Leute, Ihr habt wahrscheinlich nicht die Zeiten miterlebt, als Apple sein OS lizensiert hatte und die Mac-Klones wie Pilze aus dem Boden schossen, das war der letzte Sch….
Die Produkte von Apple funktionieren als Gesamtkonzept, d.h. Hardware und Software sind aufeinander abgestimmt.
Warum sollte Apple akzeptieren, daß irgendwelche Profiteure dieses Konzept sabotieren?
Ich als alter Sack wage hier einfach mal zu behaupten, daß diese 'Alles-geht-geiz-ist-geil'-Mentalität, die anscheinend die kostenlose Okkupation aller Werte rechtfertigt, nicht für eine bessere Qualität sorgt, sondern die galoppierende Verflachung und Verdummung voran treibt.
Gruss pacharo
Gegen Geiz ist geil...nee, is klar. Was soll das denn für ein Argument sein?
Wer nur A oder Z sieht, der kann sowieso nichts mehr objektiv betrachten.
Was soll daran geizig sein, wenn man sich hardwaretechnisch das gleiche Gerät bastelt (Mac Pro), welches obendrein auch noch qualitativ ohne Probleme mithalten kann bzw. sogar besser ist und einfach mal 2000€ weniger kostet? Du kannst die damalige Problematik in keinster Weise mit der heutigen vergleichen.
Genauso könnten andere jetzt behaupten: Wer 2000€ für praktisch das Selbe bezahlt, der muss nicht mehr alle Latten am Zaun haben.
Warum nicht einfach ein bisschen mehr Toleranz?
Wie wäre es denn mal mit ein bisschen Ambivalenz?
Es ist ganz einfach:
Wer es kann und es machen will, der wird es auch tun.
Wer es nicht kann und es auch nicht machen will, der wird es nicht tun.
Wer es kann, es aber nicht machen will ist faul.
Wer es nicht kann, es aber machen will, der lernt es, kauft es fertig oder zerstört es in seiner Selbstüberschätzung.
Macs sind mittlerweile anders aussehende PC's. Nicht mehr und nicht weniger.
Alle Komponenten findet man auch auf dem PC-Markt.
CPU, Speicher, Grafikkarte, Chipsatz , Audio, Festplatten, DVD-Laufwerke, Displays usw. -> PC-Markt.
Einzige (Co-)Entwicklungen: Board-Layout, Gehäuse und Peripherie.
Zu PowerPC-Zeiten gab es keine anderen Heimrechner mit PowerPC-Prozessoren.
Aber auch da waren die Grafikkarten, Festplatten, Speicher etc. aus dem PC-Markt.
Aber da es nicht möglich war, mit einem x86 Prozessor einen PowerPC nutzungsfähig zu emulieren, brauchte man zum ordentlichen Arbeiten mit MacOS eben einen "Mac".
Aber inwiefern unterscheidet sich denn jetzt der aktuelle "Mac" z.B. von einem Shuttle Barebone?
Shuttle verbaut in seinen Barebones auch Boards mit eigenem Layout und hat ein eigenes Gehäuse.
Ist ein heutiger "Mac" erst dann ein "Mac", wenn OSX auf ihm ohne Probleme läuft? Oder muss erst EFI vorhanden sein, damit er als Mac durchgeht? Oder muss er erst die gleichen chinesischen Hallen wie alle anderen Hersteller durchlaufen sein, damit es ein Mac ist? Wenn Shuttle für seine Barebones jetzt ein eigenes Derivat von Linux rausbringen würde, wäre es dann kein Shuttle-PC mehr, sondern ein Shut?
Vielleicht versuchen einige mal zu verstehen, dass man die Sache auch ein wenig nüchterner betrachten kann.
Ein "PC", mit den selben chinesischen Bauteilen wie ein Mac, auf dem OSX ohne Probleme läuft, der ist genauso ein "Mac", wie der "Mac" ein "PC" ist. Denn dem System ist es völlig egal, ob "designed by Apple in California" oder nicht.
Wenn jetzt einer kommt und sagt ein Mac muss "designed by Apple in California" sein...dem gebe ich Recht. Dann einigen wir uns also darauf, dass ein heutiger Mac sich seinen Namen in erster Linie durch sein Design verdient.
Aber was genau hat jetzt das spezifische Apple-Design mit OSX am Hut? Nix.
Und die paar Pfiffigen, die OSX nunmal sehr gerne nutzen, aber nicht bereit sind einen Aufpreis von 2000€ für ein wohlgemerkt altes Design auszugeben, die überlegen sich dann halt die Vorteile aus dem Wechsel zu x86 zu nutzen. Apple-Keyboard und OSX werden jedoch wie üblich von Apple gekauft.
Und die soll ich jetzt verurteilen? Nein danke. Ich habe meinen iMac, weil ich genau so ein Teil haben wollte. Was andere wollen sei ihnen überlassen. Wenn Apple damit ein Problem hat, dann sollen sie mal einen echten Schutz einbauen. Machen sie aber nicht. Ihr Problem.
Da bin ich sehr skeptisch. Ich glaube nicht, dass man Apple in Europa dazu zwingen kann das OS quasi freizugeben. Dann könnte man das Patentrecht auch gleich abschaffen.
Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn, dann müsste sich Apple an die EU wenden. Die paar Bastler klagen ja gar nicht, da sie OSX installieren können.
Gewerblich gesehen sieht es da natürlich wieder ein wenig anders aus. Da versucht Apple natürlich zu klagen, verständlich. Von dieser gewerblichen Geschichte halte ich persönlich auch nichts. Ein Hersteller sollte schon selber entscheiden können, ob ein Händler seine Produkte vermarkten darf.
Homebrew finde ich wie gesagt in Ordnung und sehe es eher als Hobby.