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Kneipe bald rauchfrei

n/a

Goldparmäne
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haha, ja, sie dürfen sich nur nicht das falsche aussuchen - denn überleg mal: niemand hat bis dato verboten, dass eine Disko oder Kneipe Rauchfrei sein darf. Ergo: sie konnten sich alle entscheiden - haben es nur falsch getan...

Sorry, aber das ist ein wenig nach dem Motto "Erst dürft ihr, und wenn ihr nicht dürfen wollt, dann müsst ihr" - aber wie heißt es doch so schön im deutschen Kulturgut "Und bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt..."

Ich glaube einfach, daß Du es nicht verstehen willst. Aber macht nichts.
 
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T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Ich glaube einfach, daß Du es nicht verstehen willst. Aber macht nichts.

haha, nee, da hast Du Recht, das will ich nicht verstehen! Aber das liegt wohl auch an meiner Deutung des Wortes "Kompromiss", dass sich mir Deine Sichtweise nicht ganz erschließt. Bei einem Kompromiss kommen sich zwei Seiten entgegen, udn jeder macht Abstriche - nur finde ich bei Deinem Kompromiss Deine Abstriche nicht...
 

Irie

Gala
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Da steppt aber jemand auf verdammt dünnem Eis, würde ich mal sagen... - Rauchen muss konsequent verboten werden, und kiffen schadet weniger...?!

1. Fühle ich mich vom Kiffer-Dunst mehr belästigt, als von Zigaretten-Qualm - gut, das mag daran liegen, dass ich Raucher bin, aber,
2. Finde ich es ein wenig fragwürdig, wenn man sich die Regel so hinlegt, wie man sie haben möchte - rauchen ist noch immer legal, kiffen noch immer verboten! Außerdem ist
3. Die Geschichte, dass kiffen weniger schädlich ist, wohl der größte Mist, der je verbreitet wurde - was ist denn das gefährliche am Rauchen? Genau, die Stoffe, die bei der Verbrennung entstehen! Und wo verbrenne ich noch Tabak mit Papier? Ach ja, in ner Tüte...
Habe ich in Chemie so schlecht aufgepast, oder ist es tatsächlich so, dass bei jeder Verbrennung Schadstoffe entstehen...?!

Nee, Du, nix gegen Dich, aber irgendwie passen Deine Aussagen nicht richtig zueinander.
Natürlich sollten Raucher Rücksicht nehmen - aber das sollten Nichtraucher wohl auch! Der beste Weg eines Konsens zweier Seiten ist immer er Kompromiss. Und von einem Kompromiss kann man wohl nur schwerlich sprechen, wenn die eine Seite auf Kosten der Anderen absolut eingschränkt wird...
Auf Bahnsteigen gibt es Raucher-Zonen. Da darf man rauchen, und das tue ich auch mit absoluter Wonne. Wenn allerdings ein Nichtraucher ausgerechnet da stehen muss, wo eine Raucherzone ist, udn sich dann über den Qualm beschwert (Wohl gemerkt: unter der riesen Bahnhofs-Kuppel!), dann hat das für mich nix mit Rücksicht auf das Recht der körperlichen Unversehrtheit zu tun, sondern mit Nickeligkeit - und die schreit auch nicht unbedingt von Rücksichtnahme...
Anderes Beispiel: ein voller ICE. Alle Nichtraucher-Plätze sind voll, und im Raucher ist wie so oft noch was frei: muss jetzt der komplette Inhalt des Raucherabteils aufhören zu rauchen...?!
Beschwerst Du Dich, wenn Du bei Rauchern zu Besuch bist, dass die Wohnung stinkt, oder gehst Du einfach nicht mehr hin?

Verstehst Du, bei Autos gibt es das sog. Betriebsrisiko - beim Menschen sollte es zur Geburt einen Zettel geben, auf dem auf das Lebensrisiko hingewiesen wird. Wie hat es Kästner noch so schön auf den Punkt gebracht: "Seien wir mal ehrlich: das Leben ist immer lebensgefährlich!"

