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Impfpflicht für Apple Mitarbeiter?

FuAn

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Das mit der geringeren Viruslast scheint evtl. auch eine Halbfalschinformation zu sein. Ebenso wie die Aussage das Geimpfte nahezu kein Risiko darstellen würden:


…auch hier sehen wir wohl Forschung live mit täglichem Erkenntnisgewinn

Bitte mal lesen was ich dazu auch im impfthread geschrieben habe. Die aktuellen Schlagzeilen in deutschen Medien entsprechen in keiner Weise dem was tatsächlich vorgefallen ist, und sind sehr sehr weit hergeholt, wie das im übrigen auch die, im tagesschau Artikel zitierten, Forscher kritisieren. Wobei das noch der beste Artikel dazu ist bisher. Es handelt sich hier um aufsummierte Fallzahlen die sich in einem fraglichen Zeitpunkt an einem gewissen ort aufgehalten haben, ohne jegliche Referenzgrössen. Sie wiedersprechen auch den aktuellen Analysen auf nationale Zahlen. Sowohl was die Häufigkeit an impfdurchbrüchen angeht, als auch die vergleichbare viruslast von geimpften vs ungeimpften. Hab ich ebenfalls verlinkt.
 
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tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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Das Thema dürfte in den Staaten für Konfliktpotential sorgen, allerdings aus unserer Sicht auch schwierig zu diskutieren sein, da wir mit den amerikanischen Sozial- und Rechtssystemen einfach zu wenig vertraut sind, um eine vernünftige Wissensbasis für eine Diskussion aufzubauen.

Es gibt Fälle, in denen unser Sozialsystem in Bezug auf Rechte auch schon ausgehebelt wurde. Einfaches Beispiel sind Leiharbeiter, die z.B. schon vergangenen Jahres für Schlagzahlen gesorgt haben in Fleischfabriken.

Aus der Sicht sollte man vielleicht auch mal den Balken aus dem eigenen Auge entfernen, bevor man den Splitter im Auge eines anderen sucht (hier Europa -> USA).

Natürlich kann man grundsätzlich über das Für oder Gegen diskutieren und viele Argumente- als auch Aspekte austauschen. Ich habe kürzlich einen Beitrag darüber im Radio verfolgt, wie schwer die Arbeitsbedingungen im industriellen Umfeld im Sommer sind, bei Betrieben, bei denen eh schon erhöhte Auflagen sind (z.B. HACCP - Hygiene), wenn dann noch Schutzmasken getragen werden müssen (zusätzlich).

Ich kann natürlich auch Mitarbeiter verstehen, die einem Ansteckungsrisiko aus dem Weg gehen wollen und hier über Homeoffice diskutieren, sofern Unsicherheit besteht.

Vermutlich wird es dem Konzern auch bei Hire- und Fire Mentalität nicht erspart bleiben, diese Dinge auf dem juristischen Weg zu klären, was in den Staaten oft mit langen und schwierigen Verfahren verbunden sein kann. Das dürfte sich auf jeden Fall negativ auf das Betriebsergebnis (ohne moralische Bewertung) auswirken.
 

FuAn

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Das Thema dürfte in den Staaten für Konfliktpotential sorgen, allerdings aus unserer Sicht auch schwierig zu diskutieren sein, da wir mit den amerikanischen Sozial- und Rechtssystemen einfach zu wenig vertraut sind, um eine vernünftige Wissensbasis für eine Diskussion aufzubauen.

Es gibt Fälle, in denen unser Sozialsystem in Bezug auf Rechte auch schon ausgehebelt wurde. Einfaches Beispiel sind Leiharbeiter, die z.B. schon vergangenen Jahres für Schlagzahlen gesorgt haben in Fleischfabriken.

Aus der Sicht sollte man vielleicht auch mal den Balken aus dem eigenen Auge entfernen, bevor man den Splitter im Auge eines anderen sucht (hier Europa -> USA).

