Kurzfristiger TV-Tipp: ZDF sendet Steve Jobs-Reportage

[Aronnax]

Wie das Unternehmen aus Cupertino es auch angeht, Kritik heimsen sie so oder so ein.

Unsinn
Google oder Palm haben auch keine Pornos. Auch nicht alle möglichen anderen Inhalte oder Programme in ihren AppStores.
Niemand kritisiert sie, weil es nicht nur eine Zugangsmöglichkeit gibt. So einfach ist das

Apple könnte sich genauso jedliche Kritik entledigen.
Aber sie ziehen es ja nun mal vor eine Mauer um ihr Reich zu errichten.

Wer das tut, sollte sich eben nicht wundern, wenn Kritik aufkommt.
Wer z.B. den Pulitzer Preisträger zensiert, sollten sich sich nicht wundern, dass sie insbesondere als journalistische Plattform sehr stark kritisiert werden - eigentlich untragbar sind.
z.B. auch http://www.golem.de/1005/75397.html

Und dieses Rumgeeiere, ob man es nun als Zensur bezeichnen kann, oder auch nicht - lächerlich.
Natürlich ist es das. Aber verschwende ruhig weiter deine Zeit damit, die deutsche Sprache umdichten zu wollen.

Viel Spaß noch dabei

 

[IwantSteve'sJob]

@Aronnax
Irgendwie beschleicht mich das ungute Gefühl du würdest mich am liebsten auch zensieren?! lol

 

[Aronnax]

@Aronnax
Irgendwie beschleicht mich das ungute Gefühl du würdest mich am liebsten zensieren?! lol

Wieso sollte ich das denn tun wollen?
Ich würde mich doch nur um den Spaß einer lustigen verbalen Rauferei bringen

Andererseits sind doch die Diskussionen, rund um dieses Thema, immer wieder sehr erhellend.
Habe zwar auch vorher schon angenommen, das Fanboys fast jeden Unsinn erzählen würden, um ihre heilige Kuh nicht im Dreck liegen zu sehen, aber das sie so weit gehen, wie aktuell sehr viele Apple-Fanboys, hätte ich ja nun wirklich nicht gedacht. Man lernt eben nie aus

Nichts liegt mir also ferner, als andere zensieren zu wollen

 

[IwantSteve'sJob]

Ich bin geplättet! Hätte nicht gedacht, dass ich dir Recht geben könnte, aber in Bezug auf das Fanboy-Getue sind wir uns wenigstens einig.

Es kann sein, dass du meine Kommentare falsch interpretiert hast (im Zweifelsfall habe ich mich auch einfach nicht deutlich genug ausgedrückt).

Um es auf einen Nenner zu bringen: man kann die Welt nicht einfach in Gut und Böse aufteilen. Auch die Medien sind nicht frei von Augenwischerei und Manipulation.

Solange ich nicht auf der Gehaltsliste von Apple stehe und auch sonst keine Tantiemen aus Kalifornien erhalte, werde ich mich nicht dazu hinreissen lassen diese Kuh aus dem Dreck ziehen zu wollen. lol

 

[Aronnax]

Es kann sein, dass du meine Kommentare falsch interpretiert hast (im Zweifelsfall habe ich mich auch einfach nicht deutlich genug ausgedrückt).

Durchaus möglich

Solange ich nicht auf der Gehaltsliste von Apple stehe und auch sonst keine Tantiemen aus Kalifornien erhalte, werde ich mich nicht dazu hinreissen lassen diese Kuh aus dem Dreck ziehen zu wollen. lol

Ist ja auch nicht nötig. Den Job erledigen schon seltsam viele und dies auch mit voller Hingabe

 

[IwantSteve'sJob]

Das hab' ich nun davon jemanden Recht zu geben... nix mehr zu raufen... ziemlich öde... Lol!

 

[SilentCry]

Ich habe mir den Bericht jetzt auch angesehen. Nun, ja, manches stimmt sicher. Es überrascht mich aber nicht, dass Verlage Gewinn machen wollen. Auch überrascht es mich nicht, dass Apple Gewinne machen will.

Es überrascht mich allerdings dass US-amerikanische Prüderie ein Problem Apples sein soll. Sorry, das Internet ist ohnehin zu 99% nur noch für Porno da, der geneigte Konsument soll sich da umsehen, muss man wirklich auch noch Porno-Apps haben? Wer so notgeil ist soll sich eine Nackte als Bildschirmhintergrund nehmen, da kann er dann seinen Priapismus pflegen.
Apple tut das sicher am ehesten um nicht irgendwelche Probleme zu bekommen für etwas, was es nicht wert ist, Probleme zu bekommen.
Die USA sind ein bigotter, prüder und perverser Staat - das zeigt sich deutlich in ihrem Umgang mit Nacktheit und Apple ist nun mal eine amerikanische Firma.