Und jetzt frage ich Dich: ich nehme Rücksicht auf Nichtraucher - nimmst Du welche auf Raucher...?! ;)

irgndwie scheinst du dich nur auf son thema versteiffen zu müssen.
ich bin nichtraucher und somit hab ich mit dem kiffen auch nichts am hut.

beides gehört verboten :)

und wenn ich mich über rauch auf dem bahnsteig beschwere, dann raucht da jemand
im nichtraucherbereich. so blöd bin ich auch nicht, daß ich mich in die raucherecke stelle
und mich dann über qualm beschwere.

übrigens finde ich es toll, daß du rücksicht nimmst.
tue ich auch.

leider gibt es einige, die keine rücksicht nehmen, weswegen ich rauchverbote richtig finde.

viele grüße
 

Nogger

Damasonrenette
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Es ist ein absolut peinliche Vorstellung der Gesetzgebung. Ausnahmen, Sonderregelungen, Wahlregelungen etc. pp. Italien, *ausgerechnet* Italien, macht es vor. Generelles Rauchverbot und fertig. Strafen für Wirt und Raucher, harte Durchsetzung. Zack, einfach, nachvollziehbar, effektiv. Und die Sache ist gegessen.

Und wenn ich dann noch lese, daß zwar ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden kommen soll, es quer durch die Fraktionen aber Forderungen nach Raucherzonen im Bundestag gibt, dann sage ich nur "Bravo, das setzt Zeichen."
 

Cassius

Kaiser Wilhelm
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haha, nee, da hast Du Recht, das will ich nicht verstehen! Aber das liegt wohl auch an meiner Deutung des Wortes "Kompromiss", dass sich mir Deine Sichtweise nicht ganz erschließt. Bei einem Kompromiss kommen sich zwei Seiten entgegen, udn jeder macht Abstriche - nur finde ich bei Deinem Kompromiss Deine Abstriche nicht...

Das Problem ist, daß Dein angeblich gewünschter "Kompromiss" dem altbekannten "ein bißchen schwanger" entspricht.
Entweder man hat die Möglichkeit, sich in rauchfreier Umgebung aufzuhalten, oder man hat sie eben nicht. Dazwischen gibt es nichts, weshalb ein Nichtraucher auch keinen Abstrich machen kann. Dein ganzes Kompromissgeschwätz ist reine Rhetorik.


Ebenso Rhetorik, wenn auch noch primitiver, ist die Änderung von Begrifflichkeiten:

Aus
Knilch schrieb:
Als Raucher würde es mir auch nicht schwerfallen, auf Nichtraucher Rücksicht zu nehmen. Die machen ja nichts. Produzieren keinen gesundheitsschädlichen Qualm und keinen Dreck in Form von weggeworfenen Zigarettenkippen. Aber ich als Nichtraucher soll Rücksicht auf jemanden nehmen, der meine Gesundheit schädigt?
machst Du als direkte Entgegnung
T-lo schrieb:
Stimmt, Nichtraucher machen nichts - außer dass sie Raucher einschränken. Fußgänger machen auch nichts- außer dass sie Autofahrer einschränken. Die Natur macht auch nichts - außer dass sie den Menschen einschränkt...

Aus "schädigen" wird einfach "einschränken" gemacht, und plötzlich ist man das arme Opfer.

Ich darf Dir in der Öffentlichkeit nicht grundlos eine klatschen: Weil es zurecht nicht erlaubt ist, zu schädigen. Es ist aber sehr wohl (und ebenfalls zurecht) erlaubt, einzuschränken: In dem Falle nämlich mich.
Und das sogar trotz meines Verfassungsrechts auf freie Entfaltung etc. ;) - was die Hirnrissigkeit dieses Arguments ebenfalls illustriert.


