• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Der Oktober ist da - Zeit, sich den rauer werdenden Wind um die Ohren pfeifen zu lassen und sich von der Wildheit der Elemente inspirieren zu lassen. Lasst uns an Euren Erlebnissen teilhaben! Zum Wettbewerb --> Klick

SSDs sind nicht sicherer als Festplatten

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
... die kopieren sich doch eh alles runter sobald Du am Netz bist.
Meinst Du ernsthaft die großen Betriebssysteme aus den USA hätten keine Hintertüren ???

Nebenbei: Wie kommst du zu der Annahme?^^

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wer kein Backup von seinen wichtigen Daten hat selbst Schuld ist. Trotz der Technisierung unser heutigen Gesellschaft finde ich es doch erstaunlich, dass es immer noch genügend Leute gibt - besonders welche in meinem "Studenten-Alter" - die von Backups keine Ahnung haben, aber fleißig Hausarbeiten und sonstige mühevoll erarbeiteten Präsentationen, etc. nicht extra sichern… Die denken wohl Facebook speichert alles für sie (!) o_O (Tut es ja auch nur dummerweise die unwichtigsten persönlichen Dinge ;)).
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Natürlich haben Leute die Ihr Geld selber verdienen müssen immer irgendwo nen Backup.
... und sei es auf den Speicherkarten der Kameras die nicht überschrieben werden.

Eine Platte kann immer kaputt gehen -> Das wars dann mit dem Backup.
Nun braucht nur noch der User ne wichtige Datei löschen und Feierabend.
Und nebenbei gibts genug Führungskräfte die definitiv kein Backup unterwegs machen. In diversen Firmen ist es ausserdem verboten externe Datenträger zu verwenden.
--> Es gibt einfach immer wieder Fälle für die einfach keine brauchbare Backup-Strategie existiert. ... und jetzt komme mir bitte niemand mit der wunderbaren Datencloud wo man ja unterwegs die Daten speichern kann. ;)
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
Registriert
04.01.09
Beiträge
2.742
Nun, betrachtet man Dropbox mal nur aus der Perspektive Datensicherheit und nicht Security ist es für uns im Team ideal. Jeder arbeitet unterwegs, und seine Dropbox synchronisiert die Daten sobald er Netz hat. Der Server im Büro hat ebenfalls die Dropbox drauf und sichert in regel- und unregelmäßigen Abstand die veränderten Dateien auf ein Raid-System. Dessen Inhalt wird sporadisch auf eine externe HD gesichert, die im Safe liegt.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Mir hat der Titel schallendes Gelächter entlockt.

Festplattentechnik gibt es seit 1956. SSD etwas weniger lang?



[Satire]Mein 1-jähriger Bruder kackt immer in die Hose, der 18-jährige nicht. Der ist Kleine ist blöd.[/Satire]
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Glaubst Du nicht das das so ist?

Eigentlich nicht bzw. will ich mal hoffen, dass es nicht der Fall ist :) Außerdem wäre so eine Hintertür mit Sicherheit schon längst entdeckt worden - so was kann man wohl auf Dauer schlecht verstecken.
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
Registriert
06.04.09
Beiträge
2.843
--> Es gibt einfach immer wieder Fälle für die einfach keine brauchbare Backup-Strategie existiert. ... und jetzt komme mir bitte niemand mit der wunderbaren Datencloud wo man ja unterwegs die Daten speichern kann. ;)

Ich bin, obwohl ich die Branche beruflich nur zu kenne, beim Cloud sehr skektisch. Eine Cloud innerhalb eines Firmenverbunds (zur besseren Auslastung der Server) ja - aber einfach so übers Internet und zu Anbietern deren Firmenstammsitz noch dazu außerhalb Europas liegt - da bin ich misstraurisch, Verschlüsselung hin oder her o_O

Ich geben den einen Diskutanten recht - dass es Firmenpolicy sein kann, absolut aus dem Notebook nichts auslagern zu dürfen. Die Notebookfestplatte selbst kann ja verschlüsslt sein (z.B. Key mittels einer RSA Card).

Es gibt kein reines Schwarz oder Weiß bei diesem Thema - die Aussage "kein Backup, selber Schuld" mag zwar in vielen Fällen zutreffen, es gibt trotz Allem Situationen wo das sicher nicht zutrifft! Und (!) es können durchaus zwei Ereignisse zusammentreffen - interne HD kaputt, BU Medium gestohlen --> was dann?

