Ja, das denken Marketingleute immer, aber in der Realität ist das der am meisten überschätze Bereich eines Unternehmens. Kurzfristig kann man Kunden mit Worthülsen dazu bringen ein Produkt zu kaufen. Für die langfristige Kundenbindung ist das Geschwaffel ohne jede Bedeutung.
Und da liegst Du schon wieder falsch. Marketing, also die marktgesteuerte Unternehmensführung, ist einer der Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Unternehmen. Ohne Marketing kann man kein Unternehmen vernünftig führen (selbst, wenn das einige Unternehmen behaupten. Aber die haben meist Abteilungen, die nicht Marketing heißen, aber dennoch Marketing machen).
Sinn des Marketings ist es nicht, bunte Bilder zu erstellen und Worthülsen zu erfinden.
Um es für Dich deutlich verständlich zu formulieren: man kann unter Umständen einen potentiellen Kunden dazu bekommen einen Mac zu kaufen, wenn dann das Produkt nicht stimmt, wird es niemals wieder einen Mac kaufen. Und dabei spielt der deutlich teure Preis eine ganz wichtige Rolle.
Und deshalb sorgt Marketing dafür, dass das Produkt auch stimmt. Die sogenannten "Consumer Insights" werden mit den Entwicklungsabteilungen geteilt und dort werden die Produkte so entwickelt, dass sie zum Konsumenten passen.
Preis ist, wie gesagt, sekundär. Wichtiger ist z.B. die Gewissheit, dass man das richtige Produkt für seine Ansprüche gekauft hat.
Das Preisleistungsverhältnis ist immer eine wichtige Komponente, niemand gibt gern Geld für teuren Schrott aus, der nicht das tut was man von ihm erwartet.
Exakt. Deshalb ist es ja auch so wichtig, dass die Software das tut, was man davon erwartet und vom Kunden möglichst einfach bedienbar ist.
Auffällig ist es, daß trotz der tollen Werbung für iWork hier im Forum viele sich nach NeoOffice/OpenOffice erkundigen, weil sie eben nicht mit einer sehr einfachen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation auskommen.
Dieses Forum ist kein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft.
Ja, das denken Marketingleute immer, aber in der Realität ist das der am meisten überschätze Bereich eines Unternehmens. Kurzfristig kann man Kunden mit Worthülsen dazu bringen ein Produkt zu kaufen. Für die langfristige Kundenbindung ist das Geschwaffel ohne jede Bedeutung.
Und da liegst Du schon wieder falsch. Marketing, also die marktgesteuerte Unternehmensführung, ist einer der Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Unternehmen. Ohne Marketing kann man kein Unternehmen vernünftig führen (selbst, wenn das einige Unternehmen behaupten. Aber die haben meist Abteilungen, die nicht Marketing heißen, aber dennoch Marketing machen).
Sinn des Marketings ist es nicht, bunte Bilder zu erstellen und Worthülsen zu erfinden.
Um es für Dich deutlich verständlich zu formulieren: man kann unter Umständen einen potentiellen Kunden dazu bekommen einen Mac zu kaufen, wenn dann das Produkt nicht stimmt, wird es niemals wieder einen Mac kaufen. Und dabei spielt der deutlich teure Preis eine ganz wichtige Rolle.
Danke, mein Verständnis von Kunden und Produkten ist so hoch, dass ich bei genug Firmen als Mitarbeiter gefragt bin.
Marketing sorgt dafür, dass das Produkt auch stimmt. Die sogenannten "Consumer Insights" werden mit den Entwicklungsabteilungen geteilt und dort werden die Produkte so entwickelt, dass sie zum Konsumenten passen.
Preis ist, wie gesagt, sekundär. Wichtiger ist z.B. die Gewissheit, dass man das richtige Produkt für seine Ansprüche gekauft hat.
Das Mühsamste am ganzen Prozess ist, dass man das den Entwicklern (und damit sind nicht nur Software-Entwickler genannt, das betrifft so ziemlich alle Produktentwickler) beibringt. Mir sind schon die tollsten Produkte untergekommen, die keine Sau gekauft hat. Erst als für den Entwickler absolut nicht nachvollziehbare Änderungen vorgenommen wurden, ging das Produkt über die Ladentheke.
Das Preisleistungsverhältnis ist immer eine wichtige Komponente, niemand gibt gern Geld für teuren Schrott aus, der nicht das tut was man von ihm erwartet.
Wie gesagt: Preis ist kein Problem, solange der Gegenwert stimmt.
Ein GUI kann nur immer so einfach sein, wie es die Aufgabe erfordert. Weitere Minimierung der Komplexität geht zu Lasten der Funktionalität.
Klar. Die eierlegende Wollmichsau gibt es nicht. Und deshalb muss man Funktionalität gegen einfache Bedienbarkeit aufwiegen.
Und bei Endkunden zählt erst mal primär die einfache Bedienbarkeit. Was nützen jemanden Funktionen, die man nicht nutzen kann, weil man nicht weiß, wie sie funktionieren?
Das Marketing versucht seit Jahrzehnten den Menschen das Gegenteil einzureden - ohne jeden langfristigen Erfolg. Lügen werden früher oder später als solche erkannt, und Kunden reagieren entsprechend verärgert darauf.
Falsch, das Marketing versucht nie, Leuten etwas einzureden. Das ist etwas, was nicht funktioniert und das würde Marketing ad absurdum führen.
Du hast Dir die Marketingworthülsen so zu eigen gemacht, daß Du gar nicht mehr merkst, daß Du die Realität nicht mehr richtig wahr nimmst.
Ich gehöre zu den Menschen, die den ganzen Tag damit beschäftigt sind, die Realität zu analysieren. Ich weiß, wie meine Kunden leben, was sie im Leben vorhaben, wie ihr Tagesablauf aussieht und viele mehr - Und zwar, weil ich eben nicht den ganzen Tag im Büro sitze und über Kunden philosophiere, sondern ganz nah am Kunden dran bin. Fokusgruppengespräche, repräsentative Umfragen, Sensoriktests, Konzepttests u.v.m. machen es möglich.
Apple wirbt mit beliebigen austauschbaren Phrasen - ohne jeden Inhalt. Da wird nichts "belegt". Apple liefert mit iWork ein nettes Programmpaket auf den Niveau von Apple/ClarisWorks ab. Da der Name "Works" verbrannt ist, nimmt man nun einen neuen um eine professionellere Ausrichtung zu suggerieren.
Bitte lies Dich ins Marketing ein. Auf der Ebene kann man echt nicht diskutieren, wenn Du nicht weiß, worum es geht.