Noch mal eine sachliche Herangehensweise:
Ich bin unheimlicher Geekbench-Fan. Nicht, dass ein Benchmark für sich genommen eine große Aussagekraft hat, aber
viele Geräte in ein und demselben Benchmark bewertet lassen sich wunderbar
vergleichen.
Seit langen Jahren nutze ich den Geekbench für das Bewerten meiner IT-Geräte, also Tablets, Smartphones und PCs. Ich habe also eine schöne Sammlung von Results meiner Geräte, die ich in den letzten Jahren besessen habe, in meinem Geekbench-Account.
Hier also mal ein Auszug, der schön zeigt, wo sich das MacBook einordnet. Ich habe das aktuelle Macbook (1,1 GHz, 2015) in blau markiert. Der Geekbench ermittelte 5671 Punkte.
Deutlich
besser (grün) stellen sich folgende Geräte dar:
- Ein Mid 2013 MacBook Air mit Core i5 (7087 Punkte)
- ein 2013er Selbstbau-PC mit Athlon FX 4x3,8 GHz (7613 Punkte)
- Ein Early 2013 MacBook Pro Retina 15 Zoll mit Core i7 (12065 Punkte)
- ein 2012er Alienware 14 mit Core i7 (10490 Punkte)
Deutlich
schlechter (rot) fielen aus:
- ein weißes MacBook 2007 mit Core2Duo (3063 Punkte)
- ein 2011er ASUS ZenBook mit i3 (2235 Punkte)
- Ein Mac Pro 1.1 mit Xeon Quadcore (5367 Punkte)
- ein 2010er MacBook Pro 13 Zoll mit Core 2 Duo (3660 Punkte)
und außer Konkurrenz - natürlich die Touch-Devices:
- ein Google Nexus Tablet (1354 Punkte)
- ein Samsung Galaxy (1333 Punkte)
Was zeigt das? Zum einen, dass der moderne Core M-Prozessor durchaus das Zeug hat, MacBook Pros mit ein paar Jahren auf dem Buckel, und sogar den ersten Mac Pro locker zu übertreffen. Das sind übrigens alles Geräte, mit denen man auch heute noch arbeiten kann.
Das zeigt auch - den Selbstbau-PC mal außen vor - dass man für mehr Leistung auch mehr Geld auf den Tisch legen muss, als für das MacBook 12". Dass ein 15er Retina mit ausgewachsenem i7 die doppelte Leistung bringt, überrascht angesichts des doppelten Preises wohl kaum.
Aber dann - ein noch immer viel genutztes MacBook Pro in 13 Zoll (das letzte mit DVD-Brenner) ist gerade mal etwas mehr als halb so stark. Und das schmückte sich mit dem "PRO" im Namen...
Mein Fazit: Unterschätzt das MacBook nicht, ich habe es (neben vielen anderen Geräten) im Dauernutzen und es macht seine Aufgabe sehr gut!