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Neue Netflix-Gebühren: Millionen könnten abwandern

Mitglied 241048

Gast
Es kann mir als Kunde volllommen egal sein, ob sie danach auf dem Weg sind, das reichste Unternehmen der Welt zu werden oder direkt auf den Konkurs zuzusteuern. Ich überlege mir ausschließlich: Passen mir Produkt und Konditionen noch - und wenn nicht, bin ich halt weg. Ich sehe keinen Grund für ein beliebiges Unternehmen Mitleid haben zu müssen oder mir da sonstwie den Kopf zerbrechen zu müssen.

Im Falle von Netflix mit seinen reinen Streaming-Angeboten mag das zutreffen. Wenn ich aber extra Hardware gekauft habe, die dann ggf. nutz- und wertlos wird, kann man das auch etwas differenzierter sehen.

Den die GEZ muss jeder zahlen, ob man will oder nicht, aber da wird nicht gejammert, finden ja alle in Ordnung

Nun ja, das betrifft halt die Grundversorgung durch die Öffentlich Rechtlichen. Du hast die Möglichkeit, sie zu schauen und das genügt. Siehe es ähnlich, wie das Solidaritätsprinzip bei den Krankenkasssen. Da muss man auch für Menschen mitbezahlen, die zum Teil bewusst ungesund leben, obwohl man selbst gesund lebt und nur selten zum Arzt muss. Ist nicht schön, ist aber nun mal so.
 

SomeUser

Roter Seeapfel
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Im Falle von Netflix mit seinen reinen Streaming-Angeboten mag das zutreffen. Wenn ich aber extra Hardware gekauft habe, die dann ggf. nutz- und wertlos wird, kann man das auch etwas differenzierter sehen.

Warum? Ich werfe mich als Kunde einem privaten Anbieter an den Markt. Mir ist vollkommen klar, dass Apple bei der nächsten Generation den Anschluss verändern könnte, dass Netflix demnächst für TV-Geräte keine App mehr zur Verfügung stellen könnte, dass Canon seine Objektiv-Anschlüsse verdongeln könnte, ...
Und es ist meine persönliche Entscheidung, ob ich mich darauf einlasse. Mit allen Risiken. Und wie immer im Leben: Jede Entscheidung hat halt auch ihre Konsequenzen. Was hier aber wieder mal durchklingt: Der Wunsch nach geneller Absicherung vor allem.

Den die GEZ muss !!, muss !! Soweit jeder zahlen, ob man will oder nicht, (Ausnahmen bestätigen die Regel 🙂) aber da wird nicht gejammert, finden ja auch alle in Ordnung, das man nicht schwarz sehen darf. 😉

In welcher Welt gibt es keine Kritik an den ÖR-Gebühren? Ein Teil des Erfolgs der AfD begründet sich genau auf dieser Kritik. Es gibt eine große Unzufriedenheit bei einem nicht geringen Teil der Bevölkerung über "den ÖR". Es gibt immer wieder vollkommen ausufernde Diskurse zum System der ÖR und das quer durch die Kommentare aller möglichen Medien.
 

Mitglied 241048

Gast
Ein Teil des Erfolgs der AfD begründet sich genau auf dieser Kritik.

Na ja, liegt vielleicht auch daran, dass die AfD bei den ÖR in der Regel nicht so besonders gut wegkommt. ;)

Und es ist meine persönliche Entscheidung, ob ich mich darauf einlasse. Mit allen Risiken.

Und das verwirkt mir das Recht, mich im Fall der Fälle darüber zu ärgern, oder wie? Natürlich muss ich dann damit leben, aber nicht umsonst sind z.B. in der EU Hersteller verpflichtet, 7 Jahre lang Ersatzteile für ihre Produkte liefern zu können. Allerdings nützt mir das auch nicht viel, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt, weil er zwischenzeitlich Pleite gegangen ist oder anderweitig abgewickelt wurde.

Natürlich habe ich mit dem Kauf eines Produkts nicht das Recht von regelmäßigen Updates mitgekauft. Zudem habe ich keinen Rechtsanspruch darauf, dass ein Hersteller niemals eine Schnittstelle ändern oder einen anderen Standard nutzen wird. Das ändert ja auch in der Regel nichts an der Nutzbarkeit des gekauften Produkts. Und bei Software-Angeboten und Dienstleistungen kann ich dann ja selbst entscheiden, ob ich mit der Änderung mitgehe oder den Vertrag kündige.
 
