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Neuer Sound für 20qm Raum

l!l wayne

Transparent von Croncels
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Stephan G @

Im prinzip hast du natürlich volkommen recht. Ich Besitze auch ne schöne grosse mittelklasse anlage, und weiss den klang zu schätzen.

Um zur frage vom Threadersteller zurrück zu kommen, Ich denke Das Logitech Z 5500 ist am besten Geeignet Da:

-Absolut Pegelfest
-Sehr Kräftiger Subwoofer dem so schnell nicht die puste ausgeht, eher geht dir die puste aus.
-Klang der sattelitten mehr als in ordnung.
-Dolby surrozund schnick schnack Decoderstation mit optischen und analogen eingängen.
-Preis/leistung UNSCHLAGBAR.
-5.1 system für Filmeabend.

Es ist für das Geld wirklich absolut klasse, ich rate dir dringend dazu es mal anzuhören.

Natürlich werden es gleich wieder leute als müll bezeichnen, und mit 10000000 Euro anlagen kommen, aber ich habs wenigstens versucht......
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Stellt sich die Frage, ob er mit einem iPhone an einem 5.1-System glücklich wird und ob er überhaupt so viele Kabel durch die Wohnung ziehen will. Als hauptsächlicher Musik-Hörer habe ich irgendwann den ganzen x.1-Kram wieder aus meiner Wohnung verbannt, das mit den Kabeln hatte eh genervt. Mir war der satte Sound dann wichtiger, als wenn ein Husten mal von hinten kommt. Wenn der Sound bei einem Film wirklich wichtig ist, gehe ich ins Kino.

Ich hoffe der Threadersteller wird hier noch sein Ergebnis präsentieren.
 

Beinhorn

Melrose
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Von "audiophil" zu sprechen, bei dem Schrott den JBL, ... so anbieten halte ich allerdings für einen schlechten Scherz. Es ist und bleibt nunmal billiger Ramsch.
Das würde ich nicht bedingungslos unterschreiben. Die JBL Encounter sind im Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar. Deshalb gibt es sie auch nicht mehr. ;)
 

StephanG

Normande
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Die Frage ist, wer hier nicht lesen kann. thexm hat eine Schmerzgrenze von €200,- angegeben. Da helfen auch Empfehlungen unter €1000,- nichts, wenn sie naeher an der 1000 als an der 200 liegen.

Nunja, ich dachte man versteht das auch ohne Doktor in Komplexitätstheorie. Aber ich erläutere das gerne noch mal etwas einfacher.

Er möchte Lautsprecher für €200,- bis €250,- haben, welche die von ihm und auch mir schon weiter oben beschriebenen Kriterien erfolgt. Hält man sich das vor Augen, so kommt man schnell zum Schluss: geht nicht!

Nach kurzem nachdenken erhält man dann zwei mögliche Lösungen:
1. Er schraubt seine Anforderungen herunter und kauft Ramschlautsprecher, welche nicht die genannten Kriterien erfüllt.
2. Er hebt sein Budget etwas an und kommt dem was er möchte deutlich näher.

Die NASA sagt ja auch nicht, dass sie in einem Jahr eine Bemannte-Marsmission starten wollen mit einem Budget von €50k. Da legt man dann halt noch etwas drauf oder wartet 200 Jahre, dann kann man vielleicht für diesen Preis zum Mars fliegen.

Für welche Lösung (bzgl. der Lautsprecher, nicht der Mars-Mission) sich nun entschieden wird, kann nur einer entscheiden, nämlich der OP. Ich habe ja auch schon mehrfach gesagt, dass man vielleicht mit dem Zeug zufrieden ist, wenn man nichts besseres kennt. Das ist aber dann eine rein subjektive Beurteilung und hat nichts mit Objektivität zu tun.


Das würde ich nicht bedingungslos unterschreiben. Die JBL Encounter sind im Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar. Deshalb gibt es sie auch nicht mehr. ;)

Die Gründe lagen durchaus woanders. ;)
Die JBL Synthesis (jaja, ist teurer) haben durchaus ihre Berechtigung am Markt, Pegel pur. Allerdings gibt es hier dann auch wieder Systeme die deutlich besser und auch deutlich günstiger sind.

Aber wie ich nun schon mehrfach sagte, to each their own. :)
 

thexm

Beauty of Kent
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Also erst einmal danke für die weitreichenden Tipps hier. Ich verändere mal etwas an meinen Bedinungen, weil ich eingesehen hab, dass das so nichts wird. Ich streiche meinen Anspruch auf einen "netten" Filmabend (ich habe sowieso nicht nach einem 5.1 System oder generell Surround-System sondern einem Stereo System gefragt - dafür gibt's ja Kino) und setzte das Budget auf 400-500€ - am besten inclusive Stereo-Verstärker, da ich auch aus anderen Beiträgen zu dem Thema über Google gelernt habe, dass ein guter Verstärker einen deutlichen Teil zum Klangbild beiträgt. Ich bin weiterhin dankbar über alle Tipps und auch Diskussionen!

mfg thexm
 

rc4370

Wöbers Rambur
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Dann ist StephanG ab sofort der Mann deines Vertrauens.
 

rc4370

Wöbers Rambur
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Dass nun natürlich auch ein paar beleidigte Leberwürstchen auftreten, die solche Billigsysteme zuhause stehen haben, nichts wirklich gutes kennen und sich nicht eingestehen wollen dass sie da nunmal Ramsch haben, war ja auch klar. Auch das ist wieder eine typisch deutsche Eigenschaft. Komisch dass es sowas z.B. in zivilisierten schwedischen, englischen, griechischen Foren usw. nicht gibt.

Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Wenn dir hier was nicht passt, halte dich doch in deinen schwedischen, englischen, griechischen Foren auf. Du magst ja Ahnung von Hifi Anlagen und Lautsprechern haben aber Taktvolles formulieren ist dir wohl fremd.
Es soll Menschen geben, die müssen sich überlegen, wie viel sie wofür ausgeben. Nicht alle haben einen Geldschisser im Keller sitzen. Nicht nur dass du indirekt andere User disqualifizierst, weil sie ja nur "Ramsch" haben, nein du tust hier offen Kund, dass es in den Foren genannter Regionen zivilisierter zugeht. Dann tummel dich auch da rum und lass uns "Barbaren" unseren "Ramsch".

;)
 

Mr. Apfel

Zuccalmaglios Renette
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Also ich klinke mich jetzt auch einmal ein ;)

@ Stephan G: Ich schätze deine Beiträge wirklich sehr und bin auch von deinem Wissen sehr beeindruckt, jedoch bin ich ebenfalls der Meinung, dass wir jetzt wieder mehr auf thexm´s Wünsche eingehen sollten und ihm zu helfen versuchen.


@all:

Also ich besitze schon seit längerem das Motiv 2 - Set von Teufel um 329€, das ich an meinen iMac angeschlossen habe. Ich kann nicht beurteilen, ob sie deine Anforderungen erfüllen können, jedoch bin ich vom Preis/Leistungsverhältnis her sehr zufrieden. Ich finde den Klang (für PC-Lautsprecher!) sehr gut und auch der 200 Watt Subwoofer macht mächtig Druck. Auch die Lautstärke müsste absolut ausreichend sein. Vielleicht hilft dir mein Beitrag ein Bisschen weiter, dich für das richtige System zu entscheiden, das in dein Budget passen muss und mit dem vor allem DU zufrieden bist.

LG
 
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makf

Tydemans Early Worcester
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Was oft auch gut ist, ist in Hifi-Läden zu gehen, die auch auch mit gebrauchten Geräten handeln und beraten.
Da gibt es so gar nicht so wenige Händler, die Ahnung haben, gerne beraten und einen die Anlage testen lassen und nicht nur Neuware verkaufen wollen. Sollte in jeder mittelgroßen Stadt zu finden sein...

In Ruhe probehören, ein Rückgaberecht vereinbaren... Vllt auch einen gebrauchten Verstärker an Boxen aus dem Neuwarenbereich testen. Wenn das dann auch ein paar Euro mehr als im Internet kostet, so kann es die Suche echt Wert sein.

Ansonsten: Weiter oben habe ich ja auch schonmal geschrieben, dass ich die Kombination aus Marantz-Verstärker und Nubert-Boxen empfehlen kann... Die hör ich fast jeden Tag aus dem Zimmer nebenan schallen, sie klingen wirklich sehr gut für ihren Preis. Und für die Zeit bis man richtig in "Lohn und Brot" steht und mehr investieren kann, halte ich es für eine gute Anschaffung.

Aber eigentlich hilft bei all den Möglichkeiten wirklich nur selbst testen, mit einer CD im Gepäck, die dem eigenen Musikgeschmack entspricht.
 

aquapulco

Golden Delicious
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Wie wäre es mit einem System von Teufel? www.teufel.de
Haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und einen sehr guten Sound. Testberichte dazu gibt es zu Hauf im Internet und auf deren Website zu finden.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Also ich bin mit meinem Ramsch sehr zufrieden und ich fand z. B. das die fetteren Anlagen im Saturn kaum besser klangen, zumindest nicht so stark, dass es den Aufpreis gerecht wird. Meine Testbedingungen waren natürlich nicht optimal und ich habe auch überall meinen iPod als Quelle genutzt. Aber so'n Ramsch-iPod reicht mir auch aus und ich denke ein toller Verstärke wird da auch keine Wunder mehr vollbringen können. So zumindest hat sich das für mich angehört. Aber vielleicht habe ich ja auch einfach nur ein Ramschgehör. Wenn dem so ist, kann ich aber froh sein, so muss ich halt physiologisch bedingt nicht mehr Geld ausgeben. So könnte man mit hochgradig audiophilen fast schon Mitleid haben.
 

StephanG

Normande
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Ich streiche meinen Anspruch auf einen "netten" Filmabend (ich habe sowieso nicht nach einem 5.1 System oder generell Surround-System sondern einem Stereo System gefragt - dafür gibt's ja Kino) und setzte das Budget auf 400-500€ - am besten inclusive Stereo-Verstärker, da ich auch aus anderen Beiträgen zu dem Thema über Google gelernt habe, dass ein guter Verstärker einen deutlichen Teil zum Klangbild beiträgt.

