@MichaNbg Haste Mal ne Quelle für die Aussage das Apple mit Apple Music kein Geld verdient?
Ich glaub das nämlich, ehrlich gesagt, nicht. Und ich denke dass gerade jetzt - mit wachsenden Kunden - der Gewinn da deutlich höher wird. Der skaliert nicht mit - der wird meiner Meinung nach mit allen weiteren Kunden deutlich größer.
Reine Theorie aber: Zuerst springen doch da die Musiknerds auf die viel Musik hören. Schlecht für Apple. Im weiteren Verlauf kommen dann aber wohl eher die die weniger hören ,.. und die verbessern dir deine Mischkalkulation.
Siehe spätere Posts. Apple wäre das erste Unternehmen das trotz der hohen Lizenz- und laufenden Kosten da nennenswerten Gewinn rauszieht. Spotify hat deutlich mehr bezahlende Kunden und schafft es nicht. Deezer (glaube ich jedenfalls) ebenso wenig wie TIDAL usw. Und Apple sagt ja, sie zahlen noch mehr an die Labels als andere.
Gut, natürlich Spekulation und reine private Einschätzung aufgrund des Marktumfeldes.
Mal frei runter geschrieben ...
Nehmen wir an, sie machen Gewinn mit AM.
HomePods werden, auch aufgrund des Preises und der funktionellen Einschränkungen, ja noch eher in homöopathischen Dosen verkauft. Apple Music hingegen muss ein Massenprodukt sein um Marge über das Volumen zu kriegen.
Jetzt sehe ich noch nicht, wie man mit dem teuersten am Markt befindlichen Netz-/„Smartspeaker“ einen nennenswerten Absatzzuwachs beim günstigen Massenprodukt Apple Music generieren kann.
Da sehe ich die größte Lücke, sollte der HomePod wirklich, ist ja auch nur Interpretation, als Kundengewinnungsinstrument für Apple Music gedacht sein. Dazu ist doch dann die Einstiegshürde für Menschen, die nicht ohnehin alles von Apple kaufen, viel zu hoch. Ukd die Marktdurchdringung von AM speziell im Kernland USA ist ja ohnehin schon erstaunlich hoch. Hoher iPhone Marktanteil.
Normal geht man ja auch den anderen Weg ... günstige Einstiegsdroge und dann mit teuren Services abkassieren. In diesem Fall wäre der Einstieg teuer und der Service günstig.
Also verstehst du worauf ich hinaus möchte?
Beim AppleTV gehe ich da ja mit. Wer ein AppleTV gekauft hat wird auch hier und da immer wieder Filme und Serien kaufen oder leihen. Oder ein - bislang - über den AppStore abgerechnetes Abo abschließen. Aber beim HomePod?
Davon abgesehen ist es eben auch bedenklich, dass dieses Stück - zweifellos gute - Hardware angeblich defizitär sein solll. Trotz des hohen Preises und obwohl das Teil eben nichts revolutioniert hat.
Insgesamt scheinen Apple wie schon in den frühen 90ern irgendwie seine Entwicklungskosten etwas aus dem Ruder zu laufen. Siehe erster Post.