Generell hast Du anscheinend das Motto aus "Thank you for smoking" verinnerlicht: Man muß in Diskussionen nicht Recht haben um zu gewinnen, sondern nur zeigen, daß der andere Unrecht hat. Das Thema ist dabei vollkommen egal, weshalb plötzlich bemitleidenswerte, am Hungertuch nagende italienische Barbesitzer, rauchfreie Theaterbesuche, die größere Lebensfreude im Raucherlehrerzimmer oder Autoabgase ins Spiel kommen, obwohl es eigentlich nur um eines geht: Die bewußte Gesundheitsschädigung anderer Personen an öffentlichen Orten. Und diese Schädigung erfolgt (im Gegensatz zur reinen Einschränkung des Wohlfühlens bei Passivrauchzwang bzw. Rauchverbot, die auch Raucher treffen kann!) einseitig zulasten der Nichtraucher, und ist an öffentlichen Orten nicht zu rechtfertigen, weil es eben eine Schädigung ist und keine Einschränkung.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Bei einem Kompromiß kommen sich zwei Seiten entgegen, und jeder macht Abstriche - nur finde ich bei Deinem Kompromiß Deine Abstriche nicht...
Abstriche muß bei diesem Sachverhalt nur der Nichtraucher machen, da liegt das Grundproblem. Ein Anrecht auf zügelloses Ausleben der Sucht gibt es nun einmal nicht. Du kannst nicht erwarten, daß der Großteil der Bevölkerung wegen Deiner Suchterkrankung selbst Gesundheitsschäden davon trägt, und/oder seine Lebensweise wegen Deiner Suchterkrankung einschränken muß.

Wie sieht es mit meiner von der Verfassung gewährleisteten Persönlichkeitsentfaltung aus? Sie wird durch intolerante Mitbürger (Raucher) massiv eingeschränkt, da ich mich nur unter Gefahr für meine Gesundheit (auch von der Verfassung geschützt!) im öffentlichen Leben bewegen kann. Ich kann meine Gesundheit nur dadurch schützen, daß ich mich dieser Gefahr entziehe und viele Orte gar nicht aufsuche. Das schränkt eindeutig meine freie Persönlichkeitsentfaltung ein!

Wen wundert es daher, daß in Bars und Kneipen kaum ein Nichtraucher (in Relation zu Gesamtbevölkerung geht kaum ein Nichtraucher dort hin) zu finden ist? Ich kann mich sehr gut daran erinnern wie es das letzte mal war als ich in einer Bar war. Solange es keine rauchfreien Bars gibt - nie wieder.

Was ist ein Kompromiß:
Ein Kompromiß ist es, daß Dir das Rauchen nicht gänzlich verboten wird und Du weiterhin an Orten an denen Du die Nichtraucher nicht schädigst weiter rauchen darfst. Andere Drogen sind auch verboten.
 
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T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Das Problem ist, daß Dein angeblich gewünschter "Kompromiss" dem altbekannten "ein bißchen schwanger" entspricht.
Entweder man hat die Möglichkeit, sich in rauchfreier Umgebung aufzuhalten, oder man hat sie eben nicht. Dazwischen gibt es nichts, weshalb ein Nichtraucher auch keinen Abstrich machen kann.

Dann kann es der Raucher aber auch nicht, oder? Klar, er kann aufhören - aber der Nichtraucher könnte doch auch anfangen...
Ich sage damit nicht, dass man Leute zum Rauchen verpflichten sollte, aber ich finde es auch verkehrt, Menschen zum Nichtrauchen zu verpflichten!

Was das "ein bisschen schwanger" angeht - du weißt schon, dass das auf jeden Kompromiss zutrifft, oder...?! ;)
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Abstriche muß bei diesem Sachverhalt nur der Nichtraucher machen, da liegt das Grundproblem. Ein Anrecht auf zügelloses Ausleben der Sucht gibt es nun einmal nicht. Du kannst nicht erwarten, daß der Großteil der Bevölkerung wegen Deiner Suchterkrankung selbst Gesundheitsschäden davon trägt, und/oder seine Lebensweise wegen Deiner Suchterkrankung einschränken muß.

Wie sieht es mit meiner von der Verfassung gewährleisteten Persönlichkeitsentfaltung aus? Sie wird durch intolerante Mitbürger (Raucher) massiv eingeschränkt, da ich mich nur unter Gefahr für meine Gesundheit (auch von der Verfassung geschützt!) im öffentlichen Leben bewegen kann. Ich kann meine Gesundheit nur dadurch schützen, daß ich mich dieser Gefahr entziehe und viele Orte gar nicht aufsuche. Das schränkt eindeutig meine freie Persönlichkeitsentfaltung ein!

Wen wundert es daher, daß in Bars und Kneipen kaum ein Nichtraucher (in Relation zu Gesamtbevölkerung geht kaum ein Nichtraucher dort hin) zu finden ist? Ich kann mich sehr gut daran erinnern wie es das letzte mal war als ich in einer Bar war. Solange es keine rauchfreien Bars gibt - nie wieder.

