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Dual-Stick Action-Shooter ‘Robokill’
Mit virtuellen Dual-Sticks gesteuerter typischer Arcade-/Spielhallen-Shooter in Top-down-Ansicht, sehr dichte und intensive Handlung für Adrenalin-Junkies, gut ausgestattet (Aufrüst-Optionen et cetera).
Zweite Gratis-Aktion. 48 MB. Erschienen im Dezember MMX.
Kurztest der iPad-Version
Im Campaign-Modus zunächst nicht allzu schwer und recht kurzweilig. Der Hauptdarsteller, ein in allen Details konfigurierbarer Kampfroboter, ist wasserscheu und auch sonst ein wenig empfindlich: Bloß nicht von den Brücken fallen, Vorsicht an Ecken! Grafik und Sound ausgezeichnet, äußerst stabil.
Sehr präzise Steuerung (Lage justierbar): Virtueller Joystick links für die Fortbewegung: Je weiter weg vom Zentrum der symbolischen Darstellung, desto schneller läuft der Bursche; mit dem rechten Joystick zielen und schießen. Es ist sehr wichtig, dass man mit dieser Technik gut zurechtkommt, das ständige Ausweichen im Dauerfeuer-Kugelhagel und gleichzeitige Zurückschießen geht gewissermaßen in Fleisch und Blut über.
Der Raum mit dem „Shop“ ist direkt (von Räumen mit Teleportern aus) zu erreichen; sehr ausgeklügelter An- (mit erkämpftem Spielgeld) und Verkauf. Immer mehr strategisch einsetzbare Sonderfunktionen tauchen auf, mit denen der Mech bestückt werden kann, und die im Kampfgetümmel – neben natürlich stets am letzten Stand der Technik gehaltener Bewaffnung – entscheidend sein können: Vermehrte Geldausschüttung als Roboterkopfgeld etwa, häufigeres Auftauchen von Sonderwaffen, stärkere Abwehrkräfte und vieles, vieles mehr. Wird alles genau beschrieben. Außerhalb des Shops gibt es noch das stets verfügbare lokale Inventar-Management.
Stundenlange Hochspannung, die richtig Spaß macht. Eher kurze Kämpfe in einzelnen Räumen; solange die Bonuselemente wie Schutzschild-Reparaturkits oder Schlüssel für versperrte Räume nicht alle aufgesammelt sind, kommt die Kampfmaschine nicht weiter.
Die stets versammelten Feindschaften ähneln Roboterinsekten und haben bestimmte Fähigkeiten, die man im Lauf der Zeit gut kennenlernt. Von gewissen Kanonen kommt das Dauerfeuer stets in Salven, die Pausen dazu nützen, um aus der Deckung zu gehen und zurückzuballern. Mit den harmloseren kann man sich spielen: Die Höhle, aus der sie rauskommen, nicht gleich vernichten, sondern an einer entfernteren Stelle alle zum Abknallen antreten lassen, manche verlieren dabei ein Geldscheinchen oder andere Bonus-Elemente.
Die zahlreich herumstehenden Kisten können Wertvolles enthalten, manchmal jedoch auch eine Falle! Also stets aufmerksam bleiben.
Kann nämlich gelegentlich ganz schön schwer und frenetisch werden. Hart an der Frustgrenze: Braucht man einen neuen Mech-Avatar, weil der letzte verschrottet wurde, fallen ein paar von den bereits eroberten Räumen an den Feind zurück (und die Abwehrkräfte werden aufgefüllt). Also Strategie ändern, eventuell mehr Schutzschilde. Es kann durchaus sein, dass mehrere Anläufe benötigt werden, da man ja auch die Schlachtfelder erst kennenlernen muss. Trotzdem: Rasches Reaktionsvermögen schadet nicht.
Es gibt auch einen Endlos-Modus, der taktisch etwas anders angelegt ist (Survival, eher ein nicht ganz einfaches Dauergeballere, das noch aktualisiert werden soll). Englisch. Von beiden Versionen (iPhone/iPad) gibt es auch Lite-Exemplare. Video von der iPhone-Version:
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