irgendwelchen Reglern zu drehen, Tracks am Screen gegeneinander zu verschieben und das ganze mit ein paar Bumm-Bumm Loops zu einem Einheitsbrei zu verwursten.

Sorry, aber ein echter Musiker ist für mich nur jemand, der auch bei Stromausfall noch (gute) Musik machen kann...

Die Kunst ist, es zeitgemäß aufzubereiten, zu verbessern und/oder zu variieren.

Das ist vielleicht eine Kunst (aber nur wenn es wirklich gut gemacht ist), aber ganz bestimmt nicht DIE Kunst.

Kunst ist was gefällt.

ojeojeoje.....no commento_O
 

jensche

Harberts Renette
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Woher weiß man, dass Timbaland keine Gebühren abtritt?
Bin bei so Unterstellungen jeglicher Art immer recht skeptisch...

Da sind wir gleicher Ansicht:D


Timbaland ist einfach ein Grosskotziger Producer, ein richtig arrogantes A...loch.... In interview wird er natürlich gerne auf dieses Thema angesprochen. Entweder sagt er die Samples seien "Public Domain", sprich verjährt (also nach 73 Jahren) oder er sagt arrogant: "wisst ihr eigentlich mit wem ihr's zu tun hat.. ich bin der King of Music.."


"It makes me laugh. The part I don't understand, the dude is trying to act like I went to his house and took it from his computer. I don't know him from a can of paint. I'm 15 years deep. That's how you attack a king? You attack moi? Come on, man. You got to come correct. You the laughing stock. People are like, 'You can't be serious.'"


http://en.wikipedia.org/wiki/2007_Timbaland_plagiarism_controversy
 

schnaps

Roter Eiserapfel
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und dann wundern sich die plattenfirmen warum soviel illegal geleecht wird...ich bezahl doch net für so eine kirmesmusik geld!
 

silverade

Stechapfel
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Naja, hassen würde ich den Typen nicht. Die Macht bekommt niemand. Er macht halt sein Geld damit. Ist ok. Und wenn er halt solche Töne spuckt ... mein Gott. So sind sie doch alle »in der Hood«. Mit ihren Ketten und Goldzähnen. Lass' sie mal. TimboBombo. Hüpfende Affen ohne Manieren. Ich respektiere aber Leute, die die Cash-Cow richtig ausmelken. Wie gesagt, HipHop von heute ist ja Pop. HipHop kann man nicht mehr gleichsetzen wie in den 90ern oder Anfang der 2000er. Man siehe sich die Sendungen auf »BET« oder deren Videos an. Mein Gott. Zum Glück habe ich noch meine alten CD's.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Kunst ist was gefällt.

Das sehe ich anders, aber das ist leider nicht Gesprächsgegenstand.

Ist es nicht so, dass Musik zum größten Teil auf irgendwelchen Inspirationen basiert, die sich auf verschiedenen Wegen verbreiten? Ich höre ziemlich viel Musik und besonders bei den Genres in denen ich bewandert bin höre ich laufend Bekanntes, habe ein deja vu nach dem anderen.

Beim HipHop war es meines Wissens nach gängige Praxis viele verschiedene Samples zu verwenden bis das Ganze für rechtswidrig erklärt wurde (was dem HipHop m.E. auch nicht besonders gut getan hat, ist aber Ansichtssache). Meist werden die "Samples" auch gar nicht mehr im Original gesampled sondern erst neu eingespielt - ich denke mal dass millionenschwere Produzenten wie Timbaland es sich gerade noch leisten können ein paar Sessionmusiker zu engagieren um das Sample nachspielen zu lassen sodass man nur noch den Schreiber des Songs bezahlen muss was dann auch billiger ist. Trotzdem kann man es sich nicht leisten, in einem Song mehr als 2-3 verschiedene Samples oder eben nachgespielte Samples einzubauen, anders als das Dutzendweise Sampling in den 80ern und 90ern. Da war das Garagenflair auch noch da und man musste nicht Angst haben, dass einem kohortenweise Anwälte die Bude einrennen.

Insgesamt stellt die Verkommerzialisierung der Musik die Welt vor neue Probleme. Ich denke nicht dass es schlecht ist, mit Musik Geld zu verdienen, aber ich sehe Musik nicht als das Geschäft von Anwälten und Managern zu dem es geworden ist. Im Endeffekt wird Musik von Dingen reglementiert, die nichts mit dem Kern der Sache zu tun haben und die Musik wird nicht mehr von ihren eigenen Gesetzen beherrscht sondern von den Gesetzen, die Anwälte und Richter machen. Klar, denn es geht ja nicht nur um den Spaß an der Freude sondern um harte Währung und die Gunst eines Millionenpublikums. Und das ruft Leute auf den Plan, die meinen, ein Song ist nur die Summe seiner Töne respektive Samples. Man stelle sich vor dass bekannte Bands ihren Sound schützen lassen, so dass nur Black Sabbath wie Black Sabbath klingen dürften und nur Deep Purple eben wie Deep Purple und jede Band die ähnlich klingt muss Lizenzgebühren abführen. Das ist jetzt ein Extrem aber es soll verdeutlichen dass ich nichts davon halte dass Anwälte, Manager und Richter Dinge zwischen Musikern aushandeln.

