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Das iPhone 5c ist kein Hit geworden. Die Apple-Welt erwartete ein günstiges Einsteigergerät und bekam quasi ein neu-verpacktes iPhone 5. Bei Apple selbst schweigt man über den Erfolg oder die Verkaufszahlen des Plastik-iPhones. Während bei der Präsentation der letzen Quartalszahlen die unerwartet hohe Nachfrage nach dem iPhone 5s erwähnt wurde, wurde über das 5c kein Wort verloren. Apples ehemaliger Werbefachmann Ken Segall schreibt in einem neuen Blogeintrag, warum Apple mit dem neuen Produkt am Markt gescheitert sein könnte.[prbreak][/prbreak]
Apple habe mit dem iPhone 5c die von Steve Jobs aufgestellte wichtigste Direktive verletzt: Apple ist ein Unternehmen, das nichts billiges herstellt. Apple stelle Produkte für Leute her, die Wert auf Design, Einfachheit, Qualität und eine großartige Benutzererfahrung legen würden und dafür auch bereit seien, einen höheren Preis zu bezahlen, so Segall. Zwar stelle ein iPhone aus Kunststoff – beim iPhone 3G und 3GS ja noch Standard – nicht unbedingt einen Kompromiss in der Qualität dar, jedoch seien die Geräte über die Zeit immer mehr zu Schmuckstücken geworden. Die Rückkehr zu Kunststoff würde das Unternehmen zumindest vor eine Marketing-Herausforderung stellen.
Mit der Marketing-Kampange für das iPhone 5c versuchte Apple, die Kunststoffummantelung des Gerätes als hochwertig und positiv darzustellen. In den Köpfen vieler Leute sei Kunststoff mittlerweile aber assoziiert mit weniger substantiellen Geräten der Konkurrenz, so Segall. Außerdem habe der Werbeslogan „unapologetically plastic“ zu einer Art Rückwirkung geführt, da er häufig in der (negativen) Berichterstattung über die strauchelnden Verkaufszahlen verwendet worden sei.
Zu guter letzt wird von Segall die nur geringe Preisdifferenz zwischen dem iPhone 5c und 5s genannt. In den USA kostet das iPhone 5c mit Vertrag 99 US-Dollar, das Top-Modell ist für 100 US-Dollar mehr zu haben. Für viele Kunden könnte der Preisunterschied zu gering sein, um die schlechtere Ausstattung des iPhone 5c zu rechtfertigen.
Man darf gespannt sein, welche Konsequenzen Apple aus dem offenbar ausbleibendem Erfolg des iPhone 5c ziehen wird. Spätestens im Herbst, wenn Apple das neue Lineup vorstellen wird, werden wir wohl näheres erfahren.
Via BGR
Apple habe mit dem iPhone 5c die von Steve Jobs aufgestellte wichtigste Direktive verletzt: Apple ist ein Unternehmen, das nichts billiges herstellt. Apple stelle Produkte für Leute her, die Wert auf Design, Einfachheit, Qualität und eine großartige Benutzererfahrung legen würden und dafür auch bereit seien, einen höheren Preis zu bezahlen, so Segall. Zwar stelle ein iPhone aus Kunststoff – beim iPhone 3G und 3GS ja noch Standard – nicht unbedingt einen Kompromiss in der Qualität dar, jedoch seien die Geräte über die Zeit immer mehr zu Schmuckstücken geworden. Die Rückkehr zu Kunststoff würde das Unternehmen zumindest vor eine Marketing-Herausforderung stellen.
Mit der Marketing-Kampange für das iPhone 5c versuchte Apple, die Kunststoffummantelung des Gerätes als hochwertig und positiv darzustellen. In den Köpfen vieler Leute sei Kunststoff mittlerweile aber assoziiert mit weniger substantiellen Geräten der Konkurrenz, so Segall. Außerdem habe der Werbeslogan „unapologetically plastic“ zu einer Art Rückwirkung geführt, da er häufig in der (negativen) Berichterstattung über die strauchelnden Verkaufszahlen verwendet worden sei.
Zu guter letzt wird von Segall die nur geringe Preisdifferenz zwischen dem iPhone 5c und 5s genannt. In den USA kostet das iPhone 5c mit Vertrag 99 US-Dollar, das Top-Modell ist für 100 US-Dollar mehr zu haben. Für viele Kunden könnte der Preisunterschied zu gering sein, um die schlechtere Ausstattung des iPhone 5c zu rechtfertigen.
Man darf gespannt sein, welche Konsequenzen Apple aus dem offenbar ausbleibendem Erfolg des iPhone 5c ziehen wird. Spätestens im Herbst, wenn Apple das neue Lineup vorstellen wird, werden wir wohl näheres erfahren.
Via BGR