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I'm a Mac - and I'm a PC - Hi, I'm Linux!

eet

Rheinischer Winterrambour
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Also, es gibt für jedes Betriebssystem peinliche Fanboys. Aber wenn zu Fanboytum auch schlichtes Unwissen kommen, müssen wir wohl doch mal einiges geradebiegen...

Zunächst einmal geht es in dem Spot darum, dass in der Wahrnehmung der 'Verbraucher' die Computerwelt offenbar aus Macs und PCs besteht. Wobei der PC zwangsläufig mit Windows läuft.

Wie könnte man dieses Vorurteil aufbrechen und zeigen, dass es eine Alternative gibt und schon die Prämisse (nämlich dass man sich mit der Kaufentscheidung 'PC oder Mac' auf ein Betriebssystem festlegt) nicht stimmt? Da man nämlich auf einem Mac auch Windows oder Linux und auf einem PC zumindest Windows oder Linux installieren kann.

Im dritten Spot soll es laut Ankündigung insbesondere darum gehen, die falsche Metapher
PC-guy vs Mac-guy aufzubrechen.

Soweit klar? Es geht zunächst nicht darum, Linux als 'besser' als die anderen anzupreisen, sondern den anderen zu sagen: Ihr zieht hier eine doofe, selbstzufriedene Show ab, Jungs.

Nebenbei werden - in bester Manier der originalen Spots - Schwächen der 'anderen' persifliert. Nur wird in diesem Fall nicht so sehr über den 'uncoolen' PC hergezogen (das macht ja die Originalreihe), sondern über den 'coolen' Mac-guy, der zu seinem Computer anscheinend ein ähnliches Verhältnis hat wie zu einem besonders coolen Paar Turnschuhe oder was auch immer, von wegen 'Wiedererkennungswert' der Marke Apple.

Nun ans eingemacht Blöde:
Linux ist eine Unix-Parodie. :p
Mac OS X ist, wie Linux, ein Unix-Derivat. Duh.
 

landplage

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Nebenbei werden - in bester Manier der originalen Spots - Schwächen der 'anderen' persifliert. Nur wird in diesem Fall nicht so sehr über den 'uncoolen' PC hergezogen (das macht ja die Originalreihe), sondern über den 'coolen' Mac-guy, der zu seinem Computer anscheinend ein ähnliches Verhältnis hat wie zu einem besonders coolen Paar Turnschuhe oder was auch immer, von wegen 'Wiedererkennungswert' der Marke Apple.
Das Mac-Hemd ist NICHT cool :mad: Auch wenn die Linuxer das glauben
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@landplage

Bewirf ihn doch mit rosa Wattebäuschchen. ;)

(Mal die Vorurteile wieder herauskramen tu.)
 

Peter Maurer

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Also, es gibt für jedes Betriebssystem peinliche Fanboys. Aber wenn zu Fanboytum auch schlichtes Unwissen kommen, müssen wir wohl doch mal einiges geradebiegen...
Nun lass doch mal diese Beleidigungen weg. Als unpeinlicher Nicht-Fanboy hast Du das doch gar nicht noetig.

Wie könnte man dieses Vorurteil aufbrechen und zeigen, dass es eine Alternative gibt und schon die Prämisse (nämlich dass man sich mit der Kaufentscheidung 'PC oder Mac' auf ein Betriebssystem festlegt) nicht stimmt? Da man nämlich auf einem Mac auch Windows oder Linux und auf einem PC zumindest Windows oder Linux installieren kann.
Jetzt geht's also doch wieder um die Bekehrung von Nicht-Linux-Juengern? Ist ja wie in der Achterbahn.

Ich kann auch bei meinem Atari bleiben, wenn's nur darum geht, irgendeine Alternative zu nennen. Die blosse Nennung einer Alternative ist m.E. aber eben keine besonders schlaue Strategie, wenn mit keiner Silbe darueber geredet wird, wie konkurrenzfaehig diese Alternative ist.

