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iMac 27 Zoll / einwandfreies Display ???

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Ok, was da steht kann ich jetzt gut nachvollziehen und danke für die Aufklärungen bezüglich der Farbdarstellung. Wieder um ein paar Infos schlauer.
Wenn ich das richtig sehe, geht es primär um den Printing-Bereich, aber dass es immer irgendwas besseres gibt, ist mir natürlich ebenso klar gewesen. Wollte ja nie sagen, dass Apple das einzig wahre ist.
Bloß jetzt habe ich mal nach EIZO gegooglet (kannte den Namen vorher nicht) und sehe, dass die Dinger ja auch dementsprechend ein Vielfaches kosten ... natürlich gibt es immer Dinge die besser sind aber die Preisunterschiede sind ja in diesem Fall schon echt heftig. Das Apple Cinema Display kostet immerhin "nur" 700€ oder so.

Aber wie dem auch sei, dennoch finde ich, dass die meisten User ja eben nicht sonderlich viel mit diesem Bereich zu tun haben und ihr Augenmerk bei einem Monitor dafür auf andere Dinge legen, die ja auch weiterhin eine Rolle spielen. Das Bild vom ACD ist einfach nur wunderschön, mit überdurchschnittlicher Schärfe (vom Retina mal ganz abgesehen), kräftige Farben, Kontrast und auch sonst sehr angenehm. Und das ist ja in Sachen Multimedia, diversen anderen grafischen Arbeiten (die jetzt nicht in den Druck gehen) oder einfach für's normale Arbeiten schließlich auch nicht gerade von Nachteil.
Und als ich neulich noch bei Saturn die neuen Macbooks mit Retina in Live gesehen habe, da sind mir fast die Augen ausgefallen. Als ich mir darauf mal eine Fotogallerie angesehen habe (also jetzt keine Handyfotos, sondern gute), da hab ich mir fast in die Hose gepinkelt ... Da ist solch eine Brillanz wie die von Apple schon echt was feines, und wenn ich jetzt nicht gleich vorhabe in den Druck zu gehen, dann kann ich auch getrost über das bisschen Farbverfälschung hinwegsehen und ein tolles Display genießen.

Also was ich damit sagen will ist lediglich, dass das Apple Display schon ein solides Teil ist. Und ich nach wie vor diese Ablehnung nicht nachvollziehen kann. Denn ich bezweifle, dass jeder der davon abrät aus der hochprofessionellen Ecke kommt, wo dieser Aspekt mit der Farbechtheit wirklich eine tragende Rolle spielt.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Ist da ein qualitativer Unterschied vom 27" Display des iMac zum zum ACD Display?
 

abzhibilt

Zabergäurenette
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Das Apple Cinema Display kostet immerhin "nur" 700€ oder so
Es kostet 999€.... und dafür bekommst du (nicht nur bei Eizo) höherwertige, ergonomischere und mit unter gleichzeitig auch günstigere Displays. Natürlich sehen die dann aber nicht so schön aus.

Oder eben für weniger Geld ein gleich gutes...

Keiner behauptet die Displays wären schlecht. Sie sind nur viel zu teuer.
Ein 1er BMW ist auch ein gutes Auto, aber würdest du ihn kaufen, wenn er soviel wie ein Porsche kostet? (Rein auf die Technik bezogen ;))

Die Frage ist letztendlich ganz einfach:
1) Gibt es (berufliche, persönliche) Gründe aus denen das ACD direkt rausfällt z.B. wegen den fehlenden Ergonomie Funktionen oder weil es Glossy ist?
JA -> anderes kaufen NEIN-> weiter zu 2.

2) Ist mir Design so wichtig, dass ich bereit bin einen sehr hohen Aufpreis dafür zu bezahlen (~500€) ?
JA -> ACD kaufen NEIN -> anderes kaufen
 
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Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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...
Ein weiterer Punkt: Nach Industrievorgaben dürfen iMacs in vielen Betrieben RECHTLICH (!!!) gar nicht eingesetzt werden, da laut Arbeitnehmerschutz zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter keine glänzenden Displays eingesetzt werden dürfen.

...

Ich suche euch mal die konkrete Vorschrift raus, welche es in vielen Branchen untersagt, spiegelnde Displays in Betrieben einzusetzen (habe da eine direkte Quelle).

...

Diese Quelle kannst Du gar nicht haben, da Deine Aussage falsch ist.

