Ich kann mich einigen meiner Vorrednern nur anschließen. Ich nutze seit gut einem Monat einen mini mit C2D 2 GHz. Ich bin einfach nur begeistert was in so einer kleinen "Kiste" drinsteckt.
Leute die einen mini nutzen brauchen auch in der Regel keine Grafikpower. Leute die Fotos, Videos bearbeiten und sonstiges Grafiklastisches machen, für die ist sicher kein mini geeignet. Die sollten dann gleich zum iMac oder Pro gehen.
Der Preis vom mini zum iMac kann man durchaus auch gerechtfertigen.
Des weiteren ist auch der Monitor des iMac's nicht jedermanns Sache, was mich u.a. acuh davon abgehalten hat ihn zu kaufen. Mich stört da extrem der große Rand um den Monitor. aber das ist ja Geschmackssache
Wer einen Rechner haben möchte, um tägliche Dinge zu erledigen und diesen als Multimedia-Station nutzen wollen sind beim mini vollkommen richtig.
Wer mehr will soll sich was anderes kaufen und nicht den mini schlecht reden.
Gruß
Sebastian
Nicht unbedingt korrekt. Gerade die Leute, die Grafiken bearbeiten, benötigen nicht unbedingt eine dedizierte Grafikhardware. Der Intel Chip reicht aus, um die Beschleunigung der Aqua Oberfläche und den CoreImage/Animation zu ermöglichen - ist aber dennoch nicht mehr zeitgemäß. Der Core 2 Duo Prozessor ist für Photoshop mehr als geeignet - im Vergleich zu dem PowerPC model.
Meine Meinung zur Grafikhardware?
Kein HW basierendes Transform und Lightning? - Ist ja schlimmer als vor der Einführung der Geforce2 Grafikkarte. Damit ist der Chip (oder dessen Performance) sehr treiberabhängig, da bestimmte Teile der 3D Routinen per Software erledigt werden müssen. Da das nächste OS ja verstärkt auf hardwarebeschleunigte Effekte setzt, bin ich mal gespannt, ob Intel GMA der letzten Generation da noch mithalten kann. Erinnert sich einer an die Einführung des Mac Mini G4? Als 10.4 einen Monat später rauskam mit CoreImage, das mindestens 64MB vRAM erforderte. Da schauten die Käufer des G4 Mini auch ganz schön in die Röhre.
Mit 599 Euro ist bei mir zumindest der magische Preispunkt überschritten. Der Vorgänger lag da mit seinen 500 Euro doch im besseren Segment.
Das Apple immer noch kein Tastaturlayout für "PC-Keyboards" anbietet ist mir immer noch ein Rätsel. Der "Umsteiger" (und dafür ist der Mini eigentlich konzipiert) wird sich sehr wundern, wenn "AltGr+Q" nicht mehr das geliebte @-Symbol erzeugt.
Am besten ist am Mini ist der Formfaktor. Besonders wenn man Zugriff auf Keyboard und Maus hat, dann ist das Teil erste Sahne. Kleine Geschichte:
Ich bin ein Mensch, der auf Nummer sicher geht, d.h. der Mac mini war neben den iBook mein zweiter Mac, für Homeuse und als Backupmachine, Webserver/FTP Server im Freundeskreis, Download und Surfmachine gedacht. Aber hauptsächlich um irgendwas zur Hand zu haben, falls das iBook kaputt gehen sollte. Denn ansonsten hat niemand außer mir in meinen Bekanntenkreis einen Mac besessen. Die meisten meiner Dokumente wurden in Keynote, Pages erstellt und zur Ausgabe, an einen anderen Computer, vorher in PDF umgewandelt.
Kurz vor Fertigstellung meiner Projektarbeit für die Berufsschule entschloss sich mein iBook den Geist aufzugeben. Logicboard kaputt. iBook demontiert (ich hab' eine Zeitlang für einen Mac Retailer gearbeitet, deshalb war das für mich nichts neues) Festplatte ins USB-Gehäuse und an den Mac mini angeschlossen. Mit Hilfe des Minis konnte ich die Projektarbeit auch während der Ausbildungszeit beenden, ohne groß Freizeit zu opfern (im Betrieb der hauptsächlich IT - Güter verkauft war es ein leichtes eine USB Tastatur und einen weiteren Monitor aufzutreiben)
Der Mac wurde sogar für die eigentliche Abschlusspräsentation zugelassen.
(Obwohl, ich hatte schon alles in *.pdf und Office kompatible Formate umgewandelt und sogar als Slideshow auf meinen iPod Video gespeichert, für den Fall der Fälle)
Ich würde eine "Cube" Nachfolger sehr begrüßen, falls der Mini den Weg des Dodos geht. Es braucht kein Barebone zu sein, wie es die meisten Apple - Fans schwärmen. Ein Gehäuse in der Größe eines "Shuttle PCs", mit der Möglichkeit eine separate Grafikkarte/andere Steckkarten/eine zusätzliche Festplatte zu installieren würde für die meisten absolut ausreichen. Als Onboardlösung kann man immer noch den grottigen Intelchipsatz mit einbauen, damit das Apple-Motto "anschließen und einschalten" erhalten bleibt. Verkauft das teil für 600 - 700 und man erhält eine gute Midrange Lösung. In den "beigen Tagen" gab es ja auch genügend Mac-Tower die als Consumer Geräte gedacht waren.