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Rubber Duck

Weißer Trierer Weinapfel
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Nur mal als Beispiel, zum zur Vergleichszahlen Netflix, GEZ (ÖR)
Wenn nur die Hälfte zahlen würde, weiß man was letztendlich mit den ÖR passiert.
Und was hat das ÖR letztendlich zu bieten. ?
Mittlerweile noch immer kein 4K.., 3D Sound, und das wird bestimmt auch nicht das einzige sein.
Aber das ist das mindeste was sie bieten sollten, wenn man schon dafür zahlen darf, muss.
Und warum soll man nicht für einen Anbieter , nicht freiwillig zahlen.?
Da weiß man was man bekommt und hat, kann sein Programm selber bestimmen usw.
Und es fallen ja auch Kosten für diese Anbieter an.
Will ich das alles nicht buche ich auch keine Anbieter jeglicher Art, aber die GEZ muss ich trotzdem weiterhin zahlen, obwohl ich das ÖR nicht Brauche, Will und Möchte.
Radio streame ich zum Beispiel von überall daher, wo es mir angeboten wird, und davon gibt es auf diesen wunderschönen blauen Planeten ja mehr als genug.
Aber dennoch muss ich ob ich will oder nicht, die GEZ zahlen.
Musik kann als Abo abgeschlossen werden, aber die GEZ muss ich zahlen, ob ich will oder nicht.


🍻

Na ja, liegt vielleicht auch daran, dass die AfD bei den ÖR in der Regel nicht so besonders gut wegkommt. ;)



Und das verwirkt mir das Recht, mich im Fall der Fälle darüber zu ärgern, oder wie? Natürlich muss ich dann damit leben, aber nicht umsonst sind z.B. in der EU Hersteller verpflichtet, 7 Jahre lang Ersatzteile für ihre Produkte liefern zu können. Allerdings nützt mir das auch nicht viel, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt, weil er zwischenzeitlich Pleite gegangen ist oder anderweitig abgewickelt wurde.

Natürlich habe ich mit dem Kauf eines Produkts nicht das Recht von regelmäßigen Updates mitgekauft. Zudem habe ich keinen Rechtsanspruch darauf, dass ein Hersteller niemals eine Schnittstelle ändern oder einen anderen Standard nutzen wird. Das ändert ja auch in der Regel nichts an der Nutzbarkeit des gekauften Produkts. Und bei Software-Angeboten und Dienstleistungen kann ich dann ja selbst entscheiden, ob ich mit der Änderung mitgehe oder den Vertrag kündige.

Es Gibt aber Hersteller wie zum Beispiel Apple, die wert darauf legen das ihre Produkte ein regelmäßiges Update bekommen, und das auch für einen längeren Zeitraum Ersatzteile angeboten werden. 🙂
Es kann ja auch nicht sein, das man nur zur Ersteinrichtung ein Update bekommt und danach nie wieder, Apps die zum Gebrauch der Geräte da sind, aber nutzlos werden, da sie nicht gepflegt werden, ist uns auch schon so ergangen, danach kamen nur Ausreden. 🙂

Aber das mit den regelmäßigen Updates wird immer wichtiger, da fast jedes Gerät zum Beispiel Unterhaltungselektronik, mittlerweile übertrieben gesagt ein PC ist, der Tag ein und aus im Internet ist, Thema TV und Kamera, die Kamera hält immer mehr Einzug auf den TVs, alleine deswegen brauchen die Geräte immer wieder regelmäßige Updates, auch die zur Sicherheit dienen. 🙂

🍻
 
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SomeUser

Roter Seeapfel
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Na ja, liegt vielleicht auch daran, dass die AfD bei den ÖR in der Regel nicht so besonders gut wegkommt. ;)

Klar, aber das ist ja noch mal eine andere Frage. Aber selbst die Union, insbesondere Söder, bläst ja mittlerweile in das gleiche Horn. Hier geht es aber eher darum: Eine nicht unwesentliche Menge an Wählern ist unzufrieden mit dem ÖR -> AfD und ggf. weitere bieten Sammelbecken für diese Kritiker.
Da ist es nur Wasser auf die Mühlen, wenn man sich zugleich auch noch damit "rühmen" kann, ja auch deren "Opfer" zu sein.


Und das verwirkt mir das Recht, mich im Fall der Fälle darüber zu ärgern, oder wie?
Nein, natürlich nicht. Und ich würde auch niemals kritisieren, wenn du deine Meinung dazu äußerst - ich äußere mich aber inhaltlich dazu. Das ist dann der Diskurs. :)
Und da ist es halt so, dass ich generel zwar nachvollziehen kann, dass es ärgerlich ist, wenn sich etwas an den Rahmenbedinungen ändert (egal, ob nun die Konditionen, die Technik, die Hardware, ...), aber zugleich mir immer die Frage stelle: Wenn das alles so kritisch/wichtig/... war, warum habe ich mich dann freiwillig in diesen Käfig begeben? Entweder bin ich mir über mögliche Konsequenzen im Klaren oder ich kann eigentlich nur Selbstkritik üben.
Nehmen wir mal ein anderes Beispiel: Ich kann mir heute die Wohnung mit Alexas zustellen. Ich muss aber zumindest mal in Erwägung ziehen, wenn Amazon den Service irgendwann einstellt, kostenpflichtig macht oder sonst wie abändert. Wenn ich mir also dennoch zig Alexas in die Wohnung stelle, dann kann ich es sicherlich doof finden, wenn Amazon dann in fünf Jahren Alexa monetarisiert und z.B. 5 Euro pro Monat haben will (oder sonstige Änderungen durchführt) - aber ICH war es, der sich da abhängig gemacht hat.