Die Arbeitsplatzverordnung definiert nur die erlaubte, bzw. unerlaubte, je nachdem man es sehen will, Positionierung des Bildschirmarbeitsplatzes gegenüber Lichtquellen und Leuchtmitteln (Bildschirm nicht vor Fenster, indirekte Beleuchtung, Position sonstiger Lampen etc.) und nicht irgendwelche technischen Beschaffenheiten von Bildschirmen. Die Begriffe 'glänzend' oder 'matt' existieren bzgl. der Arbeitsplatzverordnung gar nicht.

siehe http://www.gesetze-im-internet.de/bildscharbv/anhang_8.html

Der Punkt 4 unter 'Bildschirmgerät' hat in der betrieblichen Praxis die Auswirkung, dass sich keine Leuchtmittel mit direkter Lichteinwirkung im Rücken des Bildschirmarbeitsplatzes befinden dürfen und gilt gleichermassen für 'glossy' und 'non-glossy'. Diese Begriffe, und auch nicht deren deutschen Äquivalente, tauchen schlicht nicht in der Arbeitsplatzverordnung auf. Eine Definition wäre auch sehr schwierig: Wann hört 'glossy' auf und fängt 'non-glossy' an? Welches Messverfahren gilt? das wäre ein rauschendes und lukratives Fest für Anwälte. Eindeutiger ist dagegen das entfernen von schlecht platzierten Lichtquellen, denn die sind die Ursache für störende Reflexionen, unabhängig von der Beschaffenheit des Bildschirmgeräts. Büroräume haben deshalb in der Regel eine indirekte Beleuchtung.

Der Punkt 5 fordert auschliesslich eine Dreh- und Neigbarkeit des Bildschirmgeräts, aber keine Höhenverstellbarkeit. Auch hier erfüllt der iMac die Forderungen.

Es wäre auch sehr Merkwürdig wenn dem nicht so wäre, da die Verwendung von Macs in vielen Unternehmungen, auch grossen mit mächtigen Betriebsräten, betriebliche Praxis ist. Natürlich kann es einzelne Unternehmungen geben, in denen der Betriebsrat mit der Unternehmensleitung eine Betriebsvereinbarung geschlossen hat, die 'glatte' Bildschirme ausschliesst, aus welchen Gründen auch immer. Kenne keinen solchen Fall, ist aber natürlich trotzdem möglich. Das hat dann aber nichts mit der Arbeitsplatzverordnung zu tun, sondern ist eine individuelle Vereinbarung für die jeweilige Unternehmung bzw. den jeweiligen Betrieb.
 
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anthonjay

Hildesheimer Goldrenette
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Habe das Apple Cinema Display für 429€ gekauft.
 

StephanG

Normande
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Da ist solch eine Brillanz wie die von Apple schon echt was feines, und wenn ich jetzt nicht gleich vorhabe in den Druck zu gehen, dann kann ich auch getrost über das bisschen Farbverfälschung hinwegsehen und ein tolles Display genießen.
Wie gesagt, das ist deine persönliche Entscheidung. Mal überspitzt formuliert, wenn grünes Gras bei dir in gelb ok ist, dann ist das halt so.

Die Frage ist doch, warum €999,- für ein ACD/TBD hinlegen, wenn es für die Hälfte glossy und matte Geräte von der Konkurrenz gibt, die deutlich besser sind? Besseres Schwarz, besseren Kontrast, bessere Reaktionszeit, weniger Input-Lag, usw. usw. Da bleiben dann eigentlich nur noch zwei Erklärungen dazu:
1.) Es ist ein Apfel auf dem Display
2.) Es ist ein TBD und man braucht den Thunderbolt Hub.


Ist da ein qualitativer Unterschied vom 27" Display des iMac zum zum ACD Display?
Nicht wirklich, nein. Beide benutzen ein WQ1 Panel von 2009.
 

Necrosis

Goldparmäne
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@Kilabalu:

Danke, du hast recht, wörtlich kommt es darin nicht vor.

Es steht darin:

Der Bildschirm muss frei von störenden Reflexionen und Blendungen sein.

Das bekommst du praktisch nicht hin, wenn du bei einem Display ohne mattem Coating bei teilweise dunklen Inhalten arbeiten sollst.
Und es geht dabei nicht nur um Leuchten. Die Berufsgenossenschaft Verwaltung (welche für eventuelle Folgen im Arbeitsschutz in diesem Bereich zuständig ist, als gesetzliche betriebliche Unfallversicherung) hat hierfür in ihrer Checkliste aufgeführt:

Es treten keine Blendungen durch Leuchten oder helle Flächen auf. Auf der Bildschirmoberfläche machen sich Spiegelungen – zum Beispiel von Leuchten, Fenstern, hellen Wänden oder heller Kleidung – nicht störend bemerkbar.

