• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Im Monat Februar heisst es: Ab in die Welt und Quadrate aufspüren und fotografieren! Quadrat zum Quadrat ist unser Motto und wieder einmal setzen wir auf Eure Kreativität. Hier geht es lang --> Klick

Nackt-Scanner: Umstrittene Funktion mit iOS 16 Beta 4

Marcel Bresink

Geflammter Kardinal
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Ich finde es ja schon ein NoGo, dass Google meine Daten nicht verschlüsselt ablegt.

Apple legt auch nicht alle Daten verschlüsselt ab, bzw. die Daten werden lediglich mit einem Schlüssel verschlüsselt, den Apple kennt. Letzteres hauptsächlich deswegen, weil Apple die Daten oft nicht auf eigenen Servern speichert, sondern sie an Amazon, Google, Microsoft, AIPO Cloud Guizhou und IXcellerate weitergibt.

wir haben dein ganzes Smartphone in unsere Cloud geladen

So ist es ja nicht. Es ist immer der Kunde, der sich aktiv entscheidet, seine Daten an einen Dritten weiterzugeben.
 
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MichaNbg

Hadelner Sommerprinz
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Ich finde es ja schon ein NoGo, dass Google meine Daten nicht verschlüsselt ablegt.
Das macht Apple größtenteils auch nicht. Das will nur kaum jemand wahrhaben...

Das was jetzt in iMessage passieren wird ist nur eine Vorstufe. Und es dauert keine 24 Monate bis da eine automatische Übertragung von potentiellen positives an Apple Server zur weiteren Überprüfung nachgerüstet wird.

Letzteres hauptsächlich deswegen, weil Apple die Daten nicht auf eigenen Servern speichert, sondern sie an Amazon, Google, Microsoft, AIPO Cloud Guizhou und IXcellerate weitergibt.
Das wäre kein Grund dafür. Das lässt sich auch mit End2End Verschlüsselung realisieren.

Apple möchte keine E2E Verschlüsselung von iPhone Backups, Kalender, iCloud Dokumenten oder Photos. Da werden sie einfach den Stress mit Geheimdiensten und "Sicherheit"sbehörden scheuen. Hatte dazu ja schon vor Jahren mal passende Artikel verlinkt.
 

smokin.shutdown

Grahams Jubiläumsapfel
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Kurze Zusammenfassung

Pro Monat hat jeder ein paar Artikel bei der NYT frei.

Aber hier die Kurzfassung:


Also die Kurzfassung habe ich jetzt gelesen.


hm, was soll ich sagen (schreiben) , das ist für die Betroffenen natürlich sehr blöd wenn sie obwohl von Seiten der Ermittlungsbehörden bestätigt wurde das nicht gegen sie vorliegt die Konten bei den Internet Konzernen trotzdem gesperrt bleiben.

In dem Artikel auf heise steht ja das es über die cloud oder von der Cloud synchronisiert wurde. Also die Bilder meine ich.
Das Microsoft solche Scans durchführt ist ja bekannt, was ist den mit der iCloud scannen die von Apple auch oder scannen sie nicht?

Auf der anderen Seite ist es natürlich so , Bilder (in dem Fall die von Genitalien der Kinder ) die es nicht gibt die können auch nicht ausersehen ins Internet gelangen. Ich will mir gar nicht vorstellen wie viele von diesen Menschen die es sexuell erregt wenn sie sich Nacktbilder von Kindern ansehen können einfach nur auf sagen wir mal Fb einfach Urlaubsbilder runter laden.
 

Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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MichaNbg

Hadelner Sommerprinz
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Tja. So ist das halt, wenn man nicht nur PhotoDNA zum Abgleich mit bekannten, strafbaren Material nutzt (was an sich schon problematisch ist), sondern meint auch gleich neues Material irgendwie "automatisch" erkennen zu wollen. Und das dann auch gleich den Strafverfolgungsbehörden meldet. Die dann natürlich direkt Vollzugriff auf in der Cloud hinterlegte Dokumente, Adressbücher, Kalender, gesamte Bilderdatenbank, usw. usw. anfordern. Und auch bekommen.

Man stelle sich vor, jemand kommt regelmäßig nach Hause, durchsucht alle Fotoalben und wenn er meint, etwas erkannt zu haben, holt er die Polizei, die das gesamte Haus durchsuchen, alle Aktenschränke plündern, jeden Kontakt im Adressbuch überprüfen.

Ob das auch mit einem Schulterzucken hingenommen würde?
 
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AndaleR

Bittenfelder Apfel
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Ohne Kommentar…
Dass das Konto noch immer gesperrt bleibt, unverständlich.

Nur zeigen diese Fälle: Wahrscheinlich wird es meist falsche „Schuldige“ finden - und die wahren Täter haben andere Wege, um ihre Scheiße zu betreiben u. auch untereinander zu teilen.
 

MichaNbg

Hadelner Sommerprinz
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Dass das Konto noch immer gesperrt bleibt, unverständlich.