Und das man manchen (technisch unverständigen) Manager nicht dazubrigen kann, dass er ein BU erstellt, wenn er unterwegs ist, wird sich in der Branche auch schon herumgesprochen haben.

PS: Meine Ausführungen beziehen sich nicht auf Apple Rechner alleine, unter Windows ist ein BU so wie bei einem MBP, nicht so einfach zu erstellen - zumindest benötigt man zusätzliche Tools dafür.

PPS: Mein Ursprungsposting bezog sich nicht auf das Backup, sondern speziell auf die Zuverlässigkeit von SSD.
 

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.460
Es gibt ein reines schwarz weiß in dieser Beziehung und das heißt, kein Backup, kein Mitleid.
darüber zu sinnieren, was alles passieren kann, ist in diesem fall müßig, jeder, der einen Computer nutzt hat sich eine backupstrategie zu überlegen, die seine Daten schützt und eine datensicherheit garantiert.
wenn ein Manager so engstirnig ist, das er kein Backup macht, dann gibt es keinerlei Mitleid für ihn.
wenn die interne Defekt ist und die externe geklaut wurde, ja, wo ist dann das Backup, das diese Eventualität einschließt.
und zum Beispiel nur ein Backup Programm zu nutzen, zum Beispiel Timemachine und dann zu jammern, wenn das in die Hose geht, auch das führt bei mir nur zu einem müden Lächeln und den Hinweis, selber Schuld.

und hier wo wir gerade bei Zufällen sind, die sich ereignen können,
http://www.macuser.de/forum/f21/schwerwiegender-fehler-knotenstruktur-660114/#post7682579
 
Zuletzt bearbeitet:

FritzS

Purpurroter Cousinot
Registriert
06.04.09
Beiträge
2.843
@Macbeatnic
in diesem Fall sind wir eben anderer Meinung ;)

Ich für meinen Teil halte es so. Meist einmal am Tag stecke ich die Iomega USB 2.5" HD für das TM Backup an.
Früher machte ich das TM BU auf der LaCie, nur die 3.5" HD ist mit zu laut. Die habe ich nun aufgeteilt, teilweise für ausgelagerte Dateien, ein Teil ist für einen CCC Clone reserviert, den ich immer von Zeit zu Zeit und vor einer größeren Änderung (sei's HD oder SW) aktualisiere.

Was ich noch nicht realisiert habe, ist ein BU außerhalb meines Hauses. Für mich als privat Anwender ist ein Totalverlust keine wirkliche Tragik - da ja die letzen Mails sowieso am Server vorhanden sind und der Rest durch Versicherungen (Verlust der Hard- und Software) gedeckt wird.

Zu überlegen wäre noch, eine Sicherung in ein Bankschließfach zu geben. Ebenso die Daten aller Zugänge und Passwörter. Das muss ja nicht unbedingt ein komplettes TM Backup sein, es reichen die persönlichen Dateien (rund 250 GB), der Rest lässt sich restaurieren.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
... ich denke wir können mit der Diskussion weitestgehend aufhören.
Natürlich habt Ihr Recht das jeder PRIVAT für seine Sicherungen zu sorgen hat.

In größeren Firmen ist das dem einzelnen aber manchmal auch nicht so einfach möglich.
Macht mal ein Backup von einem Rechner auf den Ihr nur eingeschränkte Zugriffsrechte habt, dessen USB Ports deaktiviert sind (Ausnahme ein Port für die Maus, da wacht aber noch nen Programm das da ja nix anderes dransteckt) und dessen Internetzugang nur über einen Proxy möglich ist der diverse Filterregeln hat.
-> Gibts nicht? Doch in vielen der mittleren und größeren Firmen ist das so.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Es gibt ein reines schwarz weiß in dieser Beziehung und das heißt, kein Backup, kein Mitleid.
darüber zu sinnieren, was alles passieren kann, ist in diesem fall müßig, jeder, der einen Computer nutzt hat sich eine backupstrategie zu überlegen, die seine Daten schützt und eine datensicherheit garantiert.

