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Feature Professionelle Bildbearbeitung: Apple unterstützt noch immer keine 10-Bit-Farbwiedergabe

Wuchtbrumme

Golden Noble
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der Ausgangsartikel von c't hat doch ein Beispielbild, was den Unterschied illustriert. Ob man den Unterschied sieht? Ob man nun 8bit oder 10bit verwendet: ja, gerade bei Grauverläufen.

...die Weigerung, diese immerhin schon seit 10 Jahren gebräuchliche Erweiterung umzusetzen, kann doch darauf hindeuten, dass etwas massiv fuschig programmiert wurde und nur mit uiuiui-viel Aufwand zu reparieren ist. Deswegen muss ich noch mal auf @Rosi-janni Bezug nehmen - ich weiß es nicht (ich brauch es auch nicht), aber könnte jemand, der wollte, tatsächlich auf einem heute verfügbaren Mac, der dafür die Komponenten hat (sprich: der voll aufgerüstete Mac Pro 2013), 10bit benutzen? Ich hatte es anders verstanden: es geht nicht mal, wenn man wollte *weil es abgeschaltet ist*. (Update: Sprachlich umformuliert, damit klar ist, dass hier keine Code-Analyse beim Konkunktiv eines möglichen Pfuschs zugrundeliegt ;) )
 
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Joh1

Golden Noble
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Gast
Jetzt muss mal etwas doofes fragen, eventuell kann mir das einer erklären.

In Windows konnte man früher doch schon von 16 auf 32 Bit schalten dort wo man die Auflösung auch Einstellungen konnte.
21e6bee.jpg



Sogar auf 16 Farben konnte man runter stellen
4930089_65b7be538c.jpg



Bei Windows 7 kann man wo anders umschalten auf 32 Bit bei der Darstellung.

monitor.png


Sind das wieder andere Bits? Oder sind diese 8 und 10 bits was anderes?



PS.
Sorry für die ganzen Bilder aber damit es verständlicher ist was ich für Bits meine bzw. welche Einstellung.
 

in1cognito

Jerseymac
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Der mbp-user an sich protzt ja gerne, welch überragendes gerät er denn befingern darf. Die fehlende 10 bit Unterstützung muss demnach massiv am ego feilen. [emoji12]
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Den Unterschied sieht man in der Tat, wenn man weiß worauf man achten muss. 99% der Normaluser wird das allerdings nicht auffallen. Und obwohl ich täglich mit entsprechendem Material arbeite, halte ich das für in der Praxis für vernachlässigbar, zumindest was Video angeht. Denn der Vorschaumonitor läuft eh nicht direkt am Mac, sondern in der Regel über ein IO-Device (zB AJA, BM, Matrox..), was dann selbstverständlich auch 10Bit kann, genau wie der Monitor. Für Foto kann ich allerdings nicht sprechen, ich bin nur Videomensch. Allerdings hat man da oft RAW-Video mit sogar 12 oder 14 Bit, und da ist 8 Bit schon sehr wenig. Den Unterschied zwischen 10 und 12 sehe ich dann allerdings nicht mehr. Da spielt dann die Dynamik eine viel größere Rolle.
 

landplage

Admin
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Ich will doch nur wissen, wie praxisrelevant das tatsächlich ist.

Um einen hinkenden Autovergleich heranzuziehen: Ich kann mich darüber beschweren, daß mein Motor aus gleichem Hubraum weniger PS als die Konkurrenz herausholt. Ich benutze das Auto aber nur für Stadtfahrten mit maximal 80 km/h. Ergo ist das zwar nicht auf der Höhe der Technik, aber im Alltag völlig belanglos.

Also, schränkt es einen Grafiker in seiner Tätigkeit ein?
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Letztenendes kämpfen sowohl Auflösung als auch Bittiefe um die selbe Bandbreit auf dem Kabel. Momentan sind die Konsortien um HDMI und um Displayport hinten dran mit dem Spezifizieren was die Displayindustrie möglich macht. Die Hersteller muss also Kompromisse in die eine oder die andere Richtung machen. So wie es aussieht entscheidet sich Apple für die höhere Auflösung um stellt die Bittiefe hinten an. Ich nehmen mal an für Profis ist das die bessere Wahl weil kaum ein Kunde eine Endegerät mit 10Bit Technik hat, aber die 4K Endgeräte massiv in den Markt gedrückt werden.
 
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Dareonsky

Pomme au Mors
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Telefonieren ohne Bildschirm ist mit 4-Bit ueberhaupt kein Problem und wird seit ueber 100 Jahren praktiziert.

Hehe der war gut. Kannst du mir bitte erklären, wie man beim analogen Telefonieren aus dem Jahre z.B. 1970 auf irgendwelche Bits kommen kann? Wenn Schlaumeier, dann aber richtig, bitte! ;)
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Ich habe keine Ahnung davon.