Ein Verstärker, oder sagen wir mal die Elektronik (also auch Quellen, etc.) tragen dazu bei, da hast du recht.
Hier muss man aber weiterhin differenzieren. Nicht jede Endstufe/Verstärker passt zu jedem Lautsprecher. Auch gibt es heute Hersteller, die in ihren aktiven Lautsprechern eben solche Elektronik verwenden, die auf den Lautsprecher angepasst sind (Adam, Genelec, Dynaudio, usw.). Bei externen Endstufen/Verstärkern ist das nicht immer der Fall, bzw. ausprobieren ist angesagt. Hersteller wie z.B. Teufel, Logitech, JBL und Co. kaufen für ihre aktiven Lautsprecher standard Endstufenmodule und klatschen die dann in die Lautsprecher rein. Das ist dann qualitativ nicht die beste, dafür aber die bei weitem billigste Lösung.

Ich gebe mal drei Tipps ab, welche die Endstufe schon "drin" haben, also aktiv sind und bei denen ein passive Version mit externer Endstufe/Verstärker nichts bringen würde.

- Genelec 6010
- Genelec 8020 (älteres Model, trotzdem sehr gut und mittlerweile für unter €500,-/Paar zu kriegen)
- Adam Artist 3 (bisschen über den Straßenpreis verhandeln dann passt das, da Liste über dem Budget)



Wenn dir hier was nicht passt, halte dich doch in deinen schwedischen, englischen, griechischen Foren auf.

Es geht hier nicht um Foren, sondern die Mentalität die an den Tag gelegt wird. Daher meine Aussage "typisch deutsch". Genau das wirst du auf der Straße genau so erleben wie in Foren.


Es soll Menschen geben, die müssen sich überlegen, wie viel sie wofür ausgeben. Nicht alle haben einen Geldschisser im Keller sitzen.

Es muss doch jeder wissen wie viel er für was ausgibt und gegen Geldmangel gibt es ein gutes Mittel, nämlich arbeiten. Da ist es dann wieder jedem selbst überlassen wie viel man arbeitet und damit verdient. Hier ist der persönliche Einsatz das Limit. Der eine ist mit einem €400,- Job zufrieden und damit glücklich und für den nächsten muss es monatlich 6-stellig sein, was dann allerdings auch heißt, dass man mal 18 Stunden pro Tag und sieben Tage pro Woche arbeiten und vielleicht auch ein paar Jahre lang völlig auf Urlaub verzichten muss. Gegen beide Varianten (und auch alles zwischendrin) spricht nichts, nur muss man dann halt am Ende damit zufrieden sein und darf sich nicht beschweren.


Nicht nur dass du indirekt andere User disqualifizierst, weil sie ja nur "Ramsch" haben, nein du tust hier offen Kund, dass es in den Foren genannter Regionen zivilisierter zugeht.

Nicht nur in Foren was das betrifft, auch auf der Strasse. Und was ist schlimm am Ramsch? Ich habe auch eine Menge Ramsch. Etwa Regale von Ikea die ich zum Aufbewahren von diversem Zeug verwende. Die sind billig, sehen bescheiden aus, wackelig und generell qualitativ nicht besonders gut - eben Ramsch. Neben meinen Apple-Systemen habe ich auch noch "normale" Rechner. 08/15 Standard-Komponenten, mal eben zusammengeschustert. Sehen nicht besonders gut aus und sind nicht sehr leise - eben Ramsch. Allerdings sage ich das auch und kann mir das eingestehen. Andere können das nicht so gut, gerade in deutschen Gefilden. Da ist man dann von dem was man hat begeistert, solange bis man etwas besseres kauft, dann ist das alte plötzlich Mist. Genau darum und um nichts anderes ging es.



Was oft auch gut ist, ist in Hifi-Läden zu gehen, die auch auch mit gebrauchten Geräten handeln und beraten.

Das schadet nie. Ruhig auch mehrere Händler aufsuchen und Meinungen einholen und dann entsprechend zuhause in den eigenen vier Wänden ausprobieren. Mehrere Händler deswegen, weil viele nur bestimmte Marken führen und natürlich diese entsprechend pushen. Da schadet es nicht sich Zeit zu nehmen und durchaus mal diverse Händler inkl. ihrer angebotenen Marken abzuklappern.


Also ich bin mit meinem Ramsch sehr zufrieden und ich fand z. B. das die fetteren Anlagen im Saturn kaum besser klangen, zumindest nicht so stark, dass es den Aufpreis gerecht wird.