Nochmal: Was kann Linux -- ausser die Benutzeroberflaeche wechseln und 3.000.000 Nutzer haben? Warum soll ich auf Linux wechseln? Diese Fragen haette der Spot beantworten koennen. Und dass ich eventuell wechseln koennte, das hab' ich schon vorher gewusst.

Reine Niedermache ...

Es geht zunächst nicht darum, Linux als 'besser' als die anderen anzupreisen, sondern den anderen zu sagen: Ihr zieht hier eine doofe, selbstzufriedene Show ab, Jungs.
... ist jedenfalls uncool. Und ich weiss das, als Mac-Nutzer hab' ich die Coolheit naemlich gepachtet. :p

Die Kampagne wirkt, wie schon oben gesagt, eher zementierend auf die bestehenden Vorurteile: Bei Dir ("Linux ist ganz toll, nur schnallt das keiner.") und bei mir ("Linux ist der kleine Bruder, der staendig auf- und abspringt und dabei schreit: Ich auch! Ich auch!"). Das find' ich ein unglueckliches Ergebnis.

Mac OS X ist, wie Linux, ein Unix-Derivat. Duh.
Hab' ich das bestritten? Ich sehe allerdings einen qualitativen Unterschied in der Unix-Beziehung von BSD (eher Derivat, seit den 1970er Jahren) einerseits und Linux (eher Nachbau, seit 1984) andererseits. Aber vielleicht bilde ich mir den ein; und eigentlich ging's mir nur darum, die unauffaellig implizierte Aussage, Mac OS X habe das Konzept von Linux uebernommen, ein bisschen auf die Schippe zu nehmen. Deshalb der :p-Smiley. Der sollte die begrenzte Ernsthaftigkeit dieser Aeusserung illustrieren.

Das Mac-Hemd ist NICHT cool :mad: Auch wenn die Linuxer das glauben
Da geht's um ein ganz anderes Klischee, auch wenn eet das entgangen ist -- naemlich darum, dass Mac-Nutzer grundsaetzlich schwul sind, zumindest die maennlichen. :D
 
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landplage

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Wenn sich ein Schwuler einen Mac kauft, dann gehört der zu den Besserverdienenden und mit Sicherheit zu denen mit besserem Geschmack.
Also stellt man da jemanden hin, der schwul und schick/lässig/elegant aussieht. Von mir aus eine Tunte reinsten Wassers, aber bitte mit Stil. Es geht doch darum, die Vorurteile zu bestätigen, soweit ich hier gelernt habe. ;)
Serge oder Stanford würden sowas nie anziehen. :innocent:
 

praekon

Alkmene
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Nochmal: Was kann Linux -- ausser die Benutzeroberflaeche wechseln und 3.000.000 Nutzer haben? Warum soll ich auf Linux wechseln? Diese Fragen haette der Spot beantworten koennen. Und dass ich eventuell wechseln koennte, das hab' ich schon vorher gewusst.

1. Wo meinst Du kommt ein grossteil der Entwicklung oder Pflege von Software her?
Safari basiert auf Konqueror, dem KDE browser.
Samba ist zwar entstanden um SunOS und Ultrix zu verbinden, allerdings werden die meisten Bugs etc. auf Linux Systemen gefunden und behoben.
Kein OS kennt soviele Dateisysteme, was auch OSX zugute kommt (zB. FUSE)

2. Schnellere Installation, Verwendung alter noch vorhandener Hardware
3. Die OSS Gemeinde am Leben halten bis die auch auf OSX aufmerksam wurden.

Du magst vielleicht gewusst haben, Du koenntest wechseln.
Der Spot kann nicht sagen 'Du sollst weil dies und jenes'. Also bringt er den Zuschauer dazu nach dem Warum zu fragen und sich damit zu beschaeftigen.
Viele ernsthafte Switcher wechseln ja auch nicht weil das Design bei OSX so toll ist, das ist eher ein 'Zuckerl'.
Nein, die meisten die ich kenne wollen einfach nur von 'Windows' mit seinen Problemen weg.
Und vielfach ist es einfacher auf die vorhandene Hardware Linux zu installieren als komplett etwas neues zu kaufen.

