Benutzer 239155
Gast
Wenn man die Beiträge zum Datenschutz liest - nicht nur hier- wird immer wieder der gleiche Fehler gemacht. Datenschutz bedeutet nicht, immer vollständig anonym zu sein! Viel mehr bedeutet es, selbst entscheiden zu können, wer, welche Daten von einem bekommt.
Mit jedem IT-System geht man ein solche Vertrag ein. Auch dann, wenn man sie nicht liest. wie die meisten. Ob Google, Apple, Microsoft, Facebook, Amazon, Twitter oder andere, niemand muss deren Dienste nutzen. Vor allem muss man nicht alles von einem Anbieter nutzen. Vergleicht man beispielsweise die Nutzungsbedingungen von Google mit denen von Apple, dann erkennt man sehr schnell Unterschiede zugunsten von Apple.
Wer sich ganz von den genannten Unternehmen fern halten will, darf kein Apple-Gerät nutzen, sondern muss bei Android auf Custom ROMs ohne Google-Dienste oder Nieschensysteme ausweichen. Beim PC muss man Linux einsetzen und sehr darauf achten, welche Webseiten man nutzt. Bei allen US-Unternehmen kommt die US-Gesetzeslage hinzu, die aufgrund von PRISM/Patriot Act/Freedom Act, gezwunsgen sind, US-Strafverfolgern und Geheimdiensten Zugriff zu gewähren. Vor allem sollte man nicht dem Irrglauben verfallen, die Chinesen wären besser. Immerhin gibt es dort keinerlei Gewaltenteilung. Egal wie gut oder schlecht die in den westlichen Staaten umgesetzt ist, ist China in dieser Hinsicht nochmal kritischer zu bewerten.
Viele Datenübertragungen an die jeweiligen Hersteller lassen sich bei allen Systemen vermeiden. Beipielsweise kann man auf die iCoud komplett verzichten. Es gibt genug DAV-Angebote in Deutschland und man kann seine Daten auch verschlüsselt in der Cloud speichern - ganz egal, bei welchem Anbieter. Dazu muss man aber bereits sein, aus der Komfortzone (oder dem goldenen Käfig, wie sie oft genannt wird) herauszutreten.
Man sollte sich außerdem bewusst sein, dass gerade Google auf allen Systemen extrem präsent ist. Sei es nur als Modul in den Apps oder auf Webseiten. Wer Apple nutzt, um sich Google zu entziehen, der ist gewaltig auf dem Holzweg! Mit Charles Proxy wird man sich erschrecken, wohin Apps so telefonieren! Deshalb ist die Nutzung der Website meistens datenschutzfreundlicher als die Nutzung der entsprechenden App. Aber selbst über Webseiten gehen in der Regel noch zuviel Informationen an zuviele Dritte.
Gegen letzteres schützt Apple seit neuestem etwas. Für Apps soll das noch kommen. Aber auch das reichtnicht jedem. Dann muss man eben weiterhin AdGuard oder Blokada einsetzen sowie einen Pi-Hole im Netz haben. Diese Systeme sind jedoch out of the Box auch kein Rundrum-Schutz. Auch diese erfordern, Konfiguration, Pflege, ständige Anpassung und ein individuelles Maß an Kompromissbereitschaft. Übrigens: Auch Smart Home und Smart-TVs nicht vergessen! Auch die plaudern fleissig an ihre Hersteller und die üblichen Verdächtigen!
Wer null Kompromisse eingehen will, ist auf verlorenem Posten. Selbst totale Verweigerung der Technik reicht nicht. Denn alle sozialen Kontakte haben etwas über einen selbst gespeichert und übertragen die Daten an die besagten Anbieter. Daraus zu schließen, man sei machtlos, ist jedoch auch der falsche Weg. Vielmehr muss jeder einzelne Verantwortung für die Daten seiner Kontakte übernehmen und die Nutzung seiner Geräte anpassen.
Genauu hier liegt das Hauptproblem. Das ist bei den ganzen technischen Laien, die heutzutage die Technik nutzen, ein nahezu unmögliches Unterfangen. Erschreckenderweise stelle ich diesbezüglich sogar bei Fachleuten viel zu viel Gleichgültigkeit fest. Selbst wenn ein gesellschaftlcihes Umdenken möglich wäre, ist es wahrscheinlich eine Frage von Generationen, bis sich das in der Breite durchgesetzt hat. Solches Wissen und die Alternativen zu verbreiten, kann über Foren wie dieses erfolgen.
