@infernatic
Es wird bei einem Ausfall das gleiche OS installiert.
Wenn ich das bisher richtig eruiert habe, ist bei Solaris und ZFS nicht soviel zu konfigurieren. Ich denke mal, der Einstellbefehl wird sowas kennen wie "vorhandenes RAID erneut integrieren".
Auch das werd ich erst in Selbsterfahrung raus kriegen. Da es aber ein übliches Szenario ist, bin ich da zuversichtlich.
Puh, aber dafür brauchst nun wirklich kein Solaris und ZFS.
Ok, ZFS ist schon klasse und Solaris auch nicht schlecht. Aber eindeutig eher im gehobenen Profi Bereich angesiedelt und damit auch etwas ressourcenfressender.
Für Heim-/Semiprofi Bereich würde ich eher auf Linux+LVM+Raid setzen. Das ganze vielleicht noch mit XEN virtualisiert. Dafür gibt es aussreichend kostenfreie Software und sehr viele Tutorials.
Bei mir sieht mein NAS (und Testsystem) ungefähr so aus:
2x1TB Platten,2GB RAM, Athlon X2
Pro Platte eine 20GB Partition die per RAID1 gespiegelt ist. Dort liegt das Betriebssystem.
Pro Platte eine 2GB Partition die per RAID1 gespiegelt ist. Dort liegt die swap (Auslagerspeicher).
Pro Platte eine 100GB Partition die per RAID1 gespiegelt ist. Dort werden per LVM mehere virtuelle Platten verwaltet auf denen die per XEN virtualisierten Betriebsysteme (mehrere Linux für unterschiedliche Aufgaben, Solaris und Windows) liegen.
Der Rest pro Platte wieder in einer Partition die per RAID1 gespiegelt ist. Dort gibts per LVM mehrere virtuelle Platten die als Datenspeicher dienen.
-> Wenn es das Betriebssystem schrottet kann ich das problemlos neu installieren ohne die virtualisierten Betriebssysteme oder gar die Daten zu verlieren. Wenn ich an die Daten will reicht sogar eine Knoppix/Ubuntu Live DVD um die LVM Laufwerke einfach zu mounten und auf die Daten zuzugreifen.
-> Wenn mir der Datenspeicher zu klein wird kann ich aus dem RAID1 mit zusätzlichen Platte(n) einfach ein RAID5 machen, das LVM vergrößern und gut. Das geht alles ohne Datenverlust
-> Wenn der Platz lange reicht und irgendwann 5TB Platten Standard sind, kann ich auch einfach die beiden 1TB Platten einzeln ersetzen und die LVMs vergrößern
-> Selbst wenn Motherboard/Prozessor was immer abraucht reicht im Notfall eine Neuinstallation vom Linux.
... natürlich schützt selbst sowas nicht vor Datenverlust, also ohne Backup gehts auch dann nicht!!!
Was erzeugst Du denn so für Datenmengen?
400GB Streamer gibts ab 500€ und ich kenne eigentlich nur sehr wenige Systeme die mehr Daten pro Tag verändern als das das nicht reichen würde.