Nur zeigen diese Fälle: Wahrscheinlich wird es meist falsche „Schuldige“ finden - und die wahren Täter haben andere Wege, um ihre Scheiße zu betreiben u. auch untereinander zu teilen.
Als ob irgendein wirklicher Täter sein Zeug unverschlüsselt bei irgendeinem öffentlichen Cloudanbieter speichern würde … die Politik, Polizei und Geheimdienste halten die Bürger schon für arg einfältig. Leider kommen sie bei digitalen Themen damit durch.

„habe nichts zu verbergen“ und so.
 
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AndaleR

Bittenfelder Apfel
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Eben. Deshalb wird diese Technik eher die Oma treffen, die einen Schnappschuss an die Eltern verschickt, als einen wahren Täter…
 

paul.mbp

Ralls Genet
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Man stelle sich vor, jemand kommt regelmäßig nach Hause, durchsucht alle Fotoalben und wenn er meint, etwas erkannt zu haben, holt er die Polizei, die das gesamte Haus durchsuchen, alle Aktenschränke plündern, jeden Kontakt im Adressbuch überprüfen.

Ob das auch mit einem Schulterzucken hingenommen würde?

Sehr guter Vergleich mit der analogen Welt.
 

MichaNbg

Hadelner Sommerprinz
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Im übrigen ist dieser Fall auch ein Musterbeispiel dafür, dass die digitalen Identitäten bei Apple, Google, Microsoft usw. dringend(!) gesetzlich reguliert werden müssen. Die betroffenen haben nun ihre digitale Identität verloren und der Konzern weigert sich, wieder Zugang zu den Daten zu gewähren. Fotos weg, gekaufte Inhalte weg, eMails weg, andere Accounts bei anderen Anbietern betroffen.

Obwohl es keine strafbare Handlung gab. Google ID, Apple-ID, Microsoft Account ... sind schon lange so viel mehr als nur Zugangskonten zu nem email Dienst. Das kann und darf nicht der Willkür der Privatwirtschaft ausgesetzt bleiben.
 

BalthasarBux

Spartan
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Apple legt auch nicht alle Daten verschlüsselt ab, bzw. die Daten werden lediglich mit einem Schlüssel verschlüsselt, den Apple kennt.
War es nicht so, dass Apple "nur" den Schlüssel fürs Backup hat, nicht für andere Sync-Dienste?

So ist es ja nicht. Es ist immer der Kunde, der sich aktiv entscheidet, seine Daten an einen Dritten weiterzugeben.
Nun, man muss es schon sehr wollen, Android ohne Google zu nutzen. Man muss sich damit beschäftigen und den ganzen Verlockungen aus dem Weg gehen. Außerdem wird der Weg drumherum auch maximal steinig gemacht (ja, bei Apple genauso).

Ansonsten stimm ich @MichaNbg zu.
 

Benutzer 251455

Gast
Die betroffenen haben nun ihre digitale Identität verloren und der Konzern weigert sich, wieder Zugang zu den Daten zu gewähren.
Soweit ich das verstanden habe, hat der Vorgang einfach zu lange gedauert nach Beginn der Sperre. Es ist eine Frist verstrichen und das Konto wurde endgültig gelöscht. Also ist da nichts mehr da, was man wieder freigeben könnte.
 

paul.mbp

Ralls Genet
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…und solch eine einseitig festgelegte, offensichtlich nicht ausreichende Frist ist eine hinreichende Begründung für das Auslöschen einer digitalen Identität?
 

Benutzer 251455

Gast
…und solch eine einseitig festgelegte, offensichtlich nicht ausreichende Frist ist eine hinreichende Begründung für das Auslöschen einer digitalen Identität?
Wer Google nutzt, stimmt zu Beginn den AGB zu. Wer dann dagegen verstößt (so legt es Google aus, keine Nacktfotos von Kindern in der Cloud, egal aus welchen Beweggründen), der wird gesperrt und/oder gelöscht.
 
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AndaleR

Bittenfelder Apfel
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Das Sperren muss nur auch kurzfristig wieder aufgehoben werden können - da hängen bei einigen ja viele Sachen dran.

Eben auch „Käufe“ - was passiert mit Filmen, Büchern, usw., wenn das Konto gelöscht wird? Hat man dann nicht auc trotzdem noch ein Recht drauf?
 

Benutzer 251455

Gast
Man kauft nur Lizenzen zur Nutzung. Und die können widerrufen werden.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Man kauft nur Lizenzen zur Nutzung. Und die können widerrufen werden.
ja und nein. Es hat (zu meiner Überraschung) schon Gerichte gegeben, die die Veränderung der Lebenswelt im Digitalen bereits verstanden und entsprechend gewürdigt haben: Ein Löschen eines Accounts mit Medien drin _ohne schwerwiegende Gründe _ ist jedenfalls nicht ok
 

Benutzer 251455

Gast
ja und nein. Es hat (zu meiner Überraschung) schon Gerichte gegeben, die die Veränderung der Lebenswelt im Digitalen bereits verstanden und entsprechend gewürdigt haben: Ein Löschen eines Accounts mit Medien drin _ohne schwerwiegende Gründe _ ist jedenfalls nicht ok
Im Sinne von Google sind Nacktfotos von Kindern wohl "schwerwiegend" genug.
 
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