Retrax
Altgelds Küchenapfel
- Registriert
- 04.01.04
- Beiträge
- 4.070
Interessante Diskussion, auch wenn auf beiden Seiten eine gewisse Starrköpfigkeit im Spiel ist. Man möchte seinen Standpunkt nicht verlassen, und das eigene Wissen nicht revidieren, es steht ja schließlich eines der Hauptargumente des Mac OS X gegenüber anderen Systemen im Fokus: Die immer wieder angeführten nicht notwendigen Wartungsmaßnahmen.
Da ist eine gewisse Verbissenheit gut nachvollziehbar, vor allem wenn das vielleicht eines der Kaufgründe eines Macs war, dass man eben nicht mehr so viel Zeit auf Systempflege verschwenden möchte wie bei anderen Systemen.
Da verfällt man gerne in eine Rechtfertigungshaltung des eigenen Kaufverhaltens.
Ich kann mit beiden Standpunkten etwas anfangen. Sowohl mit der von Bananenbieger als auch mit der von Irving.
Die Frage ab wann es nicht mehr "running" ist, ist denke ich entscheidend in der ganzen Diskussion und natürlich höchst subjektiv. Der eine mag mit dem Bresink-Tool das eigene System von Zeit zu Zeit optimieren, um damit noch das letzte an Performance aus dem eigenen System herauszukitzeln, für den anderen ist es völlig irrelevant ob Pages ein paar Zehntelsekunden schneller startet bspw. Wieder andere wenden diese Tools nur an wenn objektiv beurteilbare Fehlfunktionen auftreten.
Man muss da einfach abwägen und letztlich entscheidet der persönliche Geschmack. Ist es mir wert mir das Wissen anzueignen um die genannten Tools sachgerecht zu bedienen und wirklich damit eine Optimierung zu erreichen, oder vertraue ich dem System, dass es sich selbst soweit pflegt um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und dem Nutzer damit wiederum die Zeit schenkt welche für die Einarbeitung in bestimmte System-Tools und deren Anwendung notwendig gewesen wäre.
Ohne mich allzusehr aus dem Fenster lehnen zu wollen, empfinde ich Mac OS X in den aktuellen Versionen als wartungsärmer als z.b. Windows. Ich muss bei OS X kaum für das System arbeiten, aber das System arbeitet sehr oft, effektiv und effizient für mich. Das ist entscheidend für mich, und nicht ob ich das letzte Quentchen an Optimiertheit aus dem System heraushole, was natürlich nicht heisst dass mir der Standpunkt eines bis in das letzte Detail aufgeräumten und gepflegten Systems unerträglich wäre, oder als nicht notwendig ansehen würde. Das ist auch absolut nachvollziehbar.
Aber ich denke Mac OS X ist sowohl hinsichtlich dem Spannungsfeld Sicherheit / Bedienbarkeit als auch im Kontext Optimierung / Selbstpflege ein mehr als guter Kompromiss im Vergleich zu den Mitbewerbern.
Da ist eine gewisse Verbissenheit gut nachvollziehbar, vor allem wenn das vielleicht eines der Kaufgründe eines Macs war, dass man eben nicht mehr so viel Zeit auf Systempflege verschwenden möchte wie bei anderen Systemen.
Da verfällt man gerne in eine Rechtfertigungshaltung des eigenen Kaufverhaltens.
Ich kann mit beiden Standpunkten etwas anfangen. Sowohl mit der von Bananenbieger als auch mit der von Irving.
Never touch a running system. Richtig. Aber: ein 'running system' kann beispielsweise auch schlicht ein stolperndes System sein, ohne dass es zumindest für dich herausragend auffällig sein müsste (ganz bestimmt sogar nicht). Ab wann ist es nicht mehr 'running'? Erst wenn es zu Abstürzen kommt? Beispiele, die es etwas differenzieren:
Die Frage ab wann es nicht mehr "running" ist, ist denke ich entscheidend in der ganzen Diskussion und natürlich höchst subjektiv. Der eine mag mit dem Bresink-Tool das eigene System von Zeit zu Zeit optimieren, um damit noch das letzte an Performance aus dem eigenen System herauszukitzeln, für den anderen ist es völlig irrelevant ob Pages ein paar Zehntelsekunden schneller startet bspw. Wieder andere wenden diese Tools nur an wenn objektiv beurteilbare Fehlfunktionen auftreten.
Man muss da einfach abwägen und letztlich entscheidet der persönliche Geschmack. Ist es mir wert mir das Wissen anzueignen um die genannten Tools sachgerecht zu bedienen und wirklich damit eine Optimierung zu erreichen, oder vertraue ich dem System, dass es sich selbst soweit pflegt um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und dem Nutzer damit wiederum die Zeit schenkt welche für die Einarbeitung in bestimmte System-Tools und deren Anwendung notwendig gewesen wäre.
Ohne mich allzusehr aus dem Fenster lehnen zu wollen, empfinde ich Mac OS X in den aktuellen Versionen als wartungsärmer als z.b. Windows. Ich muss bei OS X kaum für das System arbeiten, aber das System arbeitet sehr oft, effektiv und effizient für mich. Das ist entscheidend für mich, und nicht ob ich das letzte Quentchen an Optimiertheit aus dem System heraushole, was natürlich nicht heisst dass mir der Standpunkt eines bis in das letzte Detail aufgeräumten und gepflegten Systems unerträglich wäre, oder als nicht notwendig ansehen würde. Das ist auch absolut nachvollziehbar.
Aber ich denke Mac OS X ist sowohl hinsichtlich dem Spannungsfeld Sicherheit / Bedienbarkeit als auch im Kontext Optimierung / Selbstpflege ein mehr als guter Kompromiss im Vergleich zu den Mitbewerbern.