Ich habe auch andere Argumente, die mich dazu bringen, über einen Umstieg nachzudenken. Die haben teils nicht direkt etwas mit Apple zu tun. Z.B. ist Microsoft Office auf dem Mac oft langsamer als unter Windows, die Hardwareausstattung bei aktuellen 13" MBP ist mir zu schwach, insgesamt fühlt sich macOS ein wenig zäher an als Windows auf dem selben Rechner, mein aktuelles MBP hat Probleme mit dem Aufwachen, gelegentlich zeigt der Finder mir lauter leere Verzeichnisse, der BootCamp-Assistent funktioniert (bei mir) nicht, ...
Wann kommt der Tag, an dem ich mit dem MBP nicht arbeiten kann? Wenn solche Dinge wie der root-Fehler, Fehler im FPDP, Fehler in der Datumsberechung in Releases (und Folgeupdates?!) vorhanden sind, kann man vermuten, dass da noch andere, unentdeckte "Schätzchen" lauern. Eine Kette solcher Klopper habe ich in vielen Jahren IT-Arbeit noch bei keinem System erlebt.
Insgessamt ergibt sich einfach ein konstantes Generve an Dingen, die ich nicht will und nicht erleben will. Ich weiß, dass andere OSe auch Probleme haben, ich kenne sie gut. Aber Apple ist in der letzten Zeit von wichtigen Tugenden abgekommen, die ich nicht mitzutragen bereit bin.
Damit meine ich die Softwarequalität und die Sorge um die Gründe für diese Qualität: Hier liegt entweder strukturell, kulturell oder strategisch eine erhebliche Schieflage vor. Entweder fehlen die Fähigkeiten und Prozesse, es ist ihnen egal oder das Management macht falsche Vorgaben. Was davon passt, weiß ich nicht, aber alle Ansätze sind angsteinflößend.
Damit meine ich aber auch das Setzen falscher Prioritäten. Emojis, die neuesten Videoshows und anderes Zeug ist mir völlig egal. Ich brauche ein gutes Arbeitsgerät. An meine Arbeit und an meine Werkzeuge stelle ich hohe Ansprüche. Apple bewegt sich mit vielen kleinen Schritten immer weiter weg vom optimalen Werkzeug.