Ich kann mich nicht entsinnen dass die Band ACME dem Regisseur Kubrick oder seiner Produktionsfirma jemals Geld für ihr kurz eingespieltes "Full Metal Jacket" Sample im Song "Blind" gezahlt hätten. Warner hätte wahrscheinlich mehr verlangt als die Band während ihres gesamten Bestehens verdient hat. Wenn ACME nicht so unbekannt wären wie sonstwas hätte Warner die Band unter Garantie fertiggemacht obwohl dieses Sample nur den Song "Blind" einleitet und nicht wiederholt wird. Musik ist durch ihre Popularität zu einer Milliardensache geworden und wenn man in diesem Geschäft nicht oben in der Sahne mitspielt muss man Angst haben, einfach zermalmt zu werden.

So schaukelt es sich gegenseitig hoch. Musiker klagen und werden verklagt, es geht ums Geld und ums Publikum. Es geht nicht mehr nur darum gute Musik zu machen sondern um Grabenkämpfe bei denen keiner nachgeben will oder kann. Die Parteien haben sich auf ihren Positionen verschanzt und kommunizieren über Anwälte und Manager. Und das Publikum findet das gut weil es einem einerseits gerecht erscheint wenn Timbaland eins auf den Sack bekommt, der verdient sowieso zuviel Geld. Andererseits werden aber auch viele Künstler getroffen, die haargenau das Gleiche machen und keine Millionen damit verdienen. Bands denen es wirklich ausschliesslich um die Musik geht und deren Mitglieder Jobs haben müssen um leben zu können; die aus einem Anflug an Kreativität ein Sample verwenden dass vielleicht an der Stelle gut passt um irgendwas zu verdeutlichen, ein Sample das jeder kennt und zu dem man einen Bezug hat. So, und die sollen jetzt auch für jedes Sample zu Kasse gebeten werden und schön blechen (und zwar alle zum gleichen Tarif wie z.B. Timbaland), dann zahlt irgendwann jeder an jeden und alle sind glücklich?

Nein, denn dann machen nur noch die Leute Musik, die es sich leisten können. Alle anderen bewegen sich in einer Grauzone in der sie hoffen müssen, nicht beachtet zu werden. Der Schrei nach mehr und härteren Regeln wird nicht die Großen treffen, die dann eben die zusätzlichen Tantiemen zahlen und die Kosten auf die Hörer abwälzen. Es wird wie immer die treffen, die sich keine 20 Anwälte leisten können, die vielleicht noch nichtmal einen Anwalt bezahlen können.

Für mich ist Musik immer noch eine der Möglichkeiten, sich auszudrücken, egal wie unbeholfen oder unpopulär das Stück klingen mag. Wenn jemand etwas, was ich teilweise geschrieben, komponiert, gespielt habe, nimmt, neu zusammensetzt und damit Weltruhm erlangt, dann ist das "bad luck" für mich. Aber ich würde nie einen Anwalt einschalten, weil ich nicht derjenige war, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, mit den richtigen Leuten geredet hat und die Idee hatte, es anders zusammenzusetzen. Wenn jemand das, was ich das Klo runterspüle unten in der Kanalisation auffängt, vergoldet und dann bei Macys für 50.000 Dollar das Stück verkauft dann komme ich auch nicht gerannt und sage "He, das ist aber meine Scheisse, ich will jetzt sofort die Hälfte vom Gewinn haben!" weil ich einfach nicht die Idee gehabt hatte, es auf diese Art und Weise zu verwenden. Es ist nicht dasselbe als würde ich ein Buch schreiben, es aber irgendwo liegenlassen und ein anderer kommt gelaufen, lässt es verlegen und verdient einen Haufen Geld damit. Es ist nicht das Gleiche wie Musik zu klauen und zu sagen "Heee, ich hole mir nur Inspiration, die sollte für alle kostenlos sein". Es ist auch nicht das Gleiche wie eine Diplomarbeit zu klauen oder falsch zu zitieren und grundlegende wissenschaftliche Gedanken als seine eigenen auszugeben. Bei Wissenschaft geht es um Fakten die korrekt zitiert werden müssen, niemand schreibt eine Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit ohne ausführlich mit Quellenangaben zu zitieren. Allerdings muss man hier auch nicht für ein Zitat zahlen, das würde die Wissenschaft zum Erliegen bringen wenn jeder Wissenschaftler seine Gedanken schützen lassen würde und jede Arbeit, die auf seiner eigenen Arbeit fußt um Lizenzgebühren verklagen würde. Bei Musik ist das aber anscheinend in Ordnung, und zwar weil es direkt um viel Geld geht und jeder was abhaben will.

