Was ich bisher so ungefähr recherchiert habe: Der neue Gigabit Standard DOCSIS 3.1 hat mehr Kanäle zur Verfügung als DOCSIS 3.0
Ansonsten zeigt mir die FritzBox einen Download von 1157 Mbit an. Es könnte also wohl nur durch die Kanäle mal enger werden - denke ich mir so als Ahnungsloser.
Ich hab mich nur mal kurz durch diese DOCSIS Materie gelesen. Es hängt wohl sehr davon ab, wieviele Anschlüsse sich die Bandbreite teilen.
Die Frage ist eher, wie die Endgeräte mit dieser riesen Bandbreite umgehen können.
Rein für Download ist die Bandbreite für Ottonormal völlig wurst (behaupte ich mal so einfach).
Interessant wird es bei Einwahl von außen und der Nutzung des Heimnetzes über das Internet.
Wieso dann so ein einfacher Router ohne weitere Einstellmöglichkeiten aufgestellt wird, erschließt sich mir nicht.
Es gilt wohl "you get, what you pay for".
Aber auch die aktuellen Fritzboxen werden bei einer VPN-Einwahl nicht ansatzweise die Bandbreite nutzen können. - Dafür reicht die Prozessorleistung nicht aus.
Meine Wahl wäre dann eher ein Modem und dahinter ein eigener Router mit so etwas wie OpenWRT oder einer anderen Linux Distro.
Gibt auch genügend Raspi Clone mit mehreren Ethernet Ports und Anleitungen bei Youtube.
Portfreigaben bzw. Portweiterleitungen sind jedenfalls nicht ohne Risiko.
Die letzten
Schlagzeilen wegen Datenlecks hatten da ihre Ursachen. Im Prinzip kann jedes Routerupdate plötzlich für eine Fehlkonfiguration sorgen.
Auch Updates oder Konfigurationsänderungen auf dem Zielrechner können Probleme machen.
Bei Wartungsarbeiten gilt es die Portweiterleitungen erst mal abzuschalten.
Bei einer VPN-Einwahl mit Absicherung über Zertifikate wird es so etwas nicht geben.
Man muß schon genau wissen, was man da tut und wie die Konsequenzen sind.
Im Prinzip gehört ein Rechner, der irgendwie ins Internet freigegeben wird, in eine DMZ.
Klar wollen das die Serviceprovider nicht, weil sonst die Hotline mit Fragen lahmgelegt würden (wie mache ich...), aber hier geht es um die eigenen Interessen.
Gerade, wenn man kein Spezi in solchen Dingen ist: notfalls mit Handbuch auf den Knien ein VPN mit Zertifikat konfigurieren (dann ist die Geschichte absolut sicher) oder es vielleicht lieber komplett sein lassen.
Das was ich weiter oben verlinkt habe, war wirklich Mist mit Ansage. Wenn man Netze in so einer Größenordnung einrichtet und verwaltet, dürfen solche Fehler nicht passieren.
Dafür gibt es weder eine Ausrede, noch eine Entschuldigung. Man macht so etwas einfach nicht. Punkt!
Just my 2Cent