Spätestens bei dem Wort Saturn sollte man darauf kommen, dass da etwas nicht stimmt. Ich habe in einem Saturn oder Media Markt auch noch nie eine Anlage (egal in welchem Preissegment) gehört, für die ich mehr als €20,- auf den Tisch gelegt hätte. Weder bei Saturn noch im Media Markt oder einer sonstigen Elektronik Kette wird man guten Klang erleben können. Damit sollte man zu einem Spezialisten, nämlich einem guten Audio-/Video Händler gehen. Wenn man krank ist, geht man ja auch nicht in die nächste Gärtnerei, sondern zum Arzt. ;)
 

Mr. Apfel

Zuccalmaglios Renette
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Du wunderst dich aber nicht, dass rc4370 so auf deine Beiträge reagiert, oder? Uns ist mittlerweile allen klar, dass du sehr audiophil bist und auf Qualität sehr hohen wert legst. Dafür bist du aber auch bereit, tausende Euros für ein System hinzublättern. Jedoch ist mir bis jetzt in diesem Thread noch keiner aufgefallen, der in der Lage (oder auch bereit, je nachdem) wäre, 50k für eine High-End Anlage auszugeben. Thexm fragte ganz klar nach einem "günstigen" Lautsprechersystem und du schreibst von Geräten, die sein Budget um das hundertfache übersteigen. Wäre es nicht besser, wenn du dein sehr beachtliches Wissen dafür einsetzen würdest, ihm wirklich zu helfen, statt Beiträge, die schon fast an OT grenzen, zu verfassen? Ich weiß natürlich, dass du jetzt sagen wirst, dass du ihm erschwingliche Systeme empfohlen hast, jedoch verfehlen 90% deiner Antworten das Ziel. Nicht, dass du mich jetzt falsch verstehst, hätte ich 50.000€ für ein Soundsystem übrig, wärst du der erste, den ich um Empfehlungen bitten würde. Allerdings hat jeder andere Prioritäten, in die er sein Geld investiert. (Vielleicht fährt thexm ja einen Ferrari? ;))

Just my 2 cents...
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Ich denk das größte Problem ist hier einfach die Kommunikation. Hier werden Begriffe (Ramsch) vom allgemeinen Verständnis so uminterpretiert, wie es gerade passt, damit die eigenen Aussagen gut dastehen. Ich weiß nicht, ob das typisch Deutsch, typisch Mensch oder typisch Netzwesen ist. In meinen und in den Augen vieler anderer hier ist Ramsch etwas minderwertiges, was sein Geld nicht wert ist, nicht richtig funktioniert oder total instabil ist. Ein normales Regal, nicht von Roller aber auch nicht vom Tischler ist für mich z. B. nicht automatisch Ramsch. Ikea ist nicht per se Ramsch, es ist vielleicht nicht hochqualitativ, aber zweckdienlich und auch sein Geld wert.
Apple verbaut auch Standardkomponenten und so wie ich das hier verstehe, wird das komischerweise nicht als Ramsch gesehen. Aus audiophiler Sicht müsste aber der iPod totaler Ramsch sein, der keine 20€ wert ist und die Lautsprecher im iMac gehören vermutlich verboten.
 

StephanG

Normande
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Du wunderst dich aber nicht, dass rc4370 so auf deine Beiträge reagiert, oder?

Du musst mich verwechseln. ;)
Weder wundere ich mich, noch habe ich etwas gegen Off-Topic in diesem Thread. Wenn das jemanden stört, dann gibt es ein ganz einfaches Mittel dagegen. Einfach nichts Off-Topic schreiben. Wenn dann alle die Nase davon voll haben, dann geht's in dem Thread ruck-zuck nur noch um den Kern der Sache. Solange aber alle kräftig diskutieren, wird weiterhin über "Gott und die Welt" geredet.


Vielleicht fährt thexm ja einen Ferrari? ;)

Da spricht ja nun nichts dagegen. ;)




Hier werden Begriffe (Ramsch) vom allgemeinen Verständnis so uminterpretiert, wie es gerade passt, damit die eigenen Aussagen gut dastehen.

Der einzige der hier uminterpretiert (oder das so aussehen lassen möchte) bist du.



In meinen und in den Augen vieler anderer hier ist Ramsch etwas minderwertiges, was sein Geld nicht wert ist, nicht richtig funktioniert oder total instabil ist.

Völlig richtig. Darunter fallen bei mir auch Regale die bei normaler Benutzung nicht dem Anspruch standhalten, den sie sollten. Wenn ein Regal bei normaler Nutzung deutliche Gebrauchsspuren (Kratzer, Risse in der Rückwand, teilweise Rückwand nicht mehr fest, abgebrochene Ecke, etc.) aufweist, dann ist das für mich nicht normal. Ihr Geld sind die Dinger meiner Meinung nach auch nicht wert. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch mit Schreibtischen von Ikea gemacht, die nach einem halben Jahr ausgesehen haben als hätte man sie aus einem Trümmerhaufen rausgeholt. Wackelig, nicht sehr stabil, knarzt, einfach schrecklich.

Und letztenendes gilt ähnliches auch für hier diskutierte Low-Cost Lautsprecher. Klanglich, wie wenn jemand mit einem Kochlöffel auf einem Kochtopf rumtrommelt und meiner Meinung nach ganz klar ihr Geld nicht wert. Ich persönlich würde mich ärgern wenn ich €200,- in so ein paar Lautsprecher investieren würde.

