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Kaufberatung Kamera

YoshuaThree

Sternapfel
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Abgesehen von den ganzen technischen Details: Geh mit Deiner Frau in den Mediamarkt oder gut sortierten Fachhandel. Und dann lass sie die Kameras anfassen. Sie muß gut in der Hand liegen, die wichtigsten Knöpfe gut und intuitiv erreichbar. Wenn sie z. B. eine Brille trägt, muß sie sehen, ob sie mit Sucher/Display klar kommt.
Und: Ist sie bereit, sich mit der Technik und der Theorie hinter den Aufnahmen intensiv auseinander zu setzen?

Mit Kindern brauchte man eigentlich so ein digitales Ritsch-Ratsch-Klick, um schnell reagieren zu können. Ehe man da das passende Objektiv aus der Tasche gekramt, vorsichtig (!) gewechselt hat (wo lege ich das nicht benötigte auf die Schnelle hin) und dann die passende Einstellung (Automatisch, von Hand, ...) ist der Moment meist vorbei.

Wofür sollen denn die Fotos benutzt werden?

Der einzige richtige Beitrag hier in dem Thread ;)
 
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unknown7

Kaiserapfel
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Abgesehen von den ganzen technischen Details: Geh mit Deiner Frau in den Mediamarkt oder gut sortierten Fachhandel. Und dann lass sie die Kameras anfassen. Sie muß gut in der Hand liegen, die wichtigsten Knöpfe gut und intuitiv erreichbar. Wenn sie z. B. eine Brille trägt, muß sie sehen, ob sie mit Sucher/Display klar kommt.
Und: Ist sie bereit, sich mit der Technik und der Theorie hinter den Aufnahmen intensiv auseinander zu setzen?

Mit Kindern brauchte man eigentlich so ein digitales Ritsch-Ratsch-Klick, um schnell reagieren zu können. Ehe man da das passende Objektiv aus der Tasche gekramt, vorsichtig (!) gewechselt hat (wo lege ich das nicht benötigte auf die Schnelle hin) und dann die passende Einstellung (Automatisch, von Hand, ...) ist der Moment meist vorbei.

Wofür sollen denn die Fotos benutzt werden?

Ja, das machen wir auf jeden Fall.
Wobei die Kamera nicht nur ein reines Schnappschuss Werkzeug sein soll - dafür haben wir die iPhones - sondern schon ein Einstieg in „bewusste“ und auch technisch etwas anspruchsvollere Fotografie.
Die Bilder sollen auf digitalen (TV, iPad, iPhone) und analogen Medien (Fotobuch, Abzüge oder mal ein Poster/Leinwand) gezeigt werden.
Ich finde ab und zu sieht man eben Bilder, die einen umhauen - sowas selber fabrizieren zu können wäre schön. Aber damit hat jetzt die die Anforderung das maximale Level an unspezifität erreicht 😜
 

landplage

Admin
AT Administration
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Wenn sich einer oder beide von Euch damit beschäftigt - dann ist es doch gut.
Einer trägt immer die Fototasche mit sich herum und steht bei allen Aktivitäten abseits, weil er die Technik bedient, den idealen Bildwinkel sucht, wartet, bis störende Statisten nicht mehr im Weg stehen usw.

Ich rate Euch, erst mal einen Fotokurs zu besuchen, um herauszubekommen, wer sich mit Weißabgleich, Schwarzpunkt, RAW- Konvertierung, manueller und automatischer Blende, Bildrauschen und den anderen Sachen beschäftigen wird. Da reicht schon ein Ein-Tages-Einsteigerkurs. [Exfrau eines wirklich ambitionierten Hobbyfotografen spricht aus Erfahrung].
 

Mitglied 39040

Gast
Umhauende Bilder zu erzeugen, bedarf es keiner besonderen Kamera - sondern eines bewußten Blicks, einer Wahrnehmung des Momentes, des Besonderen.
Das kann man heutzutage mit absolut jeder der Kameras am Markt hinbekommen - rein technischngesehen, war Fotografie noch nie so einfach wie heute.

