macaneon
deaktivierter Benutzer
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@jensche
Wenn schon rumpsychologisieren, dann richtig und das heißt vor allen Dingen mal konkludent zu schließen.
"das wissen wir alle...aber" ...
--> Wir wissen AUCH um die Angst der 68er, fälschlicherweise (noch immer) des Faschismus' bezichtigt zu werden und dass sie aus ihrer Angst heraus deshalb nicht das Vorzeichen des Wertes geändert haben, sondern den Wert an sich gelöscht haben, ABER genau da liegt der Fehler dieser Generation, sie wollte einfach alles weghaben (leider nicht nur die Pervertierung allein, was richtig und ausreichend gewesen wäre), um nicht der Tradierung merkwürdiger Werte verdächtigt zu werden.
Der entschuldigende Ton gilt den etwas zu rigorosen 68ern, die man ein Stück weit verstehen kann in ihrem Rundumschlag. Wenn sich diese Abmilderung auf die NS-Zeit beziehen würde, ergäbe der ganze Rest, also das Vorher und Nachher im Satz, überhaupt keinen Sinn, wäre alles andere als konkludent.
Und: Wenn sie wirklich mit den Nazis sympathisieren würde, wozu dann die ganze Ablehnungshaltung? Naja, man könnte ja meinen und man meint ganz offensichtlich, dass sie in ihrer Propaganda subtiler und sublimer als Hitler selber ist. Damit begehen ihre Kritiker aber den Fehler, die Bösartigkeit und Perversion Hitlers zu relativieren. Genau aber das ist doch das von ihnen selbst geforderte Tabu: Niemand könnte je schlimmer sein als Hitler. Und dann auch eine Eva Herman nicht.
Logik und Sprachgefühl sind gefordert, nicht Vorurteile, die sich aus mangelnder Aufmerksamkeit ergeben.
macaneon
Wenn schon rumpsychologisieren, dann richtig und das heißt vor allen Dingen mal konkludent zu schließen.
"das wissen wir alle...aber" ...
--> Wir wissen AUCH um die Angst der 68er, fälschlicherweise (noch immer) des Faschismus' bezichtigt zu werden und dass sie aus ihrer Angst heraus deshalb nicht das Vorzeichen des Wertes geändert haben, sondern den Wert an sich gelöscht haben, ABER genau da liegt der Fehler dieser Generation, sie wollte einfach alles weghaben (leider nicht nur die Pervertierung allein, was richtig und ausreichend gewesen wäre), um nicht der Tradierung merkwürdiger Werte verdächtigt zu werden.
Der entschuldigende Ton gilt den etwas zu rigorosen 68ern, die man ein Stück weit verstehen kann in ihrem Rundumschlag. Wenn sich diese Abmilderung auf die NS-Zeit beziehen würde, ergäbe der ganze Rest, also das Vorher und Nachher im Satz, überhaupt keinen Sinn, wäre alles andere als konkludent.
Und: Wenn sie wirklich mit den Nazis sympathisieren würde, wozu dann die ganze Ablehnungshaltung? Naja, man könnte ja meinen und man meint ganz offensichtlich, dass sie in ihrer Propaganda subtiler und sublimer als Hitler selber ist. Damit begehen ihre Kritiker aber den Fehler, die Bösartigkeit und Perversion Hitlers zu relativieren. Genau aber das ist doch das von ihnen selbst geforderte Tabu: Niemand könnte je schlimmer sein als Hitler. Und dann auch eine Eva Herman nicht.
Logik und Sprachgefühl sind gefordert, nicht Vorurteile, die sich aus mangelnder Aufmerksamkeit ergeben.
macaneon
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