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OffTopic aus "Preisunterschiede Tarife ..."

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Interessant, was Ihr hier so an persönlichen intimen Informationen öffentlich preisgebt. Kommt aber nachher nicht mit der Bitte, diese Infos aus "Datenschutzgründen" gelöscht haben zu wollen.

Zu diesem Thema, EIGENE Daten nicht nur in Foren (bzw. Internet allgemein) einstellen, sondern auch später wieder löschen zu können, hat sich die Vizepräsidentin der EU-Kommission und Justizkommissarin, Viviane Reding, vor kurzem geäußert:

Diese Passage ist entsprechend interessant:

Third, people will have better control over their own data. They need to be able to access their own data, to easily take them to another provider or have them deleted if they no longer want them to be used. This is what I call the right to be forgotten. We want to clarify that people shall have the right -- and not only the "possibility" -- to withdraw their consent.

Quelle: Der gesamte Artikel und das Vorhaben von Frau Reding ist hier nachzulesen.

Ich vertrete eine ähnliche Meinung; auch wenn am Ende Threads unter dem vollständigen Löschen eines Accounts (Profil+Beiträge) zu leiden hätten.

Das sollte nur als spontane Anmerkung und Denkanstoß, nicht als Diskussionsgrundlage in diesem Thread dienen. Es hörte sich nämlich etwas sehr selbstverständlich für mich an, dass die Daten für immer hier auf AT sichtbar sein werden (sichtbar sein müssen).

Weitere Infos zur Änderung des Datenschutzes in der EU.

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Zum Thema: Dass die Lebenshaltungskosten in Berlin und München unterschiedlich sind, war mir klar. Die Lohnproblematik war mir auch klar; nur nicht der Aspekt, dass man (Bewerber+Firmen) die Situation entsprechend nutzen kann. Danke für die Info!
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Gleiches Prinzip gilt aber auch fuer Arbeitgeber, man sucht Personal fuer HH welches dann aber "offiziell" ueber die "Berliner Niederlassung" angestellt wird.
lg

Wer sowas mit sich machen lässt, ohne dass es einen saftigen Gehaltsaufschlag gibt, macht was verkehrt. Versetzungen in eine teurere Gegenden sind die besten Gelegenheiten um eine Gehaltserhöhung zu bitten (da braucht man nicht mal sonderlich seine guten Leistungen in den Vordergrund stellen).


Kommt natürlich immer drauf an, wer am längeren Hebel sitzt. Und ist nicht mal ein Studium ausschlaggebend. Ob einfache Putzkraft oder Magister in irgendwas mit Medien: Diese Leute sind meist leicht ersetzbar, da genug Bewerber auf wenige Stellen da sind (man sehe sich einfach mal die Hungerlöhne in der Werbebranche an).
Wo hingegen viel Bedarf aber wenig Bewerber sind, kann man sich seine Arbeitgeber praktisch aussuchen. Utopische Konditionen lassen sich zwar auch hier nicht erreichen, aber mit 3-4 Jahren Berufserfahrung sind oft hohe fünf- oder gar Sechsstellige Gehälter für Hochschulabsolventen drin. Ich habe auch eine Bekannte, die eine Ausbildung gemacht hat und nun Expertin für Farbmanagement für Tiefdruckverfahren ist. Die lebt in einer günstigen Kleinstadt verdient mit 32 Jahren 55.000 p.a., was ich jetzt nicht gerade wenig für einen Ausbildungsberuf finde.



 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Angebot und Nachfrage ist schon klar ich bin ja nicht aus Nächstenliebe nach Schweden ausgewandert. ;)
Aber ich habe mir doch mal den "Scherz" erlaubt mein Gehalt zum aktuellen Wechselkurs umzurechnen, im Anschluss gab ich mal die Daten in unterschiedlichen "Brutto/Netto Rechner" ein und siehe da wir reden hier nicht von Peanuts.
Aktuell reden wir von ca. 650€ mehr in der Tasche bei gleichen Gehalt, da darf die Dose Bier ruhig 1,59€ kosten.
lg.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Brutto/Netto-Rechner bringen nicht viel, da sie nur ausrechnen, was man denn gewöhnlicherweise monatlich ausgezahlt bekommt. Unberücksichtigt bleiben die Gestaltungsspielräume unserer Steuergesetze, durch die man entweder nach Abgabe der Steuererklärung oder vorab per Lohnsteuerermäßigung mehr in der Tasche hat. Und unberücksichtigt bleiben auch steuerfreie Leistungen durch den Arbeitgeber.

Zudem: Wie hast Du denn genau die Unterschiede in den Lebenshaltungskosten bei Deiner Rechnung berücksichtigt?


Ich muss aber auch sagen, dass ich wegen ein paar hundert Euro mehr nicht in ein Land auswandern wollte, in dem es mir nicht gefällt. Von daher: Wenn Du Dich in Schweden wohlfühlst und Dir Land und Leute gefallen, dann ist es doch letztendlich egal, ob Du ein paar Bier mehr oder weniger pro trinken kannst.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Natuerlich fuehle ich mich hier wohl, wuerde auch garnicht mehr mit dem dt. Arbeitsleben klarkommen. :-D
Selbstverständlich gehe ich nur vom "reinen" Brutto/Nettovergleich aus und selbstverständlich gibt es hier auch eine Steuerrueckzahlung genauso wie in Deutschland. ;)
Da ich weiterhin häufig in der Heimat bin kann ich schon die Lebenshaltungskosten ein wenig vergleichen, so finde ich sind die Lebensmittel sehr ausgeglichen, die Mieten auf fast gleichen Niveau wie HH,Muenchen und Co.
Dabei muss man aber sagen das hier in den Mieten "Wärme und Wasser" inkl. sind und die Qualität einiger Lebensmittel besser ist.
Der "normale" Schwede achtet auch nicht in erster Linie auf den Preis sondern eher auf Qualität, kostet das Rind aus dt. Lande sagen wir 12€ das Kilo so nimmt man doch lieber das Einheimische fuer 16€.
Schweden hat einen sehr "geschlossenen" Binnenmarkt was auf der einen Seite gut fuer die einheimische Industrie ist, aber auf der anderen Seite die Preise recht hoch hält.
Wo Lidl den schw. Markt erobern wollte ging so einiges in die Hose. :-D So wollte man den Molkereien aufzwingen das auf der Verpackung "Milbano" steht wo gegen sich die Molkereinen gewehrt haben. Darauf sagte Lidl, ok dann fuehren wir unsere Milch aus Deutschland ein worauf die Presse geschrieben hat "Kauft keine Milch bei Lidl ein, kauft euren Kindern richtige Milch" da hat die Presse noch nicht einmal gelogen. Frische Milch die Mooooonate haltbar ist ???
lg.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Interessant. Die Skandinavier waren mir schon immer sympathisch :)

Bezüglich Steuerrückzahlung: Ich glaube aber nicht, dass man in Schweden so viel Steuern sparen kann wie hier. Denn wir haben wie gesagt das extensivste Steuerrecht weltweit (ich erinnere mich noch an meinem Steuern-Prof. im Studium: "Es gibt mehr Steuerfachliteratur über das dt. Steuerrecht als über alle anderen Steuerrechte weltweit zusammen"). UK ist das krasse Gegenbeispiel: Da gibt es keine Entfernungspauschale usw. Was auf dem Gehaltszettel steht ist dann auch das, was man netto wirklich verdient.