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Linux-Erfinder: Leopard-Dateisystem "Schrott"

jensche

Harberts Renette
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Also ich will mich aber nicht mit einem System beschäftigen damit es lauft. Sind wir in der Steinzeit?

Sondern ich will einfach das es läuft. Also wie OS X Tiger
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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@ jensche
es kommt ja auch immer darauf an was man auf dem dektop mit dem os vorhat... für mich gibt es da kaum eine anständige alternative zu solaris bzw. opensolaris. da ich server von sun (die alle mit solaris laufen) administriere ist die interoperabilität zwischen solaris sparc und solaris x86 auf meinem laptop halt toll. ich hätte ja auch gerne ein sparc notebook... aber die sind sooooooooo teuer! das ich mit dem solaris auf meinem laptop dann auf viele angenehme sachen verzichten muss ist schon klar. aber der zweck heiligt die mittel ;)
 

Chamäleo

Antonowka
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ja meine Aussage war überspitzt. ;)

Aber linux taugt nicht ansatzmässig als OS für den USER..... für den Server Admin siehts schon wieder anders aus.
Bei Linux ist man noch mehr am frikeln als bei Windows XP.

Sorry, muß Dich schon wieder zitieren. :-D

Aber wieso taugt Linux nicht für den 08/15 User? In der Standart-Installation von zB Suse 10.3 habe ich alles dabei was ein normaler User braucht. Angefangen von einem Firefox bis zum Mailclient, Open Office und Grafiktools wie Gimp. Somit kann ich alles öffnen und bearbeiten was ich als normales User brauche, und das alles formschön verpackt auf dem einer Desktopoberfläche die sich kaum mehr unterscheidet zu Windows oder OS X. Was sollte ich also damit nicht machen können?
 

jensche

Harberts Renette
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ja... sag das einem user, der null Ahnung hat, d.h. auch nicht von Opernsource gratis alternativen... wie Openoffice usw... der geht ins geschäft uns sagt er hätte gerne MS Office für Linux, kauf sich irgendwelche PC komponenten, welche noch keine Treiber hat usw...


@duke

ich keine Solaris nur vom zusehen beim Serveradmin, ich würde böse behaupten das Solaris benutzerfreundlicher ist als Linux... ;) *weitaus dem fenster ragen*
 

Chamäleo

Antonowka
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Also ich will mich aber nicht mit einem System beschäftigen damit es lauft. Sind wir in der Steinzeit?

Sondern ich will einfach das es läuft. Also wie OS X Tiger

Wer sich aber nicht mit einem System beschäftigt wird es auch nie verstehen. Irgendwann hast Du Dich auch sicher mal mit Windows "beschäftigt" oder mit OS X. Oder hast Du die Kisten das erste mal aufgedreht und kanntest Dich Perfekt aus?
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Wenn man sich nur ein bischen mit dem System beschäftigt kann man damit alles zum laufen bringen.

Ich glaube, dieser Satz ist der Knackpunkt: Viele von uns haben sich für Apple entschieden aufgrund des Slogans "It just works". Auf meinem Macbook habe ich mich noch nie um irgendwelche "Innereien" gekümmert, um irgendetwas zum Laufen zu bringen! Obwohl ich mein Geld mit Softwareentwicklung verdiene und auch reichlich Ahnung von Windows & Linux habe, ist exakt dieser Apple-Ansatz das Wohltuende - sozusagen "Urlaub vom Poweruser-Dasein". Ich glaube auch nicht, dass ich auf einem Mac *jemals* in die Interna vertiefen *will*. ;)

*J*
 

jensche

Harberts Renette
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ich denke die meisten Leute, sprich locker mehr als 90% wollen sich gar nicht mit dem System beschäftigen. sondern es einfach benutzen.

eine kleine Analogie: es gibt viele Porsche (oder andere Marken) Fahrer, die haben den neusten besten Porsche. Haben jedoch nur bedingt eine Ahnung was die da unter der Haube haben. Schlichtweg interessierts die nicht. Jedoch wollen die einfach ihren Fahrspass haben, es muss funktionieren ohne Probleme. Ob da tausend Software und Hardware features drin sind interessiert die Wenig...
 

CRiMe

Englischer Kantapfel
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...sein eigenes Motto, welches ganz linuxtypisch auf der Seite des Nutzers steht: "Betriebssysteme sollten unsichtbar sein".

Bei Linux ist man noch mehr am frikeln (was einige ja gerne machen) als bei Windows XP.

Wenn man sich nur ein bischen mit dem System beschäftigt kann man damit alles zum laufen bringen.

Mit diesen 3 Zitaten wird wieder einmal mehr bestätigt, dass doch jeder einfach das benutzen soll, was er will und die anderen in Ruhe lassen. Da muss ich mich DukeNuke2 anschliessen, wenn er sagt das diese Diskussionen "fürn Ar..." sind. ;)

Ich frage mich nur, wie "unsichtbar" mit "wenn man frikelt kann..." zusammen passt.
Mir geht es wie jensche. Es ist für mich interessant, was darunter läuft und ich lerne immer dazu, aber im Prinzip will ich auch, dass es einfach läuft.

