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SSDs sind nicht sicherer als Festplatten

FritzS

Purpurroter Cousinot
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http://www.heise.de/resale/artikel/SSDs-sind-nicht-sicherer-als-Festplatten-1747517.html

Statistiken aus Datenrettungsversuchen belegen, SSDs fallen relativ häufig aus.
Unternehmen kaufen SSDs offenbar relativ unbedarft. Dies zumindest legen Ergebnisse einer Umfrage des Datenrettungsunternehmens Kroll Ontrack nahe. "48 Prozent der befragten Unternehmen sehen beim Einsatz von SSD-Speichern keinerlei Risiken", erklärt Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack. "Zudem sind sich lediglich 31 Prozent bewusst, dass proprietäre Verschlüsselungstechniken eine Datenrettung erschweren können." In Punkto Sicherheit für Unternehmensdaten ist eine integrierte Verschlüsselung sinnvoll. Sollte allerdings ein Defekt der SSD einen Datenrettungseinsatz erfordern, entpuppt sich die Verschlüsselung als gravierender Nachteil.

Aber im Zuge einer guten Beratung sollten der Kundschaft durchaus die Risiken mit auf den Weg geben werden. SSDs sind zwar robuster als HDDs und halten mechanischen Einflüssen bedeutend besser stand. Die Erfahrung zeigt aber, dass sie mindestens genauso häufig ausfallen, wie HDDs. Daher ist ein regelmäßiges Backup unumgänglich. Gleichzeitig sollte man sich beim Kauf die Frage stellen, ob man in einem Schadensfall einen Datenretter bemühen wird oder nicht.

Den vollen Beitrag siehe oben angeführten Link.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Nun ja, dass man auch mit SSDs als Datenspeicher regelmäßige BackUps machen muss ist ja nun nicht gerade eine besonders bahnbrechende Erkenntnis seitens Heise. Der häufigste Grund von Datenverlust ist sowieso kein Defekt der Hardware sondern eine Fehlbedienung seitens des Benutzers.

MACaerer
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Speichern die Mitarbeiter in Unternehmen nicht ohnehin meistens ihre Daten auf Netzlaufwerken?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wer einen Computer nutzt, egal ob mit HDD, SSD, Tesafilm oder Magnetband, der sollte immer ein Backup haben und wem seine Daten wichtig sind und sicher vor Zugriff schützen will, der soll sie auch verschlüsseln, was diese Experten da von sich geben ist nichts als geblubbere, vielleicht sollten sie erst einmal Grundlagen kennen lernen, bevor sie an die Geräte dürfen und Interviews geben dürfen.
 
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fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Außerdem kann man Daten auch noch auf andere Weise als durch Laufwerksdefekt verlieren - gerade dann, wenn mehrere Personen darauf zugreifen.
 

myflasher

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Speichern die Mitarbeiter in Unternehmen nicht ohnehin meistens ihre Daten auf Netzlaufwerken?
Im Idealfall schon, aber im Idealfall sind auch alle Festplatten immer gesichert und die Sicherung liegt an zwei unterschiedlichen Orten, um Falle eines Brandes immer noch ein funktionierendes Backup zu haben. Die Welt ist aber nicht so Ideal... :-D
 

MacAlzenau

Golden Noble
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was diese Experten da von sich geben ist nichts als geblubbere,
Na sie sagen doch, daß man Daten sichern solle und daß Verschlüsselung die Wiederherstellung erschwert.
Stimmt doch. Sag ich auch immer.
Bin ich jetzt ein Experte?
(Ich bezieh mich auf die zitierten Texte - den zugehörigen Artikel im Detail zu lesen, bin ich zu faul.)
 

ImpCaligula

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Ich habe nur drauf gewartet dass der Artikel hier landet...

a) Wer den Artikel mal komplett sich bei Heise auf der Webseite an schaut - ein klarer Werbe Beitrag...! Wir schreiben einen Artikel, ihr kauft Werbeplatz bei uns.

b) Mal nur den letzten Abschnitt lesen... da wird dann fleißig die Werbetrommel für Kroll / Ontrack gerührt und deren Produkte und wie effektiv etc....

c) Woher hat Ontrack die Ausfallzahlen? Die wandern ja nicht alle zu Kroll - oder? Woher will die Firma die Ausfallzahlen von HDD und SSD genau kennen? Der größte Marktanteil bei HHD`s und SSD`s sind im privaten Consumer Bereich zu finden. Und die melden sich recht selten bei Kroll - die melden sich gar nirgends...


---
Den gleichen Artikel könnte eine AV Antiviren Schmiede schreiben im Bezug auf Apple Mac Viren...
 