Blödsinn im dienstlichen Gebrauch.
Policy bei einem großen Autobauer ist es z.B. das Daten nur in Ausnahmefällen lokal gespeichert werden dürfen und sonst auf dem Netzlaufwerk zu liegen haben. Anschluß von externen Medien, Sichern von Daten ausserhalb des Firmennetzes..., alles verboten.
Nun erkläre mal jemanden der für kreative Arbeit bezahlt wird und für den der Rechner reines Werkzeug ist wie der sich (und warum) ne Backupstrategie bauen soll.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Jetzt mal ne Grundweisheit: Ein Backup ist nur dann gut wenn es die Daten auch in einer Version enthält die gerade gebraucht wird. ;)
Maximal verliert man bei einer guten Backupstrategie wenige Arbeitsstunden an Daten. Da braucht jeder Datenrettung länger als die erneute Erstellung der Daten. Zumal sich z.B. in Prozessketten die Daten aus den Originalquellen meist leicht wiederherstellen lassen.

Jetzt sieht das aber plötzlich ganz anders aus wenn der Chef am Wochenende zu Hause einige Präsentationen vorbereitet hat, mit denen die Woche über im Ausland war und dort fleissig im Rechner die Verhandlungsergebnisse mitprotokolliert hat.
Da braucht eine Datenrettung viel zu lange und das Ergebnis ist viel zu unsicher, als das man hier Datenretter ins Spiel bringen müsste (zumal z.B. ein Diebstahl des Notebooks dann auch kein "Datenretter" mehr recovern kann).

Daher gibt es in jedem mir bekannten Unternehmen entsprechende Policies, wie mit Daten außerhalb des Firmennetzwerkes zu arbeiten ist.


... ich denke wir können mit der Diskussion weitestgehend aufhören.
Natürlich habt Ihr Recht das jeder PRIVAT für seine Sicherungen zu sorgen hat.

In größeren Firmen ist das dem einzelnen aber manchmal auch nicht so einfach möglich.
In größeren Firmen hat für entsprechende Backup-Lösungen die IT zu sorgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses auch gemacht wird, ist exorbitant höher als die Wahrscheinlichkeit, dass eine Privatperson ein Backup hat.
 

MacAlzenau

Golden Noble
Registriert
26.12.05
Beiträge
22.570
Blödsinn im dienstlichen Gebrauch.
Policy bei einem großen Autobauer ist es z.B. das Daten nur in Ausnahmefällen lokal gespeichert werden dürfen und sonst auf dem Netzlaufwerk zu liegen haben. Anschluß von externen Medien, Sichern von Daten ausserhalb des Firmennetzes..., alles verboten.
Nun erkläre mal jemanden der für kreative Arbeit bezahlt wird und für den der Rechner reines Werkzeug ist wie der sich (und warum) ne Backupstrategie bauen soll.
Wenn der Chef diese Schiene fährt, ist das für mich kein Problem.
Und als externer bzw. mit Werkvertrag würde ich mich auf sowas nie einlassen.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
<g> ok. Ihr wisst es einfach besser was in den Firmen so abläuft.
Aber ohne mich besonders weit aus dem Fenster zu lehnen: Von Euch hat noch niemand länger in dem Umfeld gearbeitet und Verantwortung übernehmen müssen.

@Bananenbieger:
Schau Dir nochmal die Beispiele an, da kommen auch mal mehr als ein paar Stunden zusammen.
Wenn man sich vorher mit der Datenrettung beschäftigt hat dauert die Wiederherstellung von noch rettbaren Daten weniger als 24h (Inkl. Hin- und Rücktransport der Platte und der gesicherten Daten).
Aber dazu muss man dann halt in nem Notfallplan beschrieben haben welche Firma, welcher Ansprechpartner, welches Transportunternehmen etc. in welcher Reihenfolge wie zu informieren sind...

@MacAlzenau:
Siehst Du, plötzlich interessiert es Dich nicht mehr (bzw. ist kein Problem für Dich).
Da die Vorgaben was alles nicht geht von der Sicherheitsabteilung kommen, die Richtlinien für Backups etc. aber von der IT gibts eben genau da ein schwarzes Loch (Das sich meistens auch nicht komplett löschen lässt).
Bei den Firmen über die ich spreche kommst Du als externer mit Deinem Rechner nicht mal aufs Werksgelände, geschweige denn ins Netz und mit den firmeneigenen Rechnern die den Externen zur Verfügung gestellt werden gelten die entsprechenden Regelungen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Von Euch hat noch niemand länger in dem Umfeld gearbeitet und Verantwortung übernehmen müssen.
Ich hab noch Bänder für eine AS/400 gewechselt. Lange genug?
Und wenn ich mir mal meine Visitenkarte ansehe, dann ist da nur noch das C-Level über mir...