Auch wenn ich mich wiederhole, das heißt nicht dass jemand damit nicht zufrieden sein kann, wenn er nichts besseres kennt. Tarzan war in seinem Baumhaus ja auch zufrieden, wo es reingeregnet hat und keine richtigen Fenster drin waren. Ich persönlich würde an die eigenen vier Wände allerdings den Anspruch stellen, dass es nicht reinregnet und ich gegen Wettereinflüsse geschützt bin. Aber auch das ist eine Sache des Anspruchs, nur in diesem Fall mal etwas extrem formuliert.


Ikea ist nicht per se Ramsch, es ist vielleicht nicht hochqualitativ, aber zweckdienlich und auch sein Geld wert.

Na, wie gut dass dem aufmerksamen Leser nicht entgangen ist, dass das auch niemand behauptet hat. Ikea hat durchaus auch hochwertige Ware, die sich nicht großartig von dem unterscheidet, was man auch in guten Möbelhäusern findet. Neben dieser hochwertigen Ware, gibt es aber auch eine Menge Ramsch, welches sein Geld absolut nicht wert und trotz Dumping-Preisen völlig überteuert ist.



Apple verbaut auch Standardkomponenten und so wie ich das hier verstehe, wird das komischerweise nicht als Ramsch gesehen.

Apple verbaut selektierte Komponenten von selektierten Herstellern. Zeig mir doch mal die Apple Hardware wo im gleichen Modell einmal ein Mainboard von Intel steckt, im nächsten Production-Run dann eins von Tyan, dann eins von Elite Group, dann eins von Asus, usw. Das wirst du nicht finden. Selbst innerhalb der Produktionsreihe wird hier streng nach Firmware selektiert. Alle Komponenten sind hier aufeinander abgestimmt und das hat nicht nur etwas mit Kompatibilität zu tun. Dinge wie Kühlung und Wärmeverteilung in den Gehäusen spielen hier auch eine Rolle.




Aus audiophiler Sicht müsste aber der iPod totaler Ramsch sein, der keine 20€ wert ist und die Lautsprecher im iMac gehören vermutlich verboten.

Hast du denn mal einen iPod in ein wirklich gutes System gehängt und dann mit anderen Quellen verglichen? Ich bezweifele das sehr stark. Natürlich ist ein iPod nicht das Maß aller Dinge, für den Preis aber durchaus besser als so mancher CD-Spieler oder Streaming Client welche deutlich mehr kosten. Natürlich spielen da auch das verwendete Dock und die Komponenten des restlichen Systems eine Rolle. Wilson hatte vor ein paar Jahren auf der CES eine Demo mit der MAXX, angetrieben von einer Krell Endstufe (wenn ich mich richtig erinnere) ein einem passenden Dock. Die Leute fanden es gut. Keine Referenz, ganz klar.

Und Lautsprecher im iMac sind ja auch nicht dazu da Musik zu hören. Die sind ausreichend für einen ganz kleinen Übertragungsbereich im Frequenzband. Nämlich für hier und da mal eine Videokonferenz und um ab und zu mal "bing" zu machen, wenn eine Warnung nötig ist.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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@StephanG: auch wenn Du mit einigen Deiner Auesserungen sicherlich Recht hast... einen derart elitaeren und arroganten Scheiss habe ich hier schon lange nicht mehr lesen muessen. Und Deine Aeusserung "gegen Geldmangel gibt es ein gutes Mittel, nämlich arbeiten" laesst mir die Hutschnur hochgehen. Details erspare ich mir, denn das wuerde in noch mehr offtopic ausarten.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Dass Apple selbst in der gleichen Modellreihe unterschiedliche Komponenten einsetzt zeigt z. B. der Mac Mini: http://www.macnews.de/news/26336/welche-festplatte-im-mac-mini-passt-ist-zufall/

Und selbst die selektierte und getestete Hardware ist kein Garant für Systemstabilität. Man denke nur an die weißen 24"-iMacs mit 500-GB-Festplatte, welche sich serienmäßig alle Nase lang aufgehängt haben. Ich und viele andere haben mehrere Festplattenwechsel hinter sich, weil Samsung fehlerhafte Firmware in den Platten hatte und der Firmware-Patch bei Apple-Händlern kaum bekannt war und von Apple selber erst Monate später ausgeliefert wurde. Auch mit der Kühlung und Wärmeverteilung hatte Apple trotz so toller Abstimmung der Hardware mehrmals schon Probleme, z. B. bei den frühen G5-iMacs. Oder man denke aktuell an die verbauten ATI-Grafikkarten, bei welchen keine hardwarebeschleundigte Videowiedergabe möglich ist.

