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Nikon stellt D3s vor!

Mattes_1

Bismarckapfel
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Hallo

Die D3s ist eben keine D4, sondern "nur" eine Modellpflege. Und als solche - wie auch bei der D300s - finde ich sie gelungen und zielgruppengerecht.

Ich persönlich mag Video nicht, aber so mancher Pressefotograf kann seine Verkaufschancen verbessern, wenn er von einem Ereignis auch einen kurzen Film liefern kann. Für solche Zwecke (überwiegend im Web gezeigt) reichen 780p sicherlich aus und sind dabei von der Datenmenge noch handhabbar. Wer Kinofilme mit DSLRs drehen will, der mag das aus Interesse tun, aber die Hauptzielgruppe für DSLR-Video (gleich von welchem Hersteller) ist das sicherlich nicht.

Die sechsstelligen ISO-Werte wecken natürlich Interesse in den Medien, insofern ist verständlich, dass Nikon das entsprechend bewirbt. In der Praxis kann das aber heissen, dass z. B. ein Sportfotograf auch ein ISO 64.000-Bild in nachrichtentauglicher Qualität liefern kann, wo er bisher wegen zu langer Verschlusszeit keine Chance mehr hatte. Dass Hi3 dann über 100k ISO liegt, ist rechnerisch eben so und dem Aspekt "besser ein verrauschtes als gar kein/ein verwischtes Bild" geschuldet. Und wenn man sich anschaut, dass bei entsprechender Wichtigkeit sogar Handy-Bilder und -Videos gesendet werden, braucht man sich über Qualitätsansprüche der Medien keine Gedanken zu machen. Technisch ist hier alles erlaubt, inhaltlich eh.

Grüße

Mattes
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Meine Erfahrung bei Konzertfotografie: ISO-Automatik an, aber auf ISO1600 begrenzt. Und dann Bilder immer in 3er-Schüssen und aktiviertem VR (Entwacklung) geschossen, damit hat man eigentlich recht gute Chancen, scharfe UND rauschfreie Bilder hinzubekommen. Gerade bei Rockkonzerten hat man bei 3 oder 4 Bildern in Folge ganz gute Chancen, daß da eins ohe Bewegungsunschärfe dabei ist :-D
Bei ISO6400 wäre der Ausschuß zwar geringer, die Bildqualität aber auch schlechter. Daher einen auf Masse machen, und die Klasse später aussortieren :)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Man kann sagen dass jeder da so seine Präferenzen hat; ich hasse z.B. Ausschuss. Meiner einer fotografiert mit der D3 auch nicht mit ISO 25.600, nichtmal mit 12.800 - trotzdem ein beruhigendes Gefühl, noch Reserve nach oben zu haben. Je mehr desto besser.

Dass es für Nikon u.A. natürlich auch eine Rolle spielt Canon im Bereich Sportfotografie auszustechen (ehemals DAS Marktfeld von Nikon welches dann mit Entwicklung der Ultraschallfokussierung von Canon übernommen wurde) ist wohl auch klar. Bei Hallensport u.Ä. verlassen sich mittlerweile viele Fotografen wieder auf eine Nikon wo Canon über Jahre die Nase vorn hatte. Für mich ist das eine gute Entwicklung, Nikon spezialisiert sich hier in einer Nische in die Canon noch nicht wirklich vorgedrungen ist.
 

eichi

Jonagold
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Nikon spezialisiert sich hier in einer Nische in die Canon noch nicht wirklich vorgedrungen ist.
Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen, welche Nische soll das sein bzw. welches sind die Leistungsmerkmale, die Canon nicht bieten kann? Lasse mich da als lernwilliger und wissenshungriger Amateur gerne belehren.

Aber ganz unerwähnt kann ich es nicht lassen. Aus dem Thread zum Test der D3.
Anders als bei vergleichbaren Canon-Kameras besitzt die D3 keine Sensorreinigung. Bei Nikon hält man nicht viel von den Chip-Rüttlern in Profikameras, die die Position des Sensors verschieben und kaputt gehen können.
Aus diesem Thread.
Weiters verfügt die D3S über einen Vibrationsmechanismus, mit dem sich lockerer Staub vom Sensor schütteln lässt.

Danke
Gruss Eichi
 

GoGGo

Idared
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Dass es für Nikon u.A. natürlich auch eine Rolle spielt Canon im Bereich Sportfotografie auszustechen (ehemals DAS Marktfeld von Nikon welches dann mit Entwicklung der Ultraschallfokussierung von Canon übernommen wurde) ist wohl auch klar. Bei Hallensport u.Ä. verlassen sich mittlerweile viele Fotografen wieder auf eine Nikon wo Canon über Jahre die Nase vorn hatte. Für mich ist das eine gute Entwicklung, Nikon spezialisiert sich hier in einer Nische in die Canon noch nicht wirklich vorgedrungen ist.


Draußen nutze ich dann doch lieber Canon. Zwischen einem 1,6x Crop bzw. einem 1,3x Cropsensor (1D-Modelle) und einem Vollformatsensor ist doch ein Unterschied - dem einen reicht ein 300er 2,8, der andere braucht ein 400er 2,8 ;)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Eichi: wird glaube ich im selben Thread korrigiert. Einfach weiterlesen.

Ich denke es bringt z.Zt. bei dSLRs mehr, auf höhere Empfindlichkeiten zu setzen als höhere Auflösungen. Auflösungsmässig reicht mir die D3, auch wenn man nicht so viel Reserve zum Ändern des Bildausschnitts hat. Aber das rettet das Motiv auch nicht immer. Meist korrigiere ich nur Kleinigkeiten an den Rändern, da reichen 12 Megapixel selbst für A2/A3-Ausdrucke locker wenn man z.B. über Whitewall drucken lässt.

Das mit dem Cropfaktor stimmt natürlich. Wer allerdings nie genug Weitwinkel haben kann greift eher zum Vollformat.