Schau Dir nochmal die Beispiele an, da kommen auch mal mehr als ein paar Stunden zusammen.
Wenn man sich vorher mit der Datenrettung beschäftigt hat dauert die Wiederherstellung von noch rettbaren Daten weniger als 24h
Die Beispiele zeugen nur davon, dass die IT-Verantwortlichen geschlampt haben.

Außerdem garantiere ich Dir, dass Hin- und Rücktransport aus Zentral-Kasachstan deutlich mehr als 24h verschlingt.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Ich hab noch Bänder für eine AS/400 gewechselt. Lange genug?
Und wenn ich mir mal meine Visitenkarte ansehe, dann ist da nur noch das C-Level über mir...

Mal völlig davon abgesehen das die Dinger nicht umsonst System ihhhh heissen, Bänder wechseln ist nen Job für Hilfskräfte oder Bandroboter. ;)

... wenn das jetzt in nem Dax10 oder Top20 weltweit Unternehmen ist, dann denke ich nochmal drüber nach ob das irgendwen beeindrucken sollte. ;)


Die Beispiele zeugen nur davon, dass die IT-Verantwortlichen geschlampt haben.
Außerdem garantiere ich Dir, dass Hin- und Rücktransport aus Zentral-Kasachstan deutlich mehr als 24h verschlingt.

Sie zeugen im Zweifel davon das die Sicherheitsabteilung mit der Rechtsabteilung geklüngelt hat und der Vorstand (der meistens für rechtliche Bedenken nen offenes Ohr hat, die tiefen technischen Sachen aber nicht versteht/verstehen will - Ausnahmen gibts da natürlich) sich gegen nen halbwegs wasserdichtes Verfügbarkeitskonzept entschieden hat.

In Kasachstan bekommt aber der Chef die defekte Platte auch nicht alleine ausgebaut. Da bekommt er dann vom Hardwareservice innerhalb von 8h nen neuen Rechner. Nachdem ja leider die Platte das kaputte Teil ist zwar mit allen Standardprogrammen aber nicht mit der typischen Firmenumgebung. Damit gibts dann auch überhaupt keinen Zugriff auf die firmeninterne Struktur und selbst wenn es davor möglich gewesen wäre die Daten im Firmennetz zu sichern hilft das hier nicht mehr weiter...
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
... wenn das jetzt in nem Dax10 oder Top20 weltweit Unternehmen ist, dann denke ich nochmal drüber nach ob das irgendwen beeindrucken sollte. ;)
Sei einfach beeindruckt. ;)

In Kasachstan bekommt aber der Chef die defekte Platte auch nicht alleine ausgebaut. Da bekommt er dann vom Hardwareservice innerhalb von 8h nen neuen Rechner.
Glaube mir, in Kasachstan und einigen anderen Gegenden der Welt bekommt man in 8h gar nichts, weil man einfach nichts in 8h überhaupt erreichbar ist.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Nee, aber nich einfach so.

Stimmt. Es gibt Gegenden wo nichts erreichbar ist. Aber da wollte auch noch keiner meiner Vorstände oder ein anderer hoher Chef hin. Selbst im tiefsten Osten von China bekommt man bei HP innerhalb von 8h nen Austauschrechner von HP.
In der menschenleeren Steppe gibts für uns wenig Geschäfte zu machen, also will da niemand hin. ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Du meinst sicher den tiefsten Westen oder den tiefsten Norden.. Der tiefste Osten in China ist dichter besiedelt als Deutschland - Da bekommt man mit Sicherheit schnell ein Austauschgerät.

Doch auch all dies rüttelt nicht an der Tatsache, dass ein gut durchdachter DRP keine Datenrettungsoption braucht.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
<g> stimmt. Ausserhalb Europas hab ich mit Osten und Westen immer so meine Probleme. :(


Das sehe ich halt anders. Ich bin der Überzeugung das man diese Option nicht nutzen wird, aber man sollte in einem DRP auch Lösungen haben für Probleme die vermutlich nie auftreten. Mehr habe ich von Anfang an nicht sagen wollen.