Ich sehe allerdings einen qualitativen Unterschied in der Unix-Beziehung von BSD (eher Derivat, seit den 1970er Jahren) einerseits und Linux (eher Nachbau, seit 1984) andererseits.
Das stimmt nicht! Sind BSD und Linux Derivate.
Hier zu sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Unix_history.svg
Da aber nicht eine Zeile des Codes von AT&T in BSD uebrig geblieben ist wuerde ich eher sagen 'Nachbauten'
Mal abgesehen davon basiert OSX auf FreeBSD das auf BSD basiert etc., also ist es von 'Ur' Unix genausoweit entfernt wie Linux.


Um das ganze mal auf den Punkt zu bringen:
Fuer jeden Anwendungsbereich gibt es ein passendes OS, wenn OSX nichts taugen wuerde wofuer ich es brauche waere nur noch Kubuntu auf meinem MacBook. Fuer den iMac G5 haette ich mich auch noch was einfallen lassen. :)
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Ich denke, man muss die Leute dadurch ueberzeugen, dass man ihnen erzaehlt, was man mit einem Betriebssystem machen kann. Und idealerweise sogar damit, was man besser machen kann als mit konkurrierenden Systemen. Historische Leistungen (hier: KDE et al.) ueberzeugen selten jemanden; das hat schon beim Mac und seinem GUI-Pioniertum nicht geklappt.

Und wenn ich offensichtlich auch auf dem Mac von den Linux-Entwicklungen profitieren kann, warum soll ich dann ueberhaupt auf Linux wechseln?

Der Spot kann nicht sagen 'Du sollst weil dies und jenes'.
Das ist der Knackpunkt: Warum kann der Spot diese Botschaft nicht vermitteln?

Und wenn's nur eine Botschaft waere. Den finanziellen Aspekt betreffend vielleicht.

Das Original von Apple kann das schliesslich auch. Und das ist gerade die Staerke der Apple-Kampagne: Einfache Botschaften. Ich kann leicht Blogs erstellen. Ich kann leicht meine Fotos verwalten. Ich befinde mich im Zentrum des iTunes-Oekosystems. Ich bin relativ sicher vor Viren & Co. Und so weiter.

Boesartige, nicht ganz ernst gemeinte Provokation: Irgendeine Echte-Welt-Anwendung muss Linux doch besser drauf haben als Windows und Mac OS X.

Eine Vielzahl von Dateisystemen und eine schnelle Installation (Schneller als Mac OS X? Sicher?) werden kaum jemanden ueberzeugen, fuerchte ich. Die meisten Nicht-Geeks, die ich kenne, wissen nicht einmal, was ein Dateisystem ist.

Das stimmt nicht! Sind BSD und Linux Derivate.
OK.

Fuer jeden Anwendungsbereich gibt es ein passendes OS [...]
Nur scheint es den Linux-Werbenden seltsamerweise schwer zu fallen, diesen Anwendungsbereich beim Namen zu nennen.
 

hbex

Martini
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Boesartige, nicht ganz ernst gemeinte Provokation: Irgendeine Echte-Welt-Anwendung muss Linux doch besser drauf haben als Windows und Mac OS X.

Also wenn ich die Dateiverwaltungsprogramme Explorer, Finder und Konqueror vergleiche - sofern man das als "Echte-Welt-Anwendung" sehen kann, war mir der Konqueror von der Funktionsfülle und Nutzerfreundlichkeit immer der liebste.

Aber: Seit meinem Wechsel zum MacBook habe ich die Vorzüge von Dingen wie Spotlight, iTunes oder iPhoto erst zu schätzen gelernt. Warum alles händisch erledigen, wenns der Computer auch macht? Nur eine ins System integrierte Dokumentenverwaltung a la iPhoto für Pages und Neooffice fehlt mir noch...
 