Jetzt setze dich mal mit weißem Hemd vor ein glänzendes Display, wenn folgende zweite Vorgabe Folge geleistet wird:

Die Beleuchtungs-
stärken sind ausreichend.

Viel Spaß beim dich selbst sehen.

Es gibt einen guten Grund, weshalb praktisch alle Industrieunternehmen, welche in kenne, ausschließlich matte Bildschirmarbeitsplätze betreiben. Wenn man sonst als Arbeitnehmer Probleme hat, haftet möglicherweise das Unternehmen.

PS: Ich bin nicht professionell in diesem Gebiet tätig, vergebt mir deshalb bitte mögliche sachliche Fehler.
 
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Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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Schade, hatte mir Mühe gegeben und einen längeren Text produziert, um mit diese falsche Behauptung richtig zu stellen. Was soll's, lassen wir das dann halt einfach so stehen, ist ja eh unwichtig.
 

StephanG

Normande
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Welche falschen Behauptungen denn? Wenn du dir schon die Mühe machst, dann hättest du dich vielleicht auch mal richtig informieren können. Es gibt durchaus Berufsfelder in denen genau festgelegt ist wie, wo und unter welchen Umständen ein Monitor aufgestellt werden kann und darf. Dazu gibt es sogar Normen in der DIN, wo dies spezifiziert ist, inkl. Vorgabe wie das zu messen ist, welche Testbilder verwendet werden müssen und welche Werte eingehalten werden müssen.

Einsicht in die entsprechenden Normen gibt's beim lokalen Patentamt oder sonstigen offiziellen Stellen.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Es gibt kein Verbot von iMacs am Arbeitsplatz. Das ist eine falsche Behauptung. Ich selber verwende eine hochwertige Büroleuchte von Waldmann und habe keinerlei Spiegelungen. Hätte ich Glühbirnen geschraubt, dann könnte ich wahrscheinlich nicht mit dem iMac arbeiten....
 

maz_ab

Saurer Kupferschmied
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... ist mir natürlich ebenso klar gewesen. Wollte ja nie sagen, dass Apple das einzig wahre ist.
Bloß jetzt habe ich mal nach EIZO gegooglet (kannte den Namen vorher nicht) und sehe, dass die Dinger ja auch dementsprechend ein Vielfaches kosten ...

...aber eigentlich gehören Apple Displays schon an die Spitze, gerade was grafische Arbeiten angeht (also zumindest die eine Sache, die man Apple unbedingt lassen muss).

Ein wenig widersprichst du dir aber schon ;)

Apple suggeriert einem nur, als wären sie an der Spitze. Das nennt man Marketing.
Tests hast du schliesslich auch keine aufgeführt um deine Aussagen zu untermauern.
Bei maclife und co bekommen iMacs & die Apple Displays ständig Bestnoten, aber mal ehrlich, das ist keine Referenz.

Worin Apple Displays wohl wirklich Spitze sind, dass ist die Helligkeit.
Für den Consumer sind Apple Displays absolut in Ordnung.
Aber sie auf eine Stufe stellen zu wollen mit Displays, die sich wirklich für Profi-Farbbearbeitung eignen, ist dann doch zu viel des Guten.

Und im Vergleich zum Dell U2711 verliert in meinen Augen auch das Thunderbolt Display.
Schon alleine deshalb, weil ich von einem arbeitstauglichen Display erwarte, dass es Höhenverstellbar, neigbar und drehbar ist. Vom matten Display mal ganz abgesehen (siehe Stephans Post).

Und ich finde den Dell U2711 auch ohne Aluminium sehr schick.

Aber das ist Ansichtssache.
Für dich (subjektiv) ist Apple die Spitze, für andere ist es (auch objektiv gesehen) Mittelmaß.


Wie gesagt, ich habe einen iMac, bin soweit auch zufrieden, aber wäre es ein reiner Arbeitsrechner, dann hätte ihn doch wieder zurückgeschickt.
 
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Maxplay88

Transparent von Croncels
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Also der Thread ist ja mal wirklich interessant geworden, danke an alle!