Natürlich muss ich dann damit leben, aber nicht umsonst sind z.B. in der EU Hersteller verpflichtet, 7 Jahre lang Ersatzteile für ihre Produkte liefern zu können. Allerdings nützt mir das auch nicht viel, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt, weil er zwischenzeitlich Pleite gegangen ist oder anderweitig abgewickelt wurde.
Wenn du jetzt noch die Brücke schlägst zwischen Hardware und einer Dienstleistung, würde das Arugment vielleicht aufgehen. Fakt ist aber: Nur weil *du* dir ein vielseitig nutzbares Gerät für nur *einen* Einsatzzweck (-> Netflix) kaufst, ist Netflix nicht dazu verpflichtet, auf allen Geräten sieben Jahre Unterstützung zu gewährleisten.
Da verdrehst du gerade die Rollen. Bei "right to repair", und all jenen Support-Regelungen, geht es darum, dass du das Gerät an sich ggf. reparieren kannst, es betriebsfähig bleibt - und das ist es. Es bietet nur nicht mehr den gleichen Leistungumfang - wofür aber nicht der Adressat der Regelung, nämlich der Hersteller, verantwortlich ist.

Und was hat das ÖR letztendlich zu bieten. ?
Wenn ich mir die Presselandschaft Ländern ohne vergleichbaren ÖR anschaue, also z.B. mal in den vielgelobten USA, würden mir da glatt ein paar Argumente einfallen. Man sollte vielleicht mal differenzieren: Gibt es Dinge, die man am ÖR vollkommen zu Recht kritisieren und in Frage stellen kann? Klar. Ist der ÖR daher grundsätzlich in Frage zu stellen? Ich würde sagen, dass nicht.



Und warum soll man nicht für einen Anbieter , nicht freiwillig zahlen.?
Grundgesetzlicher Auftrag. Solidarprinzip.

Nur mal so als Stichwörter.
 
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Mitglied 241048

Gast
Es kann ja auch nicht sein, das man nur zur Ersteinrichtung ein Update bekommt und danach nie wieder, Apps die zum Gebrauch der Geräte da sind, aber nutzlos werden, da sie nicht gepflegt werden, ist uns auch schon so ergangen, danach kamen nur Ausreden. 🙂

Nun ja, es gibt nicht wenige Autohersteller, bei denen das fest eingebaute Kommunikations- und Navigationssystem nur sehr eingeschränkt aktualisiert werden kann. Oftmals können dann Major Releases von Betriebssystemen nicht mehr aufgespielt werden, weil die Hardware angeblich inkompatibel ist. Klar, das Auto fährt trotzdem, aber ich muss dann mit gewissen Einschränkungen, z.B. was das Navigationssystem oder die Nutzung externer Dienste, wie CarPlay, angeht, leben. Das ist nicht unbedingt schön, wenn man ein paar Jahre vorher noch fast 100.000,- € für so ein Fahrzeug hingeblättert hat.

...aber zugleich mir immer die Frage stelle: Wenn das alles so kritisch/wichtig/... war, warum habe ich mich dann freiwillig in diesen Käfig begeben?

Tja, da war wohl meistens der Wunsch Vater des Gedanken. ;)

Ich kann mir heute die Wohnung mit Alexas zustellen

Deswegen würde ich mich im Bereich Smart Home auch von keinem Cloud-System abhängig machen. Auch Apple würde ich hier persönlich nur ergänzend nutzen, weil ich ansonsten zusätzlich auch noch von einem weiteren Hersteller abhängig bin. Na gut, mit Matter soll das ja alles besser werden, aber wer weiß, ob es das wirklich wird.
 

Rubber Duck

Weißer Trierer Weinapfel
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Wir wollten mal zusätzlich eine App haben, die eigentlich schon von anderen Geräten, gleicher Hersteller schon Standard war, wurde mal per Telefon nachgefragt, wann diese denn zur Verfügung steht, da kam mal die Ausrede (vom Support) das die Apps nicht installiert werden können, bzw nachgereicht werden können, da die Tasten der Fernbedienung mit anderen Anbietern schon belegt sind, was da manchmal für ein kuriose Ausrede kommt, da kann man nur mit den Kopf schütteln. 🤦‍♀️
Was haben die Apps mit den Tasten der Fernbedienung zu tun, nämlich nichts.
Sonnst könnten ja andere Hersteller, auch keine Apps hinzufügen, nur manche Hersteller wollen halt einfach nicht. 🤦‍♀️🤪
 
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