Was ist ein Kompromiß:
Ein Kompromiß ist es, daß Dir das Rauchen nicht gänzlich verboten wird und Du weiterhin an Orten an denen Du die Nichtraucher nicht schädigst weiter rauchen darfst. Andere Drogen sind auch verboten.

Oh, oh, oh, da schießt aber jemand weit am Ziel vorbei...

Aber ich fange langsam an, und gehe auf jeden Punkt differenziert ein - beim letzten fange ich an, weil ich den am lustigsten finde:
Rauchen ist also eine Droge...?! Aha, da magst Du recht mit haben, aber welche anderen Drogen sind denn noch verboten - Du meinst Shore, Crack, und so etwas? Oder ist bei Dir auch Alkohol verboten? Oder Schokolade? Kaffee? Vitamin-Brausetabletten?
Aber dafür müssten wir wohl ert einmal den Begriff "Droge" definieren. Wahrscheinlich würde doch die Definition mit dem Begriff "Abhängigkeit" einhergehen, oder...?! Aber bist Du denn Sucht-frei...?! Nur kurz, weil es so schön passt: "sind wir nicht alle ein bisschen süchtig - O2!". Und damit meine ich nicht den Handy-Provider... ;)

Abstriche muss also nur der Nichtraucher machen? Tatsächlich? Weißt Du, ich glaube, das ist das Grundproblem bei dieser Disskussion: Nichtraucher vergessen allzugern, dass sie auch nur Menschen sind. Das vergessen nicht alle, aber viele...
Ich frage Dich also noch mal: Du schränkst niemanden über das vermeidbare Maß hinaus ein...?! Bist Du Autofahrer...?! Oder hast Du ein Moped?! Nun ja, ich fahre seit Jahren nur noch mit dem Fahrrad und der Bahn - Du schädigst mich, also kann ich keine Rücksicht nehmen. Bist Du eigentlich für das Autoverbot innerhalb geschlossener Ortschaften...?! Musst Du ja eigentlich, denn Fußgänger können ja keine Rücksicht nehmen, sie werden ja geschädigt. Autofahrer schädigen... Und, merkst Du was...?! ;)

Wie ich irgendwann gsetrn schon geschrieben habe, kommt sich das Persönlichkeitsrecht in vielen Bereichen in die Quere. Aber das scheinst Du überlesen zu haben, daher noch mal:
stell Dir vor, ich möchte mit dem Fahrrad von Essen nach Duisburg. Was wäre die direkteste Strecke - genau, die A40. Ich finde es auch durchaus logisch, dass es für mich dann als Radfahrer um einiges wichtiger wäre, den direkten Weg zu nehmen, als einen Umweg zu fahren. Schließlich bedeutet Radfahren ja Kraftaufwand, und Autofahren nicht.
Nun ja, aber trotzdem steht mir dieser direkte Weg nicht zur Verfügung, obwohl er befahrbar wäre - schränkt das nicht mein Persönlichkeitsrecht ein? Ich finde schon...
Klar ist das Beispiel albern, aber man sieht, dass manchmal auch Randgruppen im Vorteil sein können, ohne das uns interessiert, ob sie die Umwelt verpesten, oder uns einschränken. Und soll ich Dir was sagen: mir ist das vollkommen Wurst! Ich fahre dann einfach die weitere Strecke, oder suche mir eine Alternative - zB die Bahn.

Oho, die Bahn, ein gutes Beispiel: wofür gibt es sie, bzw, warum...?! Weil sich Menschen hinstellen und sich darüber aufregen, dass andere ein Auto haben, und sie nicht, oder gibt es sie, weil es Menschen gibt, die sagen "ich brauche eine Alternative, weil ich kein Auto habe" - na ja, aber dann, lieber tjp, dann frage ich Dich: was machen denn die Nichtraucher? Stellen sie sich hin, und beschweren sich, oder erarbeiten sie eine Alternative? Gehst Du tatsächlich davon aus, dass jeder Wirt in Deutschland Raucher ist? Gehst Du tatsächlich davon aus, dass wenn die Nachfrage nach Nichtraucher-Läden so groß ist, wie sie im letzten Jahr groß-geredet wurde, dass dann nur so wenige Wirte auf den Trichter gekommen wären, eine Nichtraucher-Diskothek zu eröffnen?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Nichtraucher-Partys im Mühlheimer Ringlokschuppen aussahen: ca 30 verbitterte Menschen in einer Halle, in die bei Konzerten etwa 450 passen.
Wo waren denn die Nichtraucher, die unbedingt eine Alternative brauchen? Aber weißt Du was? Das war vor 10 Jahren - da schienen Nichtraucher noch nicht so vom Qualm belästigt zu werden, wie es heute der Fall ist - aber vielleicht ist der Qualm ja auch böser geworden. Mehr geworden ist er nämlich ganz sicher nicht, denn in den letzten Jahren ist der Nikotin-Absatz stetig gesunken...
Also, wo liegt der casus belli, dass heute das Rauchen so viel schlimmer ist als noch vor 10 Jahren...?! Oder ist es einfach nur die Disskussion, die jetzt losgetreten wurde, und in die man sich dann ja auch als geschädigter Mensch endlich einreihen kann...?!
 