Irgendwann wird den Leuten das Reden verboten werden, weil alles schonmal gesagt wurde. Dann wird es nur noch erlaubt sein, wirklich neue Sätze zu sagen. Sätze wie "ich habe Hunger" oder "mein Kopf tut weh" werden von McDonalds oder Bayer lizensiert werden und ihre Verwendung wird nur noch in Verbindung mit einem BigMac oder einer Aspirin erlaubt sein. Und die ganze Welt wird nur noch beschäftigt sein, sich ihre tollen Sätze rechtlich schützen zu lassen, jede Worthülse wird in einem großen Buch eingetragen sein und wenn man gesetzestreu leben will kann man eine Wortflatrate kaufen. Dann werden alle reich und glücklich, ganz sicher. Und die Welt wird eine gerechtere.

Das was ich geschrieben habe ich keine große Wahrheit. Es soll nur ein wenig zum Nachdenken anregen und vielleicht hat ja jemand irgendwas dazu zu sagen, würde mich auf jeden Fall freuen. Man kann diese Dinge nicht ändern, aber man kann die Sicht darauf ändern.
 
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Irreversibel

Holländischer Prinz
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Nochwas: Man kann gesamplete Musik als "Nichtmusik" bezeichnen, die großen Komponisten anführen und sagen, dass der neumodische Quatsch im Prinzip nur noch aus Kopien besteht, die um Popularität kämpfen. Allerdings bin ich eher dafür, den Menschen die Musik machen grundsätzlich künstlerischen Charakter zu unterstellen, obwohl ich davon meist nicht überzeugt bin. Ich bin dagegen jemanden für seinen Stil oder seine Art sich auszudrücken zu verurteilen, selbst wenn ich das nicht verstehe. Das mag ein wenig hippiesk klingen und nach "heile Welt"-Geschwafel, aber ich komme dadurch auch gut mit Leuten klar, die z.B. Scooter als geniale Musiker empfinden. Wer weiß schon wie kommende Generationen darüber urteilen werden?
 

Egbert

Süsser Pfaffenapfel
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Ich sag dazu nur das:

Fury in the Slaughterhouse - Brilliant Thieves

Anhören!

It's a sunny afternoon
I try to write a song
A little bit of this
And a little bit of that
On tape before it's gone
It sounds a bit like R.E.M.
And a little bit like Sting
Mix it in a bucket
Let' see what it might bring

All in all we're just brilliant thieves
All in all we're just brilliant thieves
All in all we're just brilliant thieves

It seems that something's missing
So we add a piece of Cure
But now it is not hard enough
We're changing that for sure
Just a bit Metallica
And a little spoon of Clash
Ready is the Fury song
OK transfer the cash

All in all we're just brilliant thieves
All in all we're just brilliant thieves
All in all we're just brilliant thieves
All in all we're just brilliant thieves


Ist finde ich sehr viel wahres dran! :)
 

Beinhorn

Melrose
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Kunst ist, was mir gefällt

Das sehe ich anders, aber das ist leider nicht Gesprächsgegenstand.
Stimmt. Habe mich aber auch etwas missverständlich ausgedrückt.

Übrigens: Wie sah Sigmund Freud die Kunst?
Es ist der Versuch, den Trieb der Libido auf nicht-sexuelle Weise zu kompensieren - wie auch generell in jeder Tätigkeit, die nach Schöpfung oder Machtgewinn strebt.
 

TaTonka

Neuer Berner Rosenapfel
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Egbert: Der Song ist mir auch in den Sinn gekommen, aber du warst eher ;)
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Gut gebrüllt Mozart.
Du hast jedoch vergessen, einen Künstler aus der Gegenwart zu nennen.
Nenn mir etwas Neues.

Mich zum Beispiel:-D

Aber jetzt mal im Ernst: Hast Du das wirklich notwendig, dass Dir jemand Namen aufzählt? Komponisten, deren Werke länger überleben als eine "Chart"saison?

Wie wär's mit Michele Legrand? (habe ich gerade wieder in Wien gehört übrigens)
Ennio Morricone?

Oder bei der jüngeren Generation: Schon mal etwas von Jay Greenberg gehört, ein erst 16 jähriges Kompositionsgenie und Wunderkind - inzwischen bereits bei Sony unter Vertrag! - der die Klassikwelt mit sensationellen Kompositionen beschenkt (hat in seinem Alter bereits 5(!) Symphonien geschrieben).

Das alles gibt's allerdings nicht auf MTV als Videoclip, und man muss sich mit den Sachen auch ein wenig beschäftigen und nicht darauf warten, dass einem die (Massen-)Musikindustrie etwas vorgekaut auf dem Teller präsentiert - und dann auch noch glauben es sei frisch zubereitet....
 

Beinhorn

Melrose
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Keine Frage. Von Ennio Morricone habe ich jede Schallplatte.
Seine (und andere Kunst) überlebt uns noch.

Was ich meine, ist, dass es nichts wirklich Neues mehr gibt. Es ist alles schon mal da gewesen.
Was nicht schlecht sein muss, denn es kommt auf die Interpretation an. Kunst ist ja auch ein Teil von Kunststoff ... ;)