Und nein, es geht hier vorrangig nicht um Zensur. Es geht nur um Porno, nichts anderes als Sex. Apple hat dem Springerverlag offensichtlich nicht verboten, Kriegsberichterstattung zu betreiben oder Enthüllungsberichte über amerikanische Konzerne zu unterdrücken, etc. Es ging nur um nackte Weiber, wenn ich das mal so sagen darf, und das ist sicher nicht Apples Anliegen.
Nur, wo sind denn die alternativen Portale? Wäre MS, wenn ihnen jemals sowas Innovatives gelungen wäre, anders? Hätte MS überhaupt die Möglichkeit, anders zu sein? Wie war das noch mit GTA, wo man Nacktszenen nur mit einem Patch, der durch ein Update wieder vernichtet wurde, freischalten konnte? Leute abknallen, OK, aber nackte Weiber - ein Unding! USA eben. Hat rein gar nichts mit Apple zu tun. Und auch nichts mit Meinungsfreiheit und freier Berichterstattung - es geht nur um Porno, nichts sonst. Daraus eine philosophische Diskussion zu machen und Apple mit Neckermann zu vergleichen ist schier grotesk und man fragt sich, wer solche "Berichte" finanziert, damit sie gedreht werden und ins Fernstehen kommen...

(Und dass es ein paar minderwertig programmierte Apps nicht in den Store schaffen mag ja am Ego des Entwicklers kratzen, stören tut es mich aber nicht dass die Apps einer vorgeschalteten Qualitätskontrolle unterzogen werden.)

Soweit meine Meinung dazu.

 

[Aronnax]

Und nein, es geht hier vorrangig nicht um Zensur. Es geht nur um Porno, nichts anderes als Sex. ...

Ist einfach nicht wahr.
Zum Beispiel wurde vor kurzem ein Programm für eine Schwule-Community nicht zugelassen (eine Sozial-Network App.)
Bei dem bekannten Fall des Pulitzer-Preisträgers wurde es abgelehnt, weil sie bekannte Persönlichkeiten herabsetzen würde. Also das, was Karikaturen und Satiren seit Jahrhunderten immer so machen.

Apple lehnt eben willkürlich alles mögliche ab, was irgendwie kontrovers sein könnte. Was nicht clean genug ist, was nicht Disney genug ist.

Natürlich ist das alles Zensur.

 

[DBertelsbeck]

@Aronnax: Sehr richtig.

 

[darkCarpet]

Wie viele doch den Beitrag nicht verstehen wollen/können.

Der Beitrag soll eine Entwicklung aufzeigen. Von außen betrachtet sieht diese Entwicklung auch so aus, wie sie dort aufgezeigt wurde.

Ob Machtkonzentration am Markt gewisse Risiken birgt, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren.

Dass diese Entwicklung objektiv kritisch zu sehen ist und hinterfragt werden muss, hat nichts damit zu tun, dass solche Beiträge Apple schlecht machen wollen/sollen.

EDIT
Sie passen sich eben alle an: KLICK

 

[knalli]

Unsinn
Google oder Palm haben auch keine Pornos. Auch nicht alle möglichen anderen Inhalte oder Programme in ihren AppStores.
Niemand kritisiert sie, weil es nicht nur eine Zugangsmöglichkeit gibt. So einfach ist das

Und der Markt bei "Google und Palm" prallt also nur so von Sex, Lust und Porno? War mir gar nicht bewusst. Warum steht denn sowas nicht in der BILD - wäre doch die(!) Headline. Gut, ich lese sowas nicht, aber das wäre doch sicher irgendwie auch in die anderen Streams durchgesickert…

Oder aber, das ganze ist ist nur Gerede und viel heiße Luft. Weil es eigentlich überhaupt kaum jemanden berührt. Oder es doch Alternativen gibt.


Etwas anderes sind kuriose Entscheidungen wie die Sache mit den Karikaturen -- man weiß eben nicht, *wer* und vor allem *warum* das entschieden hat. Wir können alle nur mutmaßen, weil wir den Grund eben nicht genau wissen. Wenn Apple einen Katalog herausgeben würde, wären einige Entwickler bereits zufrieden gestellt, weil dann bereits von Anfang an Klarheit bestände. Das Problem für uns alle ist die nicht-offene Politik, warum etwas tatsächlich "zensiert" werden könnte.

Andere Entscheidungen wie WiFi-Sync betreffen eine ganz andere Thematik (und wieder: wenn so etwas vorher bekannt wäre…). Eventuell kommt ein solches Core-Feature. Die Unkenntnis ist hier das Problem. Und ja, im Endeffekt zu Lasten des Benutzers.

Und meine Meinung dazu?
Die selektive Beschneidung von bestimmten, erwachsende-orientierten Inhalten kann durchaus fragwürdig gesehen werden, wenn auch aus amerikanischer Sicht (leider) nicht wirklich überraschend (s.o.). Das ist genauso wie das MMS-Thema -- eine amerikanische Firma, ein primär amerikanisches Produkt (wo man MMS quasi nicht kannte). Obwohl der Ansatz an für sich nicht verkehrt ist (eine Plattform mit Parental Control Feature), sollte schon irgendwie die Möglichkeit bestehen, bestimmte Inhalte zugänglich zu machen. Etwa über eine gesicherte Stufe. Altersnachweis, Kreditkarte, Optionsschalter, was auch immer.

Andererseits haben die Medien (und auch einige Anwender) eine sehr selektive Sichtweise auf die Webapps (bzw. deren Nicht-Existenz), die von Apple sogar als Technik beworben werden -- und wo alles erlaubt wäre. YouP*rn ist auf iDevices quasi ganz legal und funktionstüchtig lauffähig. Hat das jemals mal ein Bericht erwähnt? Mir scheint eher, auch dort gilt: Was nicht in die Argumentationsstruktur passt, wird halt weggelassen.