Ich bin mittlerweile an anfänglicher Skepsis, wirklich zufrieden mit dem u2711. Alleine schon die vielzahl der Anschlussmöglichkeiten, will ich nicht mehr missen. Bezüglich dem Coating habe ich mich wirklich daran gewöhnt, wenn ich natürlich ganz genau vergleiche fällt ein unterschied auf, nur ist es wirklich nicht mehr auffällig.

Das einzige was ich noch machen muss bzw. wo ich in der kommenden Zeit mal einen Thread starte ist die Kalibrierung, dass hat Stephan ja schon angeschnitten.
 

mkr*

Murer Reinette
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Das ACD hat einen hohen Preis, als einfacher "Monitor" ist es in meinen Augen zu teuer. Hat man aber zum Beispiel ein Air ist es die perfekte Dockingstation, die den Preis eher "rechtfertigt".
 

StephanG

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Es gibt kein Verbot von iMacs am Arbeitsplatz. Das ist eine falsche Behauptung.
Langsam mit den jungen Pferden... Wer sagt denn etwas von einem Verbot? Anders rum wird nämlich ein Schuh draus. Es geht um eine Zulassung und nicht um ein Verbot. So kann man z.B. die gemessene Schleierleuchtdichte als Kriterium heranziehen oder die Homogenität der Ausleuchtung, oder Farbstiche (gemessen oder visuell) oder, oder, oder. Daraus lässt sich dann schließen, dass alle Monitore die diese Kriterien (visuell oder Messwerte) nicht erfüllen, auch nicht zugelassen sind. Es gibt kein pauschales Verbot - wenn du so willst, sind alle Monitor verboten, die eben nicht die Kriterien erfüllen. Diese Grenzwerte werden i.d.R. einmalig bei einer Abnahmeprüfung festgelegt und dann täglich visuell und in einem festgelegten Intervall messtechnisch geprüft. Soll heißen, der Benutzer ist dazu angehalten Auffälligkeiten zu melden. Ob das dann natürlich passiert, steht auf einem anderen Blatt. Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus, da ja kein Kläger da ist. So kümmert sich da keiner drum, bis mal was passiert oder von offizieller Seite kontrolliert wird. Nicht anders verhält sich das generell mit elektrischen Geräten. Jeder Computer, Monitor, Kaffeemaschine, Kühlschrank, Radio, etc. muss in einem Betrieb, in festgelegten Intervallen nach VDE geprüft werden. Wird das gemacht? Normalerweise nicht, ein Angestellter darf noch nicht mal ein Radio mitbringen und dies in Betrieb nehmen, wenn kein Prüfbericht für dieses Gerät vorliegt. Die einzuhaltenden Messwerte richten sich hier nach Schutzklasse und sind als VDE Norm festgelegt. Dran halten tut sich wie gesagt kaum einer. Aber das macht es auch nicht besser.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Ein wenig widersprichst du dir aber schon ;)

Naja, zur Spitze gehören heißt ja nicht gleich, dass nicht auch andere Geräte dazugehören können.
Ist zumindest meine Auffassung. Frei nach dem Motto: wenn du an einem Apple Display arbeitest, hast du ja schonmal das richtige. Und was darauf gut aussieht und keine Fehler aufweist, wird auch überall gut aussehen (was man von billig Displays bekannterweise nicht erwarten kann, ohne es nochmal auf einem guten Display zu checken).
<- Das ist tatsächlich mein Bild von dem ganzen gewesen. Ich war immer der Meinung, ein Apple Display gehört zur Elite.
Das hat aber eigentlich weniger mit der Marke Apple zu tun, sondern viel mehr damit, dass ich tatsächlich über all die Jahre so (fehl)informiert wurde.

