Servergestützte App ‘CloudOn’ für Microsoft-Office-Dokumente (iPad, U.S.-Account)
CloudOn
(Gratis-App. 3,2 MB, engl.
iTunes-U.S.-Konto erforderlich! Siehe unten.)
Aus der Beschreibung im
App Store:
Zum ersten Mal kriegen Sie
Microsoft Office ® auf Ihr iPad. Im Ernst.
Mit
CloudOn können Sie auf Ihrem iPad Dateien der Anwendungen
Microsoft Word ®, Excel ® und
PowerPoint ® erstellen, anzeigen und bearbeiten. Diese Anwendungen funktionieren, wie Sie es erwarten, und Ihre Dokumente werden so aussehen, wie Sie es wollen.
Lust auf mehr? Natürlich!
CloudOn ermöglicht Ihnen auch Zugriff auf
Dropbox, um Ihre Dateien zu verwalten. Öffnen, bearbeiten und speichern Sie sie direkt in Ihrem Arbeitsbereich mit Ihrem
Dropbox-Konto.
Registratur bei
CloudOn und
Dropbox erforderlich.
CloudOn befindet sich derzeit in einer Testphase und wird seit Dienstag an erste U.S.-Kunden verteilt. Servergestützt bedeutet, dass die Office-Software nicht am iPad installiert ist, sondern auf einem Server läuft und über Cloud-Technik erreichbar ist. Läuft also nur, wenn eine Online-Verbindung besteht.
Bei einem Kurztest funktionierte das hier am iPad 1 (orig.) und iPad 2 rein technisch soweit, die Bedienung ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Das Service war nicht immer zu erreichen, die App war für ein paar Tage nicht im Store (Details s. u.
MacRumors-Links), aber momentan scheint alles zu funktionieren, und das sogar in einem erträglichen Tempo.
Neben der Editiermöglichkeit bietet
CloudOn Workspace eine Viewer-Funktion für seine unterstützten Formate – so lassen sich etwa Änderungen an
Word-Dokumenten verfolgen und Pivot-Tabellen im Nur-Lesen-Modus manipulieren.
PowerPoint-Präsentationen sind im Vollbildmodus möglich. Technisch setzt
CloudOn offenbar auf ein
VNC-artiges
(Wikipedia, engl.) Hosting.
Damit die Bedienung des
Microsoft-Büropakets auf dem iPad nicht ganz so schwer fällt, sind Funktionstasten oberhalb der Tastatur angeordnet. Der Touchscreen-Umgang mit dem Ribbon-Interface in
Office 2010 ist allerdings auch damit kein großes Vergnügen. Derzeit ist das Angebot noch kostenlos.
Es gibt einen völlig legalen Trick, wie man das
App-Store-Land wechseln kann:
Um
Gratis-Apps zu laden, die im Heimatland aus irgendwelchen Gründen nicht verfügbar sind, benötigt man nur einen fiktiven Namen, eine ebensolche Postadresse (hier: in den Vereinigten Staaten), eine gültige E-Mail-Adresse (die sich von der „offiziellen
Apple-ID“ im Heimatland unterscheiden sollte) und
keine Kreditkarteninformationen.
Einfach die entsprechende Apple-Anleitung (
engl.)
Punkt für Punkt durchgehen und entsprechend ergänzen (in
iTunes ein anderes Land wählen, in diesem Fall
USA).
X-mal getestet, das funktioniert ausgezeichnet und zuverlässig. Eventuelle „Top In-App-Käufe“ (das betrifft nicht
CloudOn) und Bezüge von kostenpflichtigen Apps sind nach dieser Methode
nicht möglich.