Mentalfloss

Allington Pepping
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Speichern die Mitarbeiter in Unternehmen nicht ohnehin meistens ihre Daten auf Netzlaufwerken?
Nicht bei jeder Firma. Es gibt durchaus Firmen, wo die lokale Speicherung auf dem PC vorgezogen wird - dann eben mit der erwähnten Verschlüsselung und kontinuierlichen Backups (wenn man es richtig macht).

Der Vorteil ist, dass man auch unterwegs immer an die Daten rankommt, was mir persönlich sehr sympathisch ist. Wenn ich im Flugzeug oder im Zug sitze, dann sind Netzlaufwerke meist in unerreichbarer Ferne. ;) Jetzt mal abgesehen von dem Geschwindigkeitsunterschied, wenn ich ein riesiges Word-Dokument von lokaler SSD anstatt vom Netzlaufwerk öffne.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Aus dem verlinkten Artikel:
Daher rät Kroll-Ontrack-Chef Böhret: "Die Datenrettung gehört unbedingt in den Disaster-Recovery-Plan integriert."
Ich würde eher sagen: "Die Datenrettung ist eher dann vonnöten, wenn man keinen Disaster-Recovery-Plan hat."
 
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warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Aus dem verlinkten Artikel:

Ich würde eher sagen: "Die Datenrettung ist eher dann vonnöten, wenn man keinen Disaster-Recovery-Plan hat."

Ich finde er hat schon Recht.
Die Datenrettung ist ja durchaus eine Option wenn andere angedachte Recovery Strategien nicht funktionieren.
Insofern ist es konsequent wenn im DRP sowas wie: Wenn Strategie 1-5 nicht funktioniert haben rufe XXX an, verpacke die Platte in die Verpackung in YY und schicke sie an ZZ.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn ich im Flugzeug oder im Zug sitze, dann sind Netzlaufwerke meist in unerreichbarer Ferne.
Wenn ich im Flugzeug sitze … da hätte ich meine Backup-Platte sowieso nicht dabei. Da verzichte ich im Notfall auf eine schnelle Wiederherstellung, bin mir aber sicher, mein Backup auch noch sicher zuhause zu haben, wenn amerikanische oder amerikahörige Schnüffler zuschlagen sollten.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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... die kopieren sich doch eh alles runter sobald Du am Netz bist.
Meinst Du ernsthaft die großen Betriebssysteme aus den USA hätten keine Hintertüren ???
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Datenrettung ist ja durchaus eine Option wenn andere angedachte Recovery Strategien nicht funktionieren.
Mehrfach-Backups mit Offsite-Lagerung funktionieren immer und man hat die Gewissheit, dass man an Daten vor Zeitpunkt X noch herankommt.

Bei der Datenrettung hingegen ist nicht garantiert, dass man überhaupt etwas wiederherstellen kann. Wenn man an dem Punkt angelangt ist, dass man Datenrettung benötigt, dann hatte man keinen Disaster-Recovery-Plan.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Soso "Immer". ;)
Ich bin da ja privat schon ziemlich paranoid und hab jahrelang u.a. mit Hochverfügbarkeit (und damit auch automatisch mit Wiederherstellung und Abhängig davon mit Backups) mein Geld verdient.

Wenn man dabei eins lernt: Überheblichkeit kommt vor dem Fall und "Immer" sollte man NIE in den Mund nehmen. ;)


BTW, deswegen auch "Wenn Strategien 1-5 nicht funktioniert haben"
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Chance, dass von mehreren verteilten, unabhängigen Backups plötzlich keines mehr funktioniert bzw. alle diese Backups zerstört werden ist verschwindend gering. Ein Ereignis, dass tatsächlich diese Strategie besiegen könnte, wäre so gravierend, dass man die Daten eh nicht mehr benötigt bzw. keine Menschen mehr da wären, die mit den Daten was anfangen könnten.

Ich sehe übrigens keinerlei Überheblichkeit in meinem Beitrag. Die von mir aufgezeigte Strategie ist ja gerade unter der Prämisse entstanden, dass sowohl Technologie nicht immer 100% funktioniert als auch das äußere Einflüsse für den Datenbestand gefährlich werden können.

Datenretter benötigt man deshalb nur dann, wenn kein vernünftiger DRP ausgearbeitet wurde.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Jetzt mal ne Grundweisheit: Ein Backup ist nur dann gut wenn es die Daten auch in einer Version enthält die gerade gebraucht wird. ;)

Natürlich kann man mit mehreren Backup-Generationen auf verschiedenen Backup Medien und verteiltes sichern an verschiedenen Standorten quasi ausschliessen das kein Backup mehr existiert.