Oder ich verstehe bei dem Term "unsichtbar" etwas falsch.

Gruss
CRiMe
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Dateisystem oder Betriebssystem?

Da der Artikel bei mir gerade nicht geöffnet werden kann (Zeitüberschreitung beim Server), gehe ich mal davon aus, dass hier einige Leute "Betriebssystem" und "Dateisystem" verwechseln. Eine Kritik am Dateisystem ist etwas völlig anderes, als eine Kritik am Mac OS!

In Felix' Zusammenfassung ist von "Dateisystem" die Rede. Apples Dateisystem ist HFS+, und das gibt es bereits seit zehn Jahren (Mac OS 8.1). Das hat mit den Bugs des Leoparden also ebensowenig zu tun, wie mit den Unterschieden zwischen Linux, Windows und Mac OS :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo

Gast
1. Zu OSX. Ich denke, dass Torvalds (so wie es in dem Artikel steht) die Kompatibilität des OS X mit älteren OS meint. Es läuft halt viele Software nur noch unter den neueren OS. Damit ist man häufig gezwungen die neueste bzw. neuere Software zu benutzen, wenn man bestimmte Features oder Programme nutzen will.

2. Zu Linux,

ich habe auf einem älteren Compaq Armada M700 ein Suse 10.3 und meine Partnerin hat noch nicht einmal größer gemerkt, dass sie nicht mehr unter WIN XP arbeitet.
Installation: DVD eingelegt und installiert. Dann in Yast2 madwifi eingegeben und den W-LAN treiber installiert. Das war es.
Selten lief es so benutzerfreundlich bei einem OS!
 

newman

Roter Eiserapfel
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Man wird heute kaum ein Notebook kaufen können, auf dem z.B. Ubuntu "out of the Box" die komplette eingebaute Hardware unterstützt. Alle Jahre wieder testen Redakteure aller möglichen Print- und Online-Medien die Massentauglichkeit der diversen Distris und es wird keineswegs besser, mit der mittlerweile ideologisch total verbohrten Kerneltruppe in Zukunft sogar eher wieder schlimmer. Als Anwender interessiert man sich nicht für irgendwelche absurden "Closed Source is Evil"-Kinderdiskussionen, man will einfach nur sein WLAN, oder irgend eine Hardware nutzen können. Wenn das nicht ohne Klimmzüge, Terminalsessions oder Kernel-Kompilierungen geht, ist das ganze für die Tonne. Liebe Linux-Bauer, "Betriebssysteme sollten unsichtbar sein" und nicht Unmengen meiner kostbaren Lebenszeit verschwenden. Der Anwender interessiert sich in erster Linie für seine Anwendungen, DAMIT arbeitet er.

Ich habe mittlerweile den Eindruck dass der "innere Kreis" der Tuxer überhaupt nicht mehr an einer Verbreitung interessiert sind. Aus Idealisten ist mit der Zeit so eine Art Weltverbesserungs/Verschwörungstheoretikergruppe geworden.

Ich nutze Linux gerne und viel für Web-Server, für den Desktop ist das nur in Ausnahmefällen was, zum Beispiel wenn man für wenig Geld eine Surf- und Mailstation haben will. Für mich kommt es allein schon wegen der fehlenden Unterstützung von Adobe nicht in Betracht.

An Linus hätte ich nur eine Bitte: Er sollte präzisieren aus welchen Gründen er das Leo-Dateisystem für Schrott hält. Ich hatte mit HFS+ noch nie irgendwelche Probleme.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Hier noch das Originalzitat:
Their file system is complete and utter crap, which is scary.

Er "beleidigt" also nicht Leopard, sondern ein zehn Jahre altes Dateisystem, um in den folgenden Sätzen sein "eigenes" Betriebssystem anzupreisen.

Dass Linus Torvalds keine Werbung für Mac OS macht ist selbstverständlich. Steve Jobs hat auch noch nie ein anderes Mac OS angepriesen als Mac OS bzw. NeXT, und Gates macht auch immer nur Werbung für Vista :)
 
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Valou

Rhode Island Greening
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Okay, das Interview als Original relativiert die Aussage von Linus. "Es ist ein Rennen um den zweiten Platz (in seinem Herzen). Logisch. Ich wäre auch Lobbyist für mein Lebenswerk und würde gegen Mitbewerber wettern. Da ich seit Jahren kein Linux mehr eingesetzt habe wettere ich jetzt nicht los das Linux noch Jahre braucht um die Bedienungsfreundlichkeit und humane Lernkurve von Mac OS X zu erreichen. Ubuntu hin KDE4/Gnome her...
 