Mit jedem IT-System geht man ein solche Vertrag ein. Auch dann, wenn man sie nicht liest. wie die meisten. Ob Google, Apple, Microsoft, Facebook, Amazon, Twitter oder andere, niemand muss deren Dienste nutzen. Vor allem muss man nicht alles von einem Anbieter nutzen. Vergleicht man beispielsweise die Nutzungsbedingungen von Google mit denen von Apple, dann erkennt man sehr schnell Unterschiede zugunsten von Apple.
Wer sich ganz von den genannten Unternehmen fern halten will, darf kein Apple-Gerät nutzen, sondern muss bei Android auf Custom ROMs ohne Google-Dienste oder Nieschensysteme ausweichen. Beim PC muss man Linux einsetzen und sehr darauf achten, welche Webseiten man nutzt. Bei allen US-Unternehmen kommt die US-Gesetzeslage hinzu, die aufgrund von PRISM/Patriot Act/Freedom Act, gezwunsgen sind, US-Strafverfolgern und Geheimdiensten Zugriff zu gewähren. Vor allem sollte man nicht dem Irrglauben verfallen, die Chinesen wären besser. Immerhin gibt es dort keinerlei Gewaltenteilung. Egal wie gut oder schlecht die in den westlichen Staaten umgesetzt ist, ist China in dieser Hinsicht nochmal kritischer zu bewerten.
Viele Datenübertragungen an die jeweiligen Hersteller lassen sich bei allen Systemen vermeiden. Beipielsweise kann man auf die iCoud komplett verzichten. Es gibt genug DAV-Angebote in Deutschland und man kann seine Daten auch verschlüsselt in der Cloud speichern - ganz egal, bei welchem Anbieter. Dazu muss man aber bereits sein, aus der Komfortzone (oder dem goldenen Käfig, wie sie oft genannt wird) herauszutreten.
Man sollte sich außerdem bewusst sein, dass gerade Google auf allen Systemen extrem präsent ist. Sei es nur als Modul in den Apps oder auf Webseiten. Wer Apple nutzt, um sich Google zu entziehen, der ist gewaltig auf dem Holzweg! Mit Charles Proxy wird man sich erschrecken, wohin Apps so telefonieren! Deshalb ist die Nutzung der Website meistens datenschutzfreundlicher als die Nutzung der entsprechenden App. Aber selbst über Webseiten gehen in der Regel noch zuviel Informationen an zuviele Dritte.
Gegen letzteres schützt Apple seit neuestem etwas. Für Apps soll das noch kommen. Aber auch das reichtnicht jedem. Dann muss man eben weiterhin AdGuard oder Blokada einsetzen sowie einen Pi-Hole im Netz haben. Diese Systeme sind jedoch out of the Box auch kein Rundrum-Schutz. Auch diese erfordern, Konfiguration, Pflege, ständige Anpassung und ein individuelles Maß an Kompromissbereitschaft. Übrigens: Auch Smart Home und Smart-TVs nicht vergessen! Auch die plaudern fleissig an ihre Hersteller und die üblichen Verdächtigen!
Wer null Kompromisse eingehen will, ist auf verlorenem Posten. Selbst totale Verweigerung der Technik reicht nicht. Denn alle sozialen Kontakte haben etwas über einen selbst gespeichert und übertragen die Daten an die besagten Anbieter. Daraus zu schließen, man sei machtlos, ist jedoch auch der falsche Weg. Vielmehr muss jeder einzelne Verantwortung für die Daten seiner Kontakte übernehmen und die Nutzung seiner Geräte anpassen.
Genauu hier liegt das Hauptproblem. Das ist bei den ganzen technischen Laien, die heutzutage die Technik nutzen, ein nahezu unmögliches Unterfangen. Erschreckenderweise stelle ich diesbezüglich sogar bei Fachleuten viel zu viel Gleichgültigkeit fest. Selbst wenn ein gesellschaftlcihes Umdenken möglich wäre, ist es wahrscheinlich eine Frage von Generationen, bis sich das in der Breite durchgesetzt hat. Solches Wissen und die Alternativen zu verbreiten, kann über Foren wie dieses erfolgen.