SilentCry
deaktivierter Benutzer
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Na, jetzt hast Du es mir aber gegeben! Padauz!Wenn für dich Apple ein Refugium ist, dann ist das wie eine Selbstdegradierung,
Das Schöne am eigenen "Refugium" ist, dass man es sich selbst aussuchen kann.denn es gibt auch ein Leben außerhalb eines Produkts und eines Konsumenten-Daseins. Ein Refugium sollte meiner Meinung etwas sein, das größtenteils im Kopf stattfindet und keine/kaum Abhängigkeit von Produkten entsteht. Dieses Refugium könnte z. B. Sport, Musik spielen, schreiben, selbst Kochrezepte kreieren, wandern, bergsteigen, lesen etc. sein. Also etwas, wo man SELBST der Aktive ist und man nicht etwas auf einem Teller serviert bekommt und davon abhängig wird, um sein Leben zu gestalten.
Wenn für mich ein stiller Vormittag im Thalia-Cafe mit Dark Moccachino und den drei neuesten Mac-Zeitschriften eine Oase der Erholung ist und für Dich das Bergsteigen dann ist das gut so und soll so sein. Warum willst Du meine Form der Entspannung als "Selbstdegradierung" diffamieren? Wie kommt es, dass Menschen, die offenbar immer "etwas tun" müssen nicht einsehen wollen oder können, dass es Menschen gibt, die genau (aktiv) _nichts tun_ müssen, um zu entspanne?
Sollte. Ja. Abgesehen davon, dass ich nicht gesagt habe es wäre mein _einziges_ Refugium muss ich mich auch bei meinen Erholaktivitäten nach den Tatsachen des Machbaren richten. Natürlich würde mich eine aktive Koks- und Sex-Orgie mit 12 Topmodels in einem Whirlpool auf dem Dach eines 50-Millionen-Euro-Penthouses massiv entspannen. Aber ein Vormittag im Cafe ist einfach deutlich machbarer.Ein Produkt kann meiner Ansicht nach im Alltag (z. B. im Beruf) ein Refugium sein, aber das Leben sollte einfach mehr sein