Nur hat eigentlich niemand ein Backup-System das jede Datei zu jeder Zeit an jeden Standort auf diverse unterschiedliche Medien sichert. ... und schon hängts nur noch vom Arbeitsaufwand ab der benötigt wird um die Zeitdifferenz zwischen letztem Backup Stand und der letzten Version auf der kaputten Platte wiederherzustellen oder vielleicht doch nen Datenretter zu beauftragen.
Das ganze lohnt sich sicher nicht für Mitarbeiter XY der nen Brief geschrieben hat.
Jetzt sieht das aber plötzlich ganz anders aus wenn der Chef am Wochenende zu Hause einige Präsentationen vorbereitet hat, mit denen die Woche über im Ausland war und dort fleissig im Rechner die Verhandlungsergebnisse mitprotokolliert hat. Da der Chef natürlich keine externe Platte mitschleppt nur um seine Daten zu sichern (... und auch gar nicht wüsste was er da tun soll) und gleichzeitig die Netzwerker den Zugriff aufs Backup-System von ausserhalb blockiert haben (... und auch hier wüsste der Chef gar nicht was er tun soll) ist das letzte Backup plötzlich über eine Woche alt. Es fehlen sämtliche Gesprächsergebnisse und Präsentationen auf die man sich verständigt hatte. ... und ganz plötzlich nutzt Dir die ganze Backupstrategie nichts mehr und die Daten müssen irgendwie anders wieder her. Schön für den der in seinem Plan schonmal ne Marktanalyse gemacht hat und jetzt schnell auf einen Gesprächspartner zurückgreifen kann der dann innerhalb kurzer Zeit helfen kann.

BTW, ich wollte Dich auch nicht als überheblich bezeichnen. Sollte mehr auf den Umstand hinweisen das man sich nie sicher sein sollte das man alles bedacht hat.
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
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Jetzt sieht das aber plötzlich ganz anders aus wenn der Chef am Wochenende zu Hause einige Präsentationen vorbereitet hat, mit denen die Woche über im Ausland war und dort fleissig im Rechner die Verhandlungsergebnisse mitprotokolliert hat. Da der Chef natürlich keine externe Platte mitschleppt nur um seine Daten zu sichern (... und auch gar nicht wüsste was er da tun soll) und gleichzeitig die Netzwerker den Zugriff aufs Backup-System von ausserhalb blockiert haben (... und auch hier wüsste der Chef gar nicht was er tun soll) ist das letzte Backup plötzlich über eine Woche alt. Es fehlen sämtliche Gesprächsergebnisse und Präsentationen auf die man sich verständigt hatte. ... und ganz plötzlich nutzt Dir die ganze Backupstrategie nichts mehr und die Daten müssen irgendwie anders wieder her. Schön für den der in seinem Plan schonmal ne Marktanalyse gemacht hat und jetzt schnell auf einen Gesprächspartner zurückgreifen kann der dann innerhalb kurzer Zeit helfen kann.

Das deckt sich auch mit meiner Meinung! Es gibt gerade im professionellen Mac Umfeld - Graphiker, Fotografen, Filmemacher, Architekten, Komponisten, Musiker, usw. immer wieder Situationen wo Werke mit erheblichen Zeitaufwand entstehen, es aber keine vernünftige Backupmöglichkeit gibt (denke nur wenn jemand auf einen längeren Überseeflug am Notebook weiter arbeitet).

Hier generell "Ätsch, selber schuld" zu sagen, halte ich für übertrieben!

Es gibt immer Situationen wo man froh sein kann, dass es Profis wie Ontrack gibt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Es gibt nicht einen, nicht einmal ansatzweise , einen Grund, kein Backup zu haben, weder auf einem auslandsflug, noch bei einen quickie in der besenkammer, denn für eine externe Festplatte für wirklich wichtige arbeiten gibt es immer Platz.
und, wer keine vernünftige backupstrategie hat und dieses auf Überseeflug oder sonstiges schiebt, der hat selber Schuld und das uneingeschränkt. Alles andere sind nichts weiter als Ausreden, um sein eigenes Unvermögen zu kaschieren.
ontrack übrigens hat das, was sie jetzt zu SSDs sagen auch zu HDDs gesagt, vor einiger zeit, mit der gleichen werbeabsicht.
alle Jubeljahre kommt der selbe Text, scheinen es wirklich nötig zu haben.( auch wenn ich über ihre datenrettung nur gutes gehört habe)
 

kitchenmaker

Spartan
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Und gerade die Profis, die wichtige Arbeiten unterwegs erledigen haben eine Backupplatte dabei. Oder glaubst Du echt, das Fotos oder sonstige Wichtigkeiten nicht gleich gesichert werden? Da kannst Du alle Größen der Branche fragen, eine 2,5" Safety-Platte haben die alle am Start.