Ist das vielleicht relevant bei der Erstellung von Print-Produkten?
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Ich will doch nur wissen, wie praxisrelevant das tatsächlich ist.

Kommt drauf an, so pauschal kannst du das nicht sagen:

Wenn es um Druckprodukte geht: Der Druck erfolgt ohnehin nicht mit mehr als 8 Bit. Insofern ist es für das Endprodukt egal. Unterwegs will man aber natürich möglichst genau sehen, was man nachbearbeitet, um mit möglichst sauberen Dateien in den Druck zu gehen.

Wenn es um Webdesign geht: Da kaum ein Nutzer mehr als 8 Bit sieht, ist es hier besonders egal. Umgekehrt halte ich hier einen 8 Bit Monitor für besser, weil man dann sieht was der Nutzer nachher auch sieht.

Wenn es um Filmproduktion geht: Zu Hause kann der TV auch nur 8 Bit. Kino kann mehr, Film erst Recht. Da nutzt man aber ohnehin entsprechende IO-Hardware.

Für das Endprodukt ist das quasi immer egal weil du im Normalfall ohnehin nicht mehr zu sehen bekommst. Trotzdem kann es im Prozess wichtig sein, den Unterschied zu sehen. Bei Film zB, wenn man beim Compositing unterschiedliche Aufnahmen zu einer stimmigen Zusammenfassen muss. Da will man dann nicht die 8 Bit-Farbkanten sehen, sondern eben 10 Bit, um beurteilen zu können, was tatsächlich im Material steckt.

Bei deinem Autovergleich: Du kommst genauso von A nach B. Kein Unterschied. Für den Spritverbrauch macht es aber dennoch einen Unterschied.

Ja, ich weiß, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Aber ich habe ja nicht mit Autos angefangen ;)
 
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RudolfGottfried

Schöner von Nordhausen
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316
[...]
Telefonieren ohne Bildschirm ist mit 4-Bit ueberhaupt kein Problem und wird seit ueber 100 Jahren praktiziert.
Stand der Technik ist es trotzdem nicht.
1. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
2. Nicht alles, was mit A anfängt, eine Analogie
3. Nicht jeder Gehirnfurz verdient es in eine Tastatur gekloppt zu werden.

@RudolfGottfried: Da steht aber nach wie vor, dass Macs die Ausgabe in 10 Bit nicht unterstützen.
Who cares?

[...]
...die Weigerung, diese immerhin schon seit 10 Jahren gebräuchliche Erweiterung umzusetzen, deutet doch darauf hin, dass etwas massiv fuschig(sic!) programmiert wurde und nur mit uiuiui-viel Aufwand zu reparieren ist. [...]
Du hast ja echt "uiuiui-viel" Ahnung. Nicht.

Der mbp-user an sich protzt ja gerne, welch überragendes gerät er denn befingern darf. Die fehlende 10 bit Unterstützung muss demnach massiv am ego feilen. [emoji12]
Der nicht-mbp-user an sich erzählt ja gerne, welch überteuertes spielgerät er denn niemals befingern würde. Die vermeintlich fehlende 10 bit Unterstützung muss demnach massiv im Schritt aufgeilen. :D
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Hab`s eben gelesen.

Mich betrifft das zwar nicht, aber das finde ich echt schwach.
 

aniSation

Rheinischer Krummstiel
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379
Also das reflexhafte "wenn Apple das nicht anbietet braucht man das auch nicht" ist schon beeindruckend.

Wenn es umgekehrt waere, koennte absolut niemand ohne 10bit-Farbtiefe leben...

40 Bit Farben sind nicht Stand der Technik. Du kannst mit einer Milliarde Farben so viel an Bildern bearbeiten wie du willst, aber die Grafik, wie sie dir dann aus deinem 40 Bit Monitor anlacht, kannst du weder in 40 Bit drucken, noch in irgendeiner anderen Art und Weise dem Konsumenten darbieten.
Ich schreib das hier übrigens auf einem alten Vista-Rechner, den ich abgöttisch liebe. Umgekehrt wäre und ist es nicht einen Deut anders.
 

Houseknecht

Lambertine
Registriert
11.05.12
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697
Dazu schreibt einer der wenigen Heise-User mit Sachverstand:
......

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ausser vielleicht...Schämt euch, Apfeltalk! :(

Danke @RudolfGottfried für den Text :)
Spannend, das der einzige erklärende Post hier in der Diskussion ignoriert wird...
Aber gut, wie mein Bruder immer sagt "Es geht nicht darum, das ich es benutze, es geht darum, das ich es benutzen könnte". Realitätsbezogenes is da eher störend^^
 
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