Das wird aber nicht nur von Apple suggeriert, sondern tatsächlich an vielen Orten wo man eigentlich davon ausgeht, dass die Leute es wissen. Nicht nur in besagten Testberichten (nein, die Tests sind nicht von Apple-Communities gewesen das weiß ich noch, und nein, es ist leider schon was her sonst könnte ich noch die Links raussuchen. Aber solche Tests findet man zu Hauf), sondern unter Anderem auch von Professoren in meinem Design Studium und anderen kompetenten Grafikern.
Nachdem ich schließlich eh schon davon ausging, das ACD sei die beste Wahl, hörte ich auf eine Frage einer Kommilitonin unseren Professor sogar noch sagen, dass die Monitore vom Bild her eigentlich -nahezu- perfekt seien (sicher, Professoren sind auch nur Menschen).
Und als ich auch mal danach gegooglet habe, wurde es mir auch noch bestätigt, eben mit diversen Testberichten. Ich erinnere mich an einen, da hieß es sinngemäß, dass das ACD eine top Figur macht, bestimmte Anforderungen mit bravour erfüllt (wie bspw. die Bilddarstellung trotz Draufblick von der Seite) und eben auch seine Testgegner hinter sich lässt (darunter Displays von Samsung und co., die ~1500€ kosten). Und gerade letzteres ist ja schon ziemlich aussagekräftig (vorausgesetzt natürlich es wäre die Wahrheit).
Und ich frage mich auch weiterhin, wieso die Dinger unter Designern (auch seriösen) trotzdem so beliebt sind und eben auch in entsprechenden Gebieten eingesetzt werden, wenn es doch so viele Alternativen gibt. Klar, ihr sagt das ist nicht überall der Fall, aber in der Unterzahl sind die Teile bestimmt nicht.
Und neben all diesen Aspekten habe ich auch nicht selten in Videos gesehen (oft sind es Making-ofs), dass die Grafiker, Fotografen und anderen Gestalter an ihren Macs sitzen und grafische Arbeiten erledigen.

Dass das alles so nicht ganz stimmt, weiß ich ja jetzt seit diesem Thread hier auch. :) Aber das nur noch als Erklärung, wieso ich überhaupt so gedacht habe.
 

Maxplay88

Transparent von Croncels
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So ähnlich habe ich auch gedacht. Bis ich bei einigen Making ofs gesehen habe, dass zwar jeder einen iMac oder MacPro hat, nur die wenigsten aber den Bildschirm. Immer steht neben den iDevices ein Eizo oder vergleichbar. Siehe Blende 8 oder Pavel Kaplun.
 

Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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Welche falschen Behauptungen denn? Wenn du dir schon die Mühe machst, dann hättest du dich vielleicht auch mal richtig informieren können. Es gibt durchaus Berufsfelder in denen genau festgelegt ist wie, wo und unter welchen Umständen ein Monitor aufgestellt werden kann und darf. Dazu gibt es sogar Normen in der DIN, wo dies spezifiziert ist, inkl. Vorgabe wie das zu messen ist, welche Testbilder verwendet werden müssen und welche Werte eingehalten werden müssen.

Einsicht in die entsprechenden Normen gibt's beim lokalen Patentamt oder sonstigen offiziellen Stellen.

Da ich aus der betrieblichen Praxis eines der 10 grössten deutschen Industrieunternehmen heraus weiss wovon ich schrieb, würden mich diese 'Normen in der DIN' interessieren, die Du als Gegenargument anführst. Interessant wäre auch der Zusammenhang Deiner Antwort mit der Arbeitsplatzverordnung und deren Interpretation in der Praxis, die ich in meinem Beitrag dargelegt habe.

Aber vielleicht verstösst mein Arbeitgeber und andere Unternehmungen wie beispielsweise SPRINGER ja wirklich gegen 'irgendetwas' und wissen es gar nicht. Das wäre ja Fatal, ein Skandal sondergleichen. Ein Glück, dass Du es besser weisst und diese Firmen aufklären kannst. Leider sind Deine Quellenangaben in Anbetracht der Unmenge an Publikation des Deutschen Instituts für Normung da sehr vage. Auch fehlt in der Arbeitsplatzverordnung irgendwie der Hinweis auf die Einhaltung irgendeiner DIN-Norm. Mysteriös, aber Du kannst das sicherlich aufklären.

Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass Du keine Ahnung hast wovon Du schreibst und nur nachplapperst, was Du denkst irgendwo gehört zu haben.
 
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StephanG

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Ja, so ist es. Springer und Co. verstoßen da gegen irgendwas. Wie das so ziemlich überall der Fall ist. Geh doch mal in deinem großen Industrieunternehmen herum und schau dir an, welche Normen an welcher Stelle eingehalten werden.

Schade dass du dich nicht so gut mit der Thematik auskennst... lass das mal nicht deinen großen Arbeitgeber wissen, sonst schmeisst der dich am Ende noch raus. ;)
Schau dir z.B. mal die V6868-57 an, die ist gerade wieder heiss im Gespräch, da sie dieses Jahr von der -157 abgelöst wird. Das sorgt immer wieder für massig Gesprächsstoff mit den Regierungspräsidien und lange, lange Sitzungen. Aber das sollte jemand, der in einem so großen Industrieunternehmen arbeitet ja wissen.