Ein Billig-Regal für 12 Euro ist sicher seine 12 Euro wert, selbst wenn es nicht die Ansprüche erfüllt die man daran hat. Holz kostet unabhängig davon, ob es sinnvoll zusammengeschraubt wurde oder nicht. Das man dann evtl. Geld ob der falschen Erwartung aus dem Fenster geworfen hat ist eine andere Sache. Bei Boxen ist das sicher anders, da man wohl kaum einen Preis nah am Materialwert hat. Aber meine 80-Euro-Bose-Boxen klingen definitiv nicht nach Kochlöffel auf Kochtopf. Ich kann da zwar zum Vergleich keine Erfahrung mit einem 10.000-Euro-System vorweisen, aber ich habe da eine viel bessere Referenz: Den originalen Live-Klang. Und da klingt eine Snare aus diesen Ramsch-Boxen eher nach einer Snare als nach einem Kochtopf, nicht mal mit Phantasie hätte ich eine Kochtopfassoziation. Und ich vermute der Unterschied zwischen 80-Euro-Boxen zu 10.000-Euro-System ist nicht so groß wie Live zu Konserve. Wie würdest du dann eigentlich den Klang eines Kochtopfs aus solchen Boxen beschreiben? Ameisenfurz?

Man hat hier den Eindruck, dass sich beim Besitz einer hochpreisigen Anlage, explizit nicht vom Schweinemarkt, das Gehör so verändert, dass alles andere plötzlich surreal verzerrt und undefinierbar klingt. Ich vermute psychische Aspekte dahinter, welche die Investition irgendwie rechtfertigen müssen. Bei einer 100 mal so teuren Anlage von einem Super-Fachmann muss diese einfach auch 100 mal so gut klingen. Der Umkehrschluss ist dann, dass das Meiste mindestens 100 mal so schlecht klingt und das kann ja nur Kochtopf und Kochlöffel sein.

Ich frage mich allerdings auch, wie ein 400-Euro-Jobber durch Mehrarbeit mehr Geld verdienen soll? Die 400-Euro-Grenze ist ja nicht an seinen Fleiß bemessen. Und was ist mit dem Koch, der mit seinem 14-Stunden-Tag gerade gut um die Runden kommt? Wird der mehr verdienen, wenn er 4 Stunden dran hängt? Welche Gäste kommen dann noch um 12 Uhr nachts und essen einen fetten Gang? Wird er dann überhaupt was davon haben, sich eine Superduper-Anlage leisten zu können? Er könnte sich damit vielleicht gerade mal audiophil wecken lassen und sich freuen, dass das Schlagzeug seine Lieblingsband nicht genau so klingt wie sein Rühren in der Gulaschsuppe.

Aber ich möchte es dann doch mal wissen. Kennt jemand einen guten Hifi-Händler in Münster? Bin dann aber mal gespannt, ob die mich mit meinem iPod überhaupt eine Anlage testen lassen.
 

StephanG

Normande
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Dass Apple selbst in der gleichen Modellreihe unterschiedliche Komponenten einsetzt zeigt z. B. der Mac Mini: http://www.macnews.de/news/26336/welche-festplatte-im-mac-mini-passt-ist-zufall/

Nein, Zufall ist es nicht. Dass Apple natürlich nicht nur ein einziges Teil verbaut ist klar, lass dir mal von einem ASP Zeigen welche Komponenten von Apple bestellt werden können (also welche verbaut werden) und welche nicht. Dann vergleichst du das mal mit einem gut sortierten Computerhändler. Dort gibt es wesentlich mehr Auswahl. Bei Apple selbst ist das auch nicht anders. Ich bin i.d.R. zwei mal pro Jahr bei Apple auf dem Campus, da uns Apple freundlicherweise komplett ausgestattete Schulungsräume für unsere Kunden zur Verfügung stellt. Da ergibt sich immer wieder die Gelegenheit mit Software- und Hardware-Ingenieuren zu sprechen und die sind da schon recht eingeschränkt was Teile bzw. Zulieferer betrifft.

Dass dabei natürlich immer etwas kaputt gehen kann, steht völlig außer Frage. Das Problem hat man aber überall. Ein Bekannter ist früher immer mit seinem Enzo nach Monaco zum Formel 1 rennen gefahren (zum zuschauen, nicht mitfahren) und irgendwann ist ihm die Kiste unterwegs verreckt. Glück gehabt hat er, weil er nach 30 Minuten einen Leihwagen hatte der ihm vom lokalen Ferrari-Händler zur Verfügung gestellt wurde. Der hat dann direkt für die Reparatur gesorgt und den Rückflug von Manaco hat dann Ferrari übernommen. Als er daheim angekommen ist, stand der reparierte Enzo da. Und da kannst du davon ausgehen dass in der Kiste wirklich nur handselektierte Teile verbaut sind und nicht irgendein Teile-Typ, der vom Fließband läuft.


Ein Billig-Regal für 12 Euro ist sicher seine 12 Euro wert, selbst wenn es nicht die Ansprüche erfüllt die man daran hat.

Wenn es seinen Zweck erfüllt ja, wenn ich aber zwangsweise das Ding irgendwann rauswerfen muss, nicht. Wenn ich für €25,- dann ein Regal bekommen würde welches tadellos genau das macht was ich erwarte und dazu auch noch hält, dann betrachte ich €12,- für viel zu viel Geld und völlig überteuert. Wenn ich nun ein paar Lautsprecher kaufe für €200,- die schrecklich klingen und ich für €400,- aber etwas viel besseres kriege, dann sind die €200,- völlig überteuert und das Geld nicht wert.