QuickMik

deaktivierter Benutzer
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Italien ist ein gutes Beispiel - dort herrscht komplettes Rauchverbot in Kneipen, Restaurants und dergleichen. In Deutschland kommen sie gerade soweit, dass es einen zweiten Raum geben muss, extra für Raucher. Ich finde es schade, dass die Politiker nur ans Kapital(?) denken. Aber was will man machen; mein Vater ist Kettenraucher - man gewöhnt sich daran.

oje, du armer.
also ich bin gelegenheitsraucher.
rauche also nur in gesellschaft, wo geraucht wird.
wenn nicht....reißt es mir nicht (vor lauter nikotin mangel) das "beuschl" raus.

muss auch sagen, das ich es in einem speiselokal schlimm finde, wenn geraucht wird.

die italien lösung ist der einzige weg, der richtig ist.
wenn man die entscheidung den wirten überlassen würde....
gäbe es wettbewerbsverschiebungen. ist also humbug.

ich bin vielin italien. ein bekannter von uns hat ein lokal in tarvisio.
wir waren genau am ersten tag des rauchverbotes bei ihm essen.
sandro hat sich so richtig "reingelegt". wie ein italiener eben schimpft :)
frechheit, die entscheidung hätte beim wirten usw....

6 monate später waren wir wieder dort.
er hat von sich aus gesagt, das es die beste lösung war!
10 % kommen nicht mehr. weil es sie ankotzt, das man im lokal nicht rauchen darf.
über 20 % kommen aber jetzt mehr. vor allem familien.

die leute die rauchen müssen, stellen sich vor die tür und unterhalten sich dort sogar (mit gleichgesinnten).

leider haben auch wir in österreich eine muggefug lösung "gefunden".
naja, kein wunder, wenn die gesundheitsministerin selber raucht.

ich finde die argumente der raucher, bei denen sie sich auf die ganzen hetzkampagnen stützen auch recht hinterlistig.

man darf bei der geschichte nicht vergessen, das es ja nicht nur den verursacher betrifft.

nach diesem gesichtspunkt, wäre ja ein junkie noch besser dran.
wenn der sich eine nadel reindrückt, merke ich nichts davon.....

my2cents
mike
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Abstriche muss also nur der Nichtraucher machen? Tatsächlich? Weißt Du, ich glaube, das ist das Grundproblem bei dieser Disskussion: Nichtraucher vergessen allzugern, dass sie auch nur Menschen sind.
Es gehen mal wieder die Argumente aus und es wird vom eigentlichen Thema abgelenkt, damit Du Dich nicht mit dem Problem Rauchen weiter auseinandersetzen mußt. Danke, da brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Deine Haltung beweist nur wieder einmal, daß man nur mit Verboten in der Sache weiterkommt.
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Oh, oh, oh, da schießt aber jemand weit am Ziel vorbei...

Aber ich fange langsam an, und gehe auf jeden Punkt differenziert ein - beim letzten fange ich an, weil ich den am lustigsten finde:
Rauchen ist also eine Droge...?! Aha, da magst Du recht mit haben, aber welche anderen Drogen sind denn noch verboten - Du meinst Shore, Crack, und so etwas? Oder ist bei Dir auch Alkohol verboten? Oder Schokolade? Kaffee? Vitamin-Brausetabletten?

