Verbesserungstools der gelobten oder der angefeindeten Sorte, Terminal, eigentlich jedes Programm: sie sind selten gut oder schlecht, sie richten halt dann Schaden an, wenn man nicht weiß, was man tut oder glaubt, weil man mal ein bißchen Ahnung von einem anderen Betriebssystem hatte, ist man jetzt auch gleich der OS-X-Freak.
Onyx scheint, wenn ich kompetenteren Leuten Glauben schenke, zwar darüber hinaus noch ein paar kritische Punkte aufzuweisen, aber letztendlich kann man sicher mit fast allem Mist machen.
Da lob ich mir das Terminal.
Davor hat man irgendwie einen angeborenen Respekt, da denkt man doch etwas länger nach, was man machen will (okay, nicht jeder, aber bei manchen Leuten sind halt Hopfen und Malz sowieso verloren).
Kein Betriebssystem läuft perfekt, jedes kann man sicher durch manuellen Eingriff in verschiedenen Maßen den eigenen bedürfnissen anpassen oder verbessern - die Frage ist für mich immer: bringt es wirklich was, oder riskiere ich Kollateralschäden? Was hab ich davon, wenn Programme eine halbe Sekunde schneller starten, ich beim nächsten Update aber vielleicht wieder was anpassen muß? Sind 500 MB gewonnener Speicher durch Sprachpaketentfernungen oder ähnliches wirklich nützlich, wenn ich mit vier Mausklicks anderthalb Gigabyte an Speicher mit ein paar nicht wirklich nützlichen Videos belege?
Gibt halt bekanntlich verschiedene Arten von Computernutzern. Für die einen ist es ein angenehmes Hilfsmittel, viele Dinge einfacher zu erledigen, für die anderen eine Möglichkeit, Langeweile zu bekämpfen.
Nebenbei: Liebe Ente, "Beisel" solltest du zur Wikipedia verlinken oder erläutern, die Preussn werden damit nichts anzufangen wissen, und selbst hier bei uns (ziemlich in Deutschlands Mitte, genau über dem Mittelpunkt der Erde) dürften die allermeisten Leute allenfalls ahnen, worum es geht (und ich find das Wort schön und wünsche ihm weitere Verbreitung).