Es kommt also nicht auf das Material an, sondern darum, es handhaben zu können, es dabei zu haben(!) und an Ort und Stelle den Blick und den Foto-Willen zu haben.

Foto-Kurs ist gut, paar Bildbände zu begucken auch - Kataloge zu wälzen oder nach einer bestimmten technischen Ausstattung zu äugeln, bringt nix (außer Verwirrung, Enttäuschung … oder dem unerwarteten neuen Hobby des Gerätekaufs und -tauschs).


p.s. sagt einer, der sein Lebtag lang knipst (auch heute und immer mit Freude) und alles an Systemen hinter sich hat.
Mir bleibt die Gewissheit, dass es nur darauf ankommt, das Gerät gern zu bedienen und ansonsten darf es im Leben nicht stören!
 

unknown7

Kaiserapfel
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Vielen Dank für eure Beiträge!! Hat mir definitiv weiter geholfen!
Dass es etwas bringt sich in einem Fotokurs oder autodidaktisch mit der Theorie der Photographie auseinanderzusetzen und dass es je nach Anwendungszweck nicht unbedingt auf die technischen Daten sondern auf die Handhabbarkeit und die Handlichkeit ankommt ist absolut klar.
Mir ging es in diesem Thread aber tatsächlich um eine technische Beratung.
Sich mit der technischen Ausrüstung auseinander zu setzen und Kataloge zu wälzen (heute sind es halt YT Videos) bringt schon etwas. Mir macht das nämlich richtig Spaß!

Der Grund warum ich mich vor 13 Jahren (damals habe ich meinen ersten Mac gekauft) in diesem Forum angemeldet habe ist, dass man immer freundliche Antworten auf Augenhöhe von anderen Technikbegeisterten bekommen hat. Immer konstruktiv und ohne Häme für die vermeintlich ahnungslosen Fragen. Ich würde mich freuen, wenn Apfeltalk sich das erhalten kann :)
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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wäre zwar schon schön, aber nachdem ich der Meinung bin, wirkliche Erfahrung macht man erst nach dem Auspacken und dem ersten Ahhh!, darf gerne auch noch nach Jahren eine genauere Darstellung kommen :)
 

unknown7

Kaiserapfel
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So, Freunde der Sonne, natürlich gibt es eine Auflösung - ich bin ja kein Assi ;)

Seit Anfang Juni haben wir eine Sony RX100 VI und ich bin sehr zufrieden. Ich bin ja als Noob hier angetreten und hab einfach mal blöd gefragt.

Klare Antwort: es gibt nicht DIE richtige Kamera! Jaja, ihr wusstet es schon :) Spätestens als ich alle infrage kommenden Kameras im lokalen Fotogeschäft in der Hand hatte war wurde mir klar, dass der Mobiliätsvorteil der RX100 die Qualitätsvorteile „größerer“ (Sensor, Bauform) Modelle für mich mehr als wettmacht!
Die Kamera macht mega geile Bilder und hat einen bis zu 8,x fachen optischen Zoom (Brennweite bis 200mm).
Natürlich hat eine Kamera mit größerem Sensor und Objektiv mit Festbrennweite und Blende 1,4 große Vorteile bei Portraits und einen schöneren Bokeh Effekt.
Aber beides kann die RX100 auch sehr gut wenn man sich richtig anstellt. Und ich kann sie leicht im Rucksack oder auch in der Hosentasche (!!!) mitnehmen.