Mir scheint, hier schießt du am Ziel vorbei...
Fangen wir mal ganz differenziert an ;) :
1. Rauchen ist natürlich keine Droge, da rauchen eine Tätigkeit darstellt. Nikotin ist natürlich eine Droge, daß bestreitet auch niemand ernsthaft. Du hoffentlich auch nicht.
2. Mit Nikotin und Alkohol hast du ja schon die beiden Drogen genannt, die weltweit die meisten Todesopfer fordern.
3. Schokolade und Vitamintabletten sind natürlich keine Drogen, da sie keine Körperfunktionen verändern.
4. Anders als Nikotin ruft Kaffee (Koffein) keine körperliche Abhängigkeit hervor.

Immer daran denken: nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Dann kann es der Raucher aber auch nicht, oder? Klar, er kann aufhören - aber der Nichtraucher könnte doch auch anfangen...
Ich sage damit nicht, dass man Leute zum Rauchen verpflichten sollte, aber ich finde es auch verkehrt, Menschen zum Nichtrauchen zu verpflichten!

Ist denn schon Märchenstunde? Wer will dich denn zum Nichtrauchen verpflichten? Wenn du unbedingt willst, kannst du überall dort wo dir niemand reinredet eine qualmen - z.B. in deinen 4 Wänden oder an der frischen Luft.

Alternativ könntest du natürlich auf mit dem Nikotinmißbrauch ;) aufhören und dadurch deine Gesundheit nicht weiter ruinieren sowie dem Finanzminister eins auswischen. Das wolltest du doch bestimmt schon immer mal, oder?
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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haha, nee, da hast Du Recht, das will ich nicht verstehen! Aber das liegt wohl auch an meiner Deutung des Wortes "Kompromiss", dass sich mir Deine Sichtweise nicht ganz erschließt. Bei einem Kompromiss kommen sich zwei Seiten entgegen, udn jeder macht Abstriche - nur finde ich bei Deinem Kompromiss Deine Abstriche nicht...

Tschuldigung - aber bei meiner Gesundheit mache ich keine Kompromisse. Wenn du in meiner Gegenwart deiner Nikotinsucht nachgehen willst, kannst du es dir ja gerne spritzen... da hat keiner etwas dagegen.
 

Pokoo

Ontario
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Grad vor einer Stunde eine kleine Diskussion mit paar Freunden gehabt. Kurz gefasst: Nichtraucher haben keinen Grund, den Rauchern gegenüber tolerant zu sein, da sie unserer Gesundheit schaden, und es schlicht und einfach sehr unangenehm ist, eine Rauchwolke ins Gesicht zu bekommen.
 

nickcaveman

Gast
Wenn es eine richtige Trennung gibt (wie im Zug), dann habe ich absolut nichts dagegen, wenn Du rauchst.

tataaaaa, da kann ich ja auch mal wieder etwas rumunken und ein beispiel für intollerante anmassende nichtraucher bringen:
ich (raucher) morgens per bahn auf dem weg zur arbeit. zugabteil (raucher).
ausserdem anwesend: mütter, kindergärtnerin oder jungscharführerin und millionen von kindern.
als ich meine zigarette anzünden wollte keifte (das ist jetzt keine meinungsmachende äusserung, sondern die korrekte beschreibung ihres sprachtones) mich die frau an, das ich wohl das rauchen unterlassen sollte, da kinder anwesend seien.
es war keine bitte oder ähnliches. ausserdem ist das in einem klitzekleinen rauchabteil im grunde auch eine unverschämtheit.

mich fragt ja auch niemand, ob ich mich von den horden kreischender, sabbernder, glubäugiger kinder (meinungsmachende übertreibung) gestört fühle.
aber egal, die kinder können ja nichts für den weiblichen volkssturm.

murrenderweise gehe ich also in den gang, wo das rauchen definitiv nicht erlaubt ist und zünde mir da meine »auf dem weg zur arbeit« zigarette an.
und schwupps, kamen horden von kinder dort an, und natürlich auch eine andere betreuerin. aber da hatte ich dann die schnauze voll und habe meine zigarette zuende geraucht. wäre ja noch schöner.
und mein intoleranter blick liess auch keinerlei weitere kritik an meinem verhalten zu.
also wirklich.

