in parallelwelt aufgewacht

[dbdrwdn]

Ich glaube nicht, dass das ursprünglich angesprochene Problem auf die 55$ bezogen war. Die Frage war doch eher: warum werden Unsummen für die fragwürdigen Sicherheitsbedürfnisse eines Staatsgastes ausgegeben, aber Bundesbürger in realer Not müssen für ihre Sicherheit selber aufkommen?

Und im Ernst, für den Putin oder Staatsgäste aus der dritten Welt wird kein Gullideckel zugeschweißt. Wenn der US-Präsident meint, dass in jeder Kloake ein Terrorist versteckt ist, soll er den Aufwand für seine Sicherheit doch selber bezahlen. (Das mit den zugeschweißten Gullis war übrigens auch schon unter Clinton so... zum Beispiel als er Eisenach besucht hat).

das waren ungefähr meine ersten gedanken.
ich finde es aber schön, das es zu einer solchen diskussion gekommen ist. waren ein paar wirklich gute denkanstöße bei.

ihr solltet aber aufhören euch anzugiften.

 

[MrNase]

Tja was soll ich sagen.. $55 erscheinen viel aber ich als Betroffener würde lieber auf Kippen verzichten (einsparen), die $55 bezahlen und in Sicherheit sein.

Warum soll das der Staat für mich bezahlen? Der Staat hat mich ja nicht in ein Gefahrengebiet geschickt und eigentlich könnte es dem Staat ja egal sein was ich mache wenn es nicht gesetzlich geregelt wäre wie in solchen Fällen mit sich im Ausland befindlichen Deutschen verfahren wird.

Schlimm wäre es wenn ich $1000 über hätte aber niemand der mir hilft, dann kann ich mit dem Geld im schlimmsten Falle auch nichts mehr anfangen. Und was dann..?!

Also, $55 zahlen und gerettet werden oder den Volksgeiz ausleben, keine $55 bezahlen und unter Umständen in Gefahr geraten. Meine Wahl steht fest; aber ich gebe auch ein paar Cent mehr für meine Lebensmittel aus weil es mir mein Leben wert ist.


Was die 20.000.000 angeht ($ oder €?), dass kann man eigentlich kaum vergleichen. Mir ist es auch unverständlich warum so ein Aufstand um ein Mann gemacht wird der von einem Grossteil der Weltbevölkerung gehasst wird aber das ist wie mit dem Äpfeln und Birnen: Zusammen schmecken sie gut (in geringen Mengen dem Mineralwasser zugemischt) aber sie sind trotzdem verschieden.

Beides muss getan werden (Geld einfordern, Geld zum Fenster herauswerfen) und wenn ich ehrlich bin dann habe ich lieber ein paar Urlauber gegen mich die sich gegen die $55 wehren als ein Mann und eine Nation die sogar im Altersheim nach Massenvernichtungswaffen suchen würde.

 

[Syno]

/signed.
aber zur reisewarnung (das kam ein paar posts zuvor): du hast selbstverständlich anspruch auf schutz durch den staat, auch wenn du die reisewarnung missachtest. bei den leuten im libanon stellt sich diese frage gar nicht ernst, aber generell ist die warnung.. nunja, eine warnung, kein befehl. du hast nicht die befugniss zu sagen "also, da kannst du jetzt nicht hin". siehe susanne osthoff.
achso, ja: ich sehe grade, dass man sich die broschüre auf der homepage des auswärtigen amtes runterladen kann.