Ich habe gelernt:
  • Sehr viel über Fotografie - Blende, Verschluss, ISO, Brennweite usw. - danke Youtube!
  • Wie man mit der gleichen Kamera ein cooles Bild von einer Blume im ellen aus 5cm und eines vom Mond im Dunklen aus 384tkm macht - und alles dazwischen
  • Dass „Premium“-Kompaktkameras inzwischen deutlich bessere Bilder machen als ich erwartet habe
  • RX100 alles gut sind! Ich hab die 6er genommen weil größere Brennweite, Touch und für mich kaum schlechtere Lichtstärke als die theoretisch hier überlegene 5
  • Dass Smartphonekameras in manchen Situationen absolut ebenbürtig sind mit reinen Kameras - in manchen aber gar keine Chance haben.
  • Dass die erste Antwort im Thread richtig war: wenn man 1000 Leute fragt bekommt man 1000 Antworten
  • Dass ein großer Klopper nichts ist zum immer dabei haben und alles mögliche zu
  • Dass alles was ich jetzt geschrieben habe für mich stimmt aber aus einem anderen Blickwinkel wieder ganz anders sein kann
  • Dass ich manches weiter gerne in lokalen Geschäften kaufe - ich konnte alles probieren, hatte eine kompetente Beratung und einen guten Preis bekommen - incl Umtauschmöglichkeit bei Nichtgefallen
  • Dass Jay SonyAlphaLab super Videos auf YouTube zu Sony Kameras hat
  • Dass einem bei AT von den meisten immer noch gerne und ehrlich geholfen wird.
Danke euch für die Hilfe und Anregungen zur Entscheidungsfindung!

edit:
Hab das jetzt noch mal gelesen und es klingt so als würde ich meinen der nächste Foto-Preis Gewinner zu werden. Mitnichten! Immernoch blutiger Amateur aber für meine Fotos von und für meine Familie und Freunde reicht es!
 
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unknown7

Kaiserapfel
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Das wichtigste habe ich vergessen:
Die beschenkte freut sich riesig und produziert schon fleißig Bilder. Dass die Kamera so handlich und Portable ist sieht sie auch extrem positiv - viel wichtiger als eventuelle Schwächen in manchen Grenzsituationen.
 

Mitglied 231919

Gast
In Anbetracht des Invests ist glaube ich ein bisschen Griffigkeit bei dieser aalglatten Kamera nicht schlecht.
 

Metamorphoser

Königsapfel
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Mir bleibt die Gewissheit, dass es nur darauf ankommt, das Gerät gern zu bedienen und ansonsten darf es im Leben nicht stören!
Genau so ist es!

Bedienung muss passen, Freude muss aufkommen wenn man die Kamera in die Hand nimmt und am Ende gibt es nicht schöneres als einen wunderschönen Moment einfangen zu können und das auch noch zu genießen.

Es gibt Leute die haben die dollste Ausrüstung mit allem was man braucht etc. Sie machen aber einfach keine schönen Bilder. Dann kommt jemand mit ner "günstigen" Knipse an und hat den Blick für das schöne, für die perfekte Szene, für den idealen Moment. Das Bild und die Geschichte wir immer besser sein als ein "kaltes" aber dafür technisch perfektes Bild.
 

unknown7

Kaiserapfel
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Weil ich mir deine Kamera mal genauer ansehen wollte bin ich zufällig über dieses Zubehör gestolpert:


Keine Ahnung was man davon halten soll.

Sony AG-R2 Griffbefestigung (geeignet für RX100, RX100II, RX100III, RX100IV, RX100V, RX100VI, RX100VII) schwarz https://www.amazon.de/dp/B00KOUIBRU/ref=cm_sw_r_cp_api_i_NjR3EbBHR5JRW

Diesen hier habe ich und der ist gleichermaßen absolut ausreichend als auch dringend notwendig.
 

Mitglied 235800

Gast
Den finde ich auch besser als meinen Zufallsfund. :)
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Finde die alpha ganz gut aber die baut recht groß mit gewissen Objektiven (und die Preise sind auch sportlich, da lohnt sich der Blick Richtung Sigma, Tamron, etc...).
 

Mitglied 231919

Gast
Gibt es auch mit Schraube für das Stativgewinde https://www.amazon.de/JJC-Kamera-Handgriff-RX100VI-RX100VA-RX100III/dp/B07MFTMWYH
Finde ich sehr interessant, dass man solche Griffe "nachrüsten" kann. Das werde ich für meine nächste Kameraanschaffung im Hinterkopf ablegen.

Ich hänge mich kurz mit einer eigenen Frage dran: Es gibt ja Objektive mit Bildstabilisator, abgekürzt OSS. Sehe ich das richtig, dass das Kameragehäuse keine Stabilisierung mehr braucht, wenn das Objektiv einen OSS hat?
 
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