was lernen wir daraus:
intoleranz und scheiss verhalten ist keine domäne der raucher.
und überhaupt gibt es netter raucher, scheiss raucher, schwarze raucher, weisse raucher. nazis rauchen, kommunisten ebenso. windowsuser und macgläubige.
dicke und dünne.
und das lustigste, die selben leute findet man auch unter den nichtrauchern.

also hört mal auf mit »der raucher«, »der nichtraucher«.
ist ja schlimm.

ps. jajajaja, ich weiss, ich habe selber geschrieben, das raucher die lustigeren, trinkfesteren und überhaupt interessanteren menschen sind. das stimmt so natürlich auch, aber ich darf verallgemeinern, ich bin diktator. (hier würde normalerweise ein riiiiiiiesengrossses semikolon und eine klammer hinkommen, so als zeichen, das es sich hierbei um ironie handelt und ich mir der absurdität des geschriebenen durchaus bewusst bin. aber ich finde das ja eigentlich überflüssig, das man sowas bei eindeutiger irone machen muss, deshalb lasse ich das mal.)
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Das Ding ist halt, dass sich bei diesem Reizthema IMO die Spreu vom Weizen trennt: Was ich hier von "fellow"-Rauchern gelesen habe, treibt mir z.T. die Schamroete ins Gesicht ... oder ist es Zorn ...



Ich war uebrigens gestern wieder in meinem Stammcafe zum Fruehstueck, hab' sie gefragt, wie sie sich denn in dieser Sache verhalten wuerden und ihnen erzaehlt, dass ich (als Raucher) auch weiterhin kommen wuerde, wenn sie kein "R" an der Tuer haetten.

Die Paechter (zusammen mit der Crew allesamt Raucher/innen) sagten: "Danke, das ist nett, aber wir werden ein "R" an die Tuer machen."

Auf meine Nachfrage sagten sie, dass sie andernfalls dichtmachen koennten ... abends z.B. wuerden sich die Gaeste ausschliesslich im Raucherbereich tummeln etc. etc. :(
 

Hallo

Gast
Mir scheint, hier schießt du am Ziel vorbei...
Fangen wir mal ganz differenziert an ;) :
1. Rauchen ist natürlich keine Droge, da rauchen eine Tätigkeit darstellt. Nikotin ist natürlich eine Droge, daß bestreitet auch niemand ernsthaft. Du hoffentlich auch nicht.
2. Mit Nikotin und Alkohol hast du ja schon die beiden Drogen genannt, die weltweit die meisten Todesopfer fordern.
3. Schokolade und Vitamintabletten sind natürlich keine Drogen, da sie keine Körperfunktionen verändern.
4. Anders als Nikotin ruft Kaffee (Koffein) keine körperliche Abhängigkeit hervor.

Immer daran denken: nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Die Differenzierung in körperliche Abhängigkeit und seelische Abhängigkeit ist schlichtweg einfach falsch.
In Suchtkliniken, in denen körperliche Abhängigkeit einfach nicht zugelassen wird, tritt diese signifikant weniger häufig auf. Auch nicht bei den "harten" Drogen.
 

Hallo

Gast
Das Ding ist halt, dass sich bei diesem Reizthema IMO die Spreu vom Weizen trennt: Was ich hier von "fellow"-Rauchern gelesen habe, treibt mir z.T. die Schamroete ins Gesicht ... oder ist es Zorn ...



Ich war uebrigens gestern wieder in meinem Stammcafe zum Fruehstueck, hab' sie gefragt, wie sie sich denn in dieser Sache verhalten wuerden und ihnen erzaehlt, dass ich (als Raucher) auch weiterhin kommen wuerde, wenn sie kein "R" an der Tuer haetten.

Die Paechter (zusammen mit der Crew allesamt Raucher/innen) sagten: "Danke, das ist nett, aber wir werden ein "R" an die Tuer machen."

Auf meine Nachfrage sagten sie, dass sie andernfalls dichtmachen koennten ... abends z.B. wuerden sich die Gaeste ausschliesslich im Raucherbereich tummeln etc. etc. :(

Ich denke, dass in vielen Kneipen, Cafes, etc. die Crew selbst raucht und von daher natürlich für das Rauchen sind.

Ich war unlängst in einem guten Restaurant da haben den ganzen Abend lang genau zwei Leute geraucht. Das war richtig erholsam.
 

Pokoo

Ontario
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