Natürlich kann man grundsätzlich über das Für oder Gegen diskutieren und viele Argumente- als auch Aspekte austauschen. Ich habe kürzlich einen Beitrag darüber im Radio verfolgt, wie schwer die Arbeitsbedingungen im industriellen Umfeld im Sommer sind, bei Betrieben, bei denen eh schon erhöhte Auflagen sind (z.B. HACCP - Hygiene), wenn dann noch Schutzmasken getragen werden müssen (zusätzlich).

Ich kann natürlich auch Mitarbeiter verstehen, die einem Ansteckungsrisiko aus dem Weg gehen wollen und hier über Homeoffice diskutieren, sofern Unsicherheit besteht.

Vermutlich wird es dem Konzern auch bei Hire- und Fire Mentalität nicht erspart bleiben, diese Dinge auf dem juristischen Weg zu klären, was in den Staaten oft mit langen und schwierigen Verfahren verbunden sein kann. Das dürfte sich auf jeden Fall negativ auf das Betriebsergebnis (ohne moralische Bewertung) auswirken.

Da es sich um conditions of employment handelt, sehe ich für die USA null Probleme, für die Arbeitgeber das durchzusetzen. Da ist man als AG in den USA nimmst sehr frei, ich bin 1-2x im Jahr beklagter in Arbeitsrechtstreitigkeiten, was in den USA normal ist, gerade wenn man Mitarbeiter in Kalifornien hat. Und employment condition cases gehen immer in Luft auf.
Deshalb ist es hier auch medial absolut ruhig darum und kaum ein Thema. Der Staat macht es als Arbeitgeber selbst ja auch vor…
 
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Mitglied 241048

Gast
Wie gesagt, weltweit dürften Apple und andere US-Firmen Schwierigkeiten haben, die Forderungen durchzusetzen. In den USA und anderen Ländern mit vergleichbaren Arbietskonditionen dürfte es dagegen kein Problem sein.

Ich selbst bin in einem deutschen Großunternehmen beschäftigt und man wird sich hüten, das Thema Impfpflicht anzusprechen. Da wird dann eher auf die Solidarität der Mitarbeiter und ggf. auf einen gewissen "Druck" im Koillegenkreis gesetzt. Aber ich bezweifle sehr stark, dass auch nur ein einziger Mitarbeiter in Deutschland wegen einer Impfverweigerung entlassen wird,
 
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FuAn

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Wie gesagt, weltweit dürften Apple und andere US-Firmen Schwierigkeiten haben, die Forderungen durchzusetzen. In den USA und anderen Ländern mit vergleichbaren Arbietskonditionen dürfte es dagegen kein Problem sein.

Aus eigener Erfahrung mit leben, arbeiten und Mitarbeiter im Ausland, glaube ich das schätzt man als Deutscher schnell falsch ein. ich glaube eher, das es umgekehrt ist und es weltweit gesehen Deutschland die Ausnahme, und für Arbeitgeber eher möglich ist.
Selbst in Österreich scheint es ja schon mehr oder weniger problemlos zu sein.
 
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alex34653

Holländischer Prinz
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Dafür meidet unsere Politik das Wort „generelle Impfpflicht“ wie der Teufel das Weihwasser (ev. weil sie „hoffen“ dass sich das Thema aus ihrer Sicht anderweitig, über Immunisierung durch Infektionen, kostenpflichtig werdende Tests, durch Arbeitgeber etc., erledigen wird)
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Und weil noch so eine kleine Wahl bevorsteht ;)
 

tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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Ein Problem aller Verantwortlichen dürfte sein, dass Richtlinien oder Regeln erstellt werden müssen, aber dazu dringend erforderliches Wissen parallel erarbeitet werden muss. Eigentlich ein klassisches Problem der Informationsverarbeitung - trotz Smartphone & Tech Unternehmen.

Natürlich - Wahlen spielen auch in die Thematik rein. Im Grunde genommen sind unsere Legislaturperioden zu kurz, um dauerhaft viele Long-Term-Themen vernünftig bearbeiten zu können. Corona dürfte sich als solch ein Thema entwickeln.