Ich kaufe doch auch kein völlig durchgerostetes Auto, mit Löchern im Boden, bei dem das Fenster sich nicht mehr schließen lässt und bei dem ich mit einem Hammer auf dem Motor rumhauen muss, damit die Kiste anspringt. Auch wenn ich die Kiste für €500,- kriege. Da sind €500,- völlig aus dem Fenster geworfen, da spare ich die lieber und kaufe etwas hochwertigeres, auch wenn dies deutlich teurer ist.



Aber meine 80-Euro-Bose-Boxen klingen definitiv nicht nach Kochlöffel auf Kochtopf. Ich kann da zwar zum Vergleich keine Erfahrung mit einem 10.000-Euro-System vorweisen, aber ich habe da eine viel bessere Referenz: Den originalen Live-Klang.

Sorry, aber das halte ich für einen Witz. Ich habe auch Erfahrung im Vergleich zur Originalaufnahme und das nicht nur mit einer Snare, sondern ganze Orchester und Sänger in durchaus nicht ganz unbekannten Studios wie Abbey Road und der Skywalker Ranch. Wenn du da keinen Unterschied mehr hörst, dann kannst du getrost beim Ramsch zugreifen, denn dann sind die Ohren kaputt. Ich kenne auch keinen Sound Engineer, weder aus dem Bereich Musik, noch Film der deine Ansichten teilen würde. Das gilt sowohl subjektiv als auch ganz objektiv durch Messungen.


Und ich vermute der Unterschied zwischen 80-Euro-Boxen zu 10.000-Euro-System ist nicht so groß wie Live zu Konserve.

Deutlich größer. Aber generell würde ich die Qualität nicht am Preis festmachen. Es gibt durchaus sehr schlechte Systeme für €10.000,-. Der Preis allein sagt rein gar nichts über die Qualität aus. Dennoch muss man für ein gewissen Qualitätsniveau, einen gewissen Mindestpreis hinlegen. Das ist so ungefähr wie wenn du in ein Restaurant gehst und für 50 Cent etwas zu Essen bestellst. Was soll dabei rauskommen?

Im Gegensatz habe ich schon Anlagen für €500.000,- gehört, die absolut schrecklich waren. Wenn ich das mal so formulieren darf, völliger Müll. Dafür hätte ich auch keine €10,- hingelegt. Das ist dann was für Leute die eine Anlage rein nach dem Preis und nicht der Qualität beurteilen.

Auch solche Käufer gibt es. Ich kennen z.B. einen konkreten Fall in dem ein Interessent diverse Lautsprecher probegehört hat, ein paar besonders gut und deutlich besser als alle anderen fand. Gekauft hat er sie dann aber doch nicht, weil die Dinger nur €30.000,- gekostet haben. Laut seiner Aussage kann er sich mit solch billigen Lautsprechern nicht in seinem Bekanntenkreis sehen lassen, da man ihn dann auslachen würde. Er hat dann etwas jenseits der €50.000,- gekauft, auch wenn er die Lautsprecher klanglich nicht so gut fand.



Man hat hier den Eindruck, dass sich beim Besitz einer hochpreisigen Anlage, explizit nicht vom Schweinemarkt, das Gehör so verändert, dass alles andere plötzlich surreal verzerrt und undefinierbar klingt. Ich vermute psychische Aspekte dahinter, welche die Investition irgendwie rechtfertigen müssen.

Naja, solche Aussagen kommen dann immer von irgendwelchen Neidern. Leider gehen die bei Audio-Liebhabern, also nicht solche die sich eine Anlage als Statussymbol kaufen, nach hinten los. Das würde nämlich voraussetzen, dass die Kaufentscheidung basierend auf dem Preis und nicht aufgrund der Qualität erfolgt.

Ich persönlich kaufe Komponenten immer basierend auf der Qualität und das nur nach Doppel-Blindtests. Ich entscheide also immer nach Qualität, treffe dann meine Kaufentscheidung und erst dann weiss ich für was ich mich preislich überhaupt entschieden habe. Die Argumentation des Rechtfertigens, fällt also schonmal komplett flach.

Für mich ist Musik und auch Filme schauen eine Art der Entspannung. Ich kenne viele Leute die im Musik und Filmbereich arbeiten und bin dankbar für die harte Arbeit, die da geleistet wird und welchen extrem hohen Gegenwert ich da zurück bekomme. Für mich persönlich zählt dabei nur eines, nämlich dies auf allerhöchstem Level genießen zu können. Wenn ich ein komplettes System für €1.000,- finden würde, welches qualitativ eine Steigerung darstellt, dann hätte ich absolut kein Problem damit dies sofort zu kaufen und mein altes System rauszuwerfen. Das teuerste muss nicht immer das beste sein, nimm mal als Beispiel die Wilson X-2. Durchaus sehr, sehr guter Lautsprecher. Liegt bei €180.000,-. Wenn die X-2 das Wert wäre, würde ich sofort kaufen. Meiner Meinung nach gibt es allerdings bessere Lautsprecher für deutlich weniger Geld. Das gilt sowohl für die US- als auch die EU-Version, die leicht anders abgestimmt sind.