Da hast du leider noch ein wenig zu wühlen in massig Papierbergen. Aber sei froh, da du ja nur in Deutschland unterwegs bist bzgl. dieser Thematik. Ich mache das Weltweit und darf mich mit NEMA, CE, FDA & Co. rumschlagen.

Viele Kunden halten sich z.B. gar nicht mehr an entsprechende Vorschriften und versuchen sich irgendwie drum zu drücken. Zum einen sind das die Consulting-Kosten von etwa €1.000,- bis €1.500,- pro Stunde, zum anderen die Gebühr für die Abnahmeprüfung von ca. €300,- pro Monitor. Aber auch da muss man natürlich genau unterscheiden in welche Anwendungskategorie die Monitore fallen und wie diese behandelt werden müssen.
 

Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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Die DIN-Norm V6868-157 beschreibt die Kalibrierung von Monitoren in der Röntgendiagnostik.

Wo ist denn da der Bezug zum Thema?

Kann es sein, dass Du der Meinung bist, dass sich iMac-Bildchirme nicht in der dort geforderten Art und Weise kalibrieren lassen werden und deshalb nicht für die Röntgendiagnostik verwendet werden dürfen? Und deshalb, bzw. falls dem so sein sollte, dürften sie dann auch nicht woanders in betrieblichen Umfeldern von Design-Büros, Automobilunternehmen, Verlagen etc. verwendet werden?

Fragen über Fragen!

Klär uns schnell mit Deinem 'weltweit' gesammelten Wissen auf, damit wir die iMacs stante pede verschwinden lassen können, bevor wir zur Verantwortung gezogen werden.





 
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StephanG

Normande
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Ohje, mal wieder ein Paradebeispiel. Der Bezug liegt am Einsatz von Monitoren am Arbeitsplatz. Von dort an muss nach weiteren Anwendungskategorien entschieden werden. Und nebenbei, ist die 6868-157 keine Vornorm wie du schreibst, gekennzeichnet durch das V sondern eine Endgültige Norm, die demnächst in Kraft tritt. Die 6868-57 ist dies dagegen und daher als Vornorm zu kennzeichnen. Dieser Normen-Dschungel ist aber auch schlimm, wenn selbst Experten aus den größten Industrie-Unternehmen schon die Bezeichnung nicht hinkriegen.

Die -157 habe ich mir heraus gepickt, da diese aktuell wieder im Gespräch ist und demnächst wieder aus ganz Deutschland Aufschreie durch das Land hallen werden. So einfach ist das. Aus anderen Bereichen gibt es andere Richtlinien und Normen, die jeder dann für sein Arbeitsumfeld kennen sollte.

Dass du Fragen über Fragen hast, ist nichts besonderes. Wie du bei der "Kibabalu Ich-AG", sitzen auch viele andere Leute in Positionen in denen sie Entscheidungen treffen müssen ohne davon wirklich Ahnung zu haben. Das liegt aber auch daran, dass es tatsächlich viel zu viele Normen und Vorschriften gibt, die aufeinander verweisen und sich teils gegenseitig aushebeln. Ich habe früher zwei mal pro Woche bei Regierungspräsidien, TÜV, Hersteller & Co. angerufen und fast niemals direkt eine Antwort bekommen, eben weil viel zu viele Dinge unklar waren und die "Macher" selbst erstmal nachfragen und überlegen mussten.

Und mach dir mal keine Gedanken, wo kein Kläger da kein Richter. Falls mal jemand erwischt wird, dann kommt von offizieller Stelle die Bitte das zu korrigieren und selbst bei wiederholten Verstößen gibt es ein Bußgeld, das i.d.R. deutlich günstiger ist als Vorschriften zu befolgen. So handhaben das auch Konzerne wie z.B. Siemens.

Natürlich macht es das nicht besser, aber so läuft es nunmal. Das erlaubt immer mehr Firmen Personal in Positionen zu platzieren, in denen sie überfordert, weil nicht qualifiziert sind. Damit wird den Leuten leider auch suggeriert, dass sie Ahnung von ihrem Geschäft haben. Normalerweise ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet sein Angestellten auf einen "aktuellen Stand" zu bringen. Leider wird dann meist nur ein wenig Lesematerial gekauft und das war's dann, sofern das wiederum gesetzlich nicht anders vorgeschrieben ist. Das Lesen ist immer die Grundlage und ich empfehle das jedem. Das Verstehen ist dann deutlich schwieriger und genau da besteht massiv Bedarf in Deutschland. Da ja aber alles nichts kosten darf, wird sich da so schnell leider auch nichts dran ändern.