Chamäleo

Antonowka
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Ich bin aber auch der Meinung das Linux als Betriebssystem schon sehr "unsichtbar" sein kann. Denn wie ich schon geschrieben habe, als normaler User habe ich nach dem installieren ja eh schon alles drauf was ich brauche um meine Mails zu schreiben, zu surfen oder meine Wordbriefe zu tippen. Das sind doch die sachen die ein normaler User macht. Somit braucht der keine Terminalsession`s mehr oder irgendwelche Kernelkompilierungen mehr.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Daß es ums Dateisystem geht, geht ja schon aus der Meldung vom Anfang hervor. Man hätte es als Redakteur natürlich etwas geschickter ausdrücken können und den Leo aus der Überschrft rauslassen können.
Wenn die Leute nicht lesen können und dann noch beim Argumentieren nur auf den jeweils letzten Post achten, kann man nichts machen.
 

Chamäleo

Antonowka
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Hier noch das Originalzitat:


Er "beleidigt" also nicht Leopard, sondern ein zehn Jahre altes Dateisystem, um in den folgenden Sätzen sein "eigenes" Betriebssystem anzupreisen.

Dass Linus Torvalds keine Werbung für Mac OS macht ist selbstverständlich. Steve Jobs hat auch noch nie ein anderes Mac OS angepriesen als Mac OS, und Gates macht auch immer nur Werbung für Vista :)

Wie lange gibt es denn ReiserFS schon bei Linux? Und nach wie vor wird es eingesätzt und ist um Meilen besser als NTFS oder FAT, welche es mindestens genausolange gibt.
 

Valou

Rhode Island Greening
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Ist es denn wirklich ein Leopard-Dateisystem? Oder nicht doch eher eines von vielen Dateisystemen unter Unix das von Apple maximal adaptiert wurde? Lautet die Antwort auf Frage 1 Nein. und auf die Frage 2 zumindest Da ist was dran. Dann brauchen wir uns nicht aufregen.
 

NicoTN

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Wie andere schon sagen, auch ch habe habe meine Kritikpunkte an Leopard.
Das plötzliche schließen von Programmen gehört dazu. Viele sagen bei Windows haben sie das oft erlebt, ich muss leider sagen auf meinen Win Rechner habe ich das seltener erlebt als unter Leopard.

Trotzdem: Ich bin vollkommen, und viel mehr zufrieden als mit Windows!
Was die zusätzlichen Programme angeht war ich hocherfreut über die mitgelieferten und nicht "fuchteufelswild" wie bei meinem letzten Win Notebook. Dort hatten sich Programme von unzähligen Herstellern versammelt die alle erst mühsam deinstalliert werden wollten bevor ich mir die suchen konnte/musste die ich wirklich wollte.

Was die Aussagen zu Linux angeht die meine Vorredner getroffen haben: Einige meiner freunde nutzen Linux und ich finde es ein gutes Betriebssystem, aber wenn man sich, wie ich, nur vor seinen Rechner setzen möchte und ihn bedienen und damit arbeiten will dann ist es einfach noch nciht ausgereift genug.

Grüße
 

CRiMe

Englischer Kantapfel
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...beide Firmen schuldig sind, ihr Betriebssystem zu nutzen, um dem Kunden sowohl Software als auch Hardwareupgrades aufzuzwingen.

...welches ganz linuxtypisch auf der Seite des Nutzers steht: "Betriebssysteme sollten unsichtbar sein".

Wenn die Leute nicht lesen können und dann noch beim Argumentieren nur auf den jeweils letzten Post achten, kann man nichts machen.

Man darf wohl über den Ausgangspost diskutieren. Und Diskussionen entwickeln und verlaufen sich. Ausserdem ist es nicht so, als wäre im Ausgangspost nie das Betriebssystem erwähnt.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Man kann es drehen und wenden wie man will… Leopard ist ein "Panik System". Ich will damit sagen, dass 10.5. unter grossem Druck veröffentlicht wurde. An das Rennen zwischen Microsoft und Apple können wir uns ja noch gut erinnern. Es ist noch nicht lange her. Wo Windows es geschafft hat seine User auf Probleme mit den Betriebssystemen zu prägen, zeigte das MacOS genau das Gegenteil auf. Der letzte gravierende Aussetzer bei MacOS war das Update von 8.5 auf 8.6.
Die Fehler die Apple bei Leopard gemacht haben sind wohl weniger zu entschuldigen als nachzuvollziehen. Was für einen Programmierer "nur" ein Flüchtigkeitsfehler ist, kann im Arbeitseinsatz schleichende Probleme hervorrufen. Wenn es bei vielen Programmierern, die unter enormen Druck arbeiten, vorkommt, wird abgewogen wie lange die Fehlerbehebung dauert und was man den Usern zumuten kann. Das ist zwar nicht die feine Art, aber eine gängige Handlungsweise. Leopard ist ja kein konkurrenzloses BS… es muss sich gegen zwei starke Konkurrenten durchsetzen. Da bleibt es nicht aus, dass die Stabilität und Kompatibilität dem wirtschaftliche Aspekt Rechnung tragen muss. Den Usern gegenüber ist Das bestimmt nicht richtig.