Bitte? Das ist ja wohl ein Witz! Klar korreliert der Bildungsstand der Eltern deutlich mit dem ihrer Kinder. Der Grund ist selbst in einer alten Redensart verankert: Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm. Aber die Abhängigkeit von deren Einkommen ist wohl überhaupt nicht mit der Situation in den USA vergleichbar. Selbst wenn man nicht unbedingt auf eine gute Uni will, so zahlt man sich dort immer noch bekloppt (vgl ~650€ mit >5000$).
Schau den Beitrag an, das meinte ich in etwa:
Ich glaube Laetur (?) ging es weniger im tatsächliche Gebühren des Studiums.
Es ist vielmehr so, dass in Deutschland nach der Grundschule sehr stark nach dem Bildungsgrad und Einkommen der Eltern und nicht etwa nach tatsächlichem Können selektiert wird. Viele junge Menschen, deren Eltern weder Akademiker noch Wohlhabende sind, haben schon deshalb kaum eine Chance ein Studium aufzunehmen, weil sie gar nicht erst aufs Gymnasium geschickt werden.[...]
Die Situation in Deutschland ist nicht mit der Situation in der USA direkt vergleichbar. Jedoch überlegt mal wie viel dort über Stipendien gemacht wird. Nicht nur die Sportstipendien, sondern auch in den ganzen AGs. Viele Firmen gehen direkt hin und holen sich die Leute vom College runter, damit sie Studieren und dann schon direkt für sie Arbeiten.
Vieles in den USA, was man aus Filmen kennt, ist einfach nur Klischee! Deswegen denkt man oft: 'Oh mein Gott! Was ist denn da los?'
Aber schaut euch doch mal die Kinderarmut in Deutschland an... oder falls ihr auf ein Gymnasium seid: Welche Eltern von Schülern auf einem Gymnasium beziehen Hartz IV?
In Deutschland entscheidet sich direkt nach der Grundschule, ob man Studieren kann oder nicht. Oftmals bekommen nur die Kinder von gebildeten Eltern die Möglichkeit auf ein Gymnasium zu gehen, weil die Eltern, dieser Kinder, sich dafür einsetzen.
Eltern mit einem Hauptschulabschluss setzen sich nur selten dafür ein, dass ihr Kind die Chance bekommt ein Gymnasium zu besuchen, weil sie sie kaum in der Grundschule fördern. Bei Eltern mit der Mittleren Reife als Abschluss ist dies ähnlich. Und die Quote von denjenigen, die es schaffen mit einer Zuteilung für eine Hauptschule doch noch irgendwann zu studieren ist lächerlich gering. Die Quote von Realschulen ist nicht nennenswert größer.
Betrachtet man England, Holland, Frankreich oder die Skandinavischen Ländern ist da die Situation weitaus besser.
Klar: Die Situation in den USA ist auch schlecht, jedoch in einem gewissen Grade stehen dort die Chancen besser ein Studiumsplatz zu bekommen, als in Deutschland. Denn dort ist die Quote von denjenigen, die einen Abschluss haben mit Qualifikation für ein Studium, unabhängiger von dem Einkommen und Bildungsgrad in den Eltern (Und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass es ja die Slums etc. etc. etc. gibt, die gibt es hier in Deutschland auch! - Selbst wenn oft daran nicht gedacht wird.).
Allein das Schulsystem in den USA ist schon anders. Denn in Deutschland wird das Abitur benötigt um zu Studieren. Und das was hier als Abitur angesehen wird, macht man in Amerika ein Stück weit erst auf der Uni. Klar - die Universitäten in den USA kosten oftmals Geld, aber die Quote von denjenigen die ein Studium über ein Stipendium finanziert bekommen ist sehr groß. Wenn man ein Talent hat, dann ist es in den USA schon leichter zu Studieren. In Deutschland hingegen liegt es oftmals rein in der Hand der Eltern ob man studiert oder nicht - egal ob man Talent hat oder nicht.
Und an diejenigen die meinen, das die Uni direkt mal iPod Touch spendieren können weil die Studiengebühren da so hoch sind: Habt ihr mal bedacht das die Studiengebühren, im Gegensatz zu Deutschland, die Uni komplett finanzieren? Die Staatlichen Zuschüsse sind in den USA gering für Universitäten! Von den Studiengebühren muss im Prinzip alles bezahlt werden, vom Hausmeister bis zum Professor neben dem Gelände und der Materialien...
Zudem ist diese Journalisten Universität mehr oder weniger eine Elite-Universität. Diejenigen die da drauf gehen, ob mit Stipendium oder durch die Finanzierung der Eltern (Nein, das ist jetzt kein Wiederspruch zu dem was ich eben gesagt habe), haben eh meistens das Geld um sich einen iPod Touch oder ein iPhone oder ein sonstiges Gerät von Apple zu leisten.
Zudem finde ich die Idee mit dem iTunes U gar nicht so schlecht! Jeder hat somit die Möglichkeit verpasste Vorlesungen in Echt nach zu schauen und sich auch Notizen zu machen, als wenn er in echt da gewesen wäre. Auch die weiteren Möglichkeiten von iTunes U sind gut.
Und das ein Gerät von Apple da gewisse Vorteile bietet ist nicht abzustreiten. Zudem kann iTunes U ja auch von einem normalen Laptop mit Windows genutzt werden. Mit ein paar kniffen, lassen die Podcast und ähnliches von iTunes U auch auf andere Mobile Geräte, wie Smartphones übertragen lassen. Es ist keine Einbahnstraße - nur mit einem iPod Touch oder einem iPhone ist es bequemer.
Grüße,
Chris
Edit: Ups, nen bisschen lang *peinlich* - Ich hoffe es sind nicht all zu viele Rechtschreibfehler drinne