Da habe ich absolut kein Problem damit dies auch zu sagen, für mich kommt Qualität an erster Stelle, unabhängig vom Preis. Ganz im Gegenteil, wäre es doch ziemlich dumm ein teureres System zu kaufen, wenn ein günstigeres System qualitativ gleichwertig ist.

Falls dich der Bereich Psychoakustik interessiert (nicht bzgl. des Rechtfertigens, sondern akustischer Wahrnehmung), dann unterhalte dich mal mit Bob Stuart. Neben seiner außer Frage stehenden Fachkenntniss im elektronischen Bereich (egal ob CD-, DVD-, DVD-A, Blu-Ray Standards, Bob hat überall die Finger drin gehabt), hat er auch noch diverse Arbeiten und Paper im Bereich Psychoakustik verfasst. Da kann man eigentlich immer etwas lernen und Wissen mitnehmen. Und ganz nebenbei ist Bob noch ein wahnsinnig netter Kerl, auch wenn ich nicht immer zu 100% mit ihm übereinstimme.

Was stimmt ist, dass man sich an guten Klang gewöhnt. Das habe viel weiter oben schon geschrieben. Es ist viel deutlicher zu spüren, wenn man lange Zeit ein viel besseres System hat und dann zu etwas schlechterem zurück geht, als wenn man von einer Minute zur nächsten zu etwas besserem geht.

In der DDR ist man schon immer Trabi gefahren und alle waren zufrieden. Nach 20 Jahren BMW, Audi, Mercedes, VW & Co. würde heute niemand mehr einen Trabi anfassen. Da sind wir wieder beim nichts besseres kennen, aber trotzdem zufrieden sein.



Ich frage mich allerdings auch, wie ein 400-Euro-Jobber durch Mehrarbeit mehr Geld verdienen soll?

Mal egal ob Koch oder 400-Euro-Jobber. Wenn es nicht langt, einfach umsatteln. Makler werden, Musiker, Künstler, clevere Geschäftsidee entwickeln, Import-/Export, Software entwickeln, oder, oder, oder.... nur die Phantasie ist hier das Limit. Wenn's in Deutschland nicht klappt, ab nach Frankreich, Italien, England oder sonstwo hin. Wir alle haben das Glück uns den Job frei auswählen zu können.

Ich habe mich auch irgendwann entschieden ein kleines Stückchen vom Kuchen abhaben zu wollen. Dann habe ich halt 15 Stunden pro Tag, sieben Tage pro Woche gearbeitet. Wenn ich bestimmte Projekte an Land ziehen wollte, habe ich auch mal eine Woche 20 Stunden pro Tag runter gerissen. Danach ist man kaputt und völlig übermüdet. Aber der Kunde ist zufrieden und das hat gezählt. Auch dass ich ein paar Jahre mal keinen Tag Urlaub oder frei hatte, habe ich in Kauf genommen. Niemand sagt dass es leicht ist. Ist es nicht, es ist hart, sehr hart. Aber irgendwann kann man dann auch wieder zurück schrauben und bekommt trotzdem genug Geld für die Arbeit. Dass man keinen geregelten 8-Stunden-Tag hat ist klar. Ob man das dann durchzieht oder aufgibt, muss wieder jeder für sich entscheiden.

Und wenn sich dann vielleicht ein Koch dazu entschließt das durchzuziehen, dann irgendwann in seinem eigenen Restaurant am Herd steht und dem Gast eine Suppe anrührt mit kleinen Blattgold-Inseln in der Mitte, um diese dann für €100,- zu verkaufen, dann hat er meinen vollsten Respekt. Dafür hat er dann verdammt hart gearbeitet. Auch die Krankenschwester, die sich für €1.000,- im Monat den Arsch aufreisst und sich um Patienten kümmert, hat meinen vollen Respekt.

Wovor ich allerdings keinen Respekt habe, sind irgendwelche Rumnörgler die ihre 8-Stunden runterreissen, ein ruhige Kugel schieben und sich dann permanent beschweren wie unterbezahlt sie sind, wie unfair und wie schlecht doch alles ist. Die Möglichkeiten Geld zu verdienen sind unendlich groß, nur muss man wie beschrieben halt etwas dafür tun.


Aber ich möchte es dann doch mal wissen. Kennt jemand einen guten Hifi-Händler in Münster?

Essen ist in der Nähe und da fällt mir HiFi-Pawlak ein. Falls du es dort probierst und ein Rainer Behrendt noch dort arbeitet, einen schönen Gruß von mir. Habe mit dem Händler keine Erfahrung, kenne aber Rainer noch aus CompuServe Zeiten. Ist allerdings auch schon etwa 15 Jahre her. Da wurde auch schon über Audio diskutiert und man hat sich auf der ein oder anderen Messe getroffen.
 

StephanG

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