Hallo

Gast
Unabhängig ob bei Linux und OSX ein Unix Kern seinen Dienst verrichtet, ist mir das Doch als User ziemlich wurscht, solang es funktioniert. Ähnlich ich mich durch Suse Linux so ab 7.0 gekämpft.
Was mich aber an Linux immer am meisten gestört hat, sind die unschönen Icons. Die sind einfach als ob Kinder sie im Kita gemalt hätten. Sie haben einfach keine Ästhetik. Die Linux Gemeinde mag ja von hervorragenden Programmieren beseelt sein, für ihre Oberfläche und die Icons haben sie aber vergessen, dass man da die ganze Zeit draufschaut und dafür scheinen keine Fachleute herangezogen worden zu sein.
Genau so präsentiert sich auch der Film. Wir machen mal einen Film. Dem Film fehlt die Aussagekraft und die Ästhetik. Er wirkt halt einfach unprofessionell.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Was mich aber an Linux immer am meisten gestört hat, sind die unschönen Icons. Die sind einfach als ob Kinder sie im Kita gemalt hätten. Sie haben einfach keine Ästhetik. Die Linux Gemeinde mag ja von hervorragenden Programmieren beseelt sein, für ihre Oberfläche und die Icons haben sie aber vergessen, dass man da die ganze Zeit draufschaut und dafür scheinen keine Fachleute herangezogen worden zu sein.
Also, ich find die ja ganz schön. Scheint wohl auch Geschmackssache zu sein.


Wir machen mal einen Film. Dem Film fehlt die Aussagekraft und die Ästhetik. Er wirkt halt einfach unprofessionell.
Hm. Es handelt sich ja auch um eine schnell mal abgefilmte Parodie auf eine Multimillion-Dollar-Kampagne.

Aber: Seit meinem Wechsel zum MacBook habe ich die Vorzüge von Dingen wie Spotlight, iTunes oder iPhoto erst zu schätzen gelernt. Warum alles händisch erledigen, wenns der Computer auch macht?
Beagle, Banshee und F-Spot; Standard-Komponenten des openSUSE-Desktop. :-D
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Warum soll ich auf Linux wechseln?
Es gibt direkt von SUN StarOffice/OpenOffice für Linux x86.
Da es OpenSource ist, ist die Gefahr von Hintertüren für NSA & Co. im OS sehr viel geringer als bei Windows und MacOS X.
Es gibt sehr viel mehr kommerzielle Software aus dem SciTech Bereich.
Es gibt mehr Hardware Treiber für Linux als für MacOS X.
Die meisten OpenSource Programme lassen sich ohne Bastelei direkt installieren und benutzen.
Der Konfigurationsaufwand für den 08/15 Nutzer ist mittlerweile vergleichbar.
 
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Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Da es OpenSource ist, ist die Gefahr von Hintertüren für NSA & Co. im OS sehr viel geringer als bei Windows und MacOS X.
Es gibt sehr viel mehr kommerzielle Software aus dem SciTech Bereich.
Es gibt mehr Hardware Treiber für Linux als für MacOS X.
Danke! Endlich! Ich war schon am Verzweifeln. Und gerade der Hardware-Aspekt haette sich doch sehr gut fuer eine leicht verstaendliche Werbebotschaft geeignet. Die Hintertueren-Sache ist auch interessant, koennte aber fuer Werbung zu uncool/paranoid/spassbremserisch rueberkommen.

Ich scheine naemlich z.T. missverstanden worden zu sein: Ich hab' ueberhaupt fast nichts gegen Linux, nur gegen den aussagefreien Werbespot. :D

Und eet hat mir immer noch nicht verraten, in welchem Universum er lebt.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Und gerade der Hardware-Aspekt haette sich doch sehr gut fuer eine leicht verstaendliche Werbebotschaft geeignet. Die Hintertueren-Sache ist auch interessant, koennte aber fuer Werbung zu uncool/paranoid/spassbremserisch rueberkommen.

Was du nicht verstanden hast, ist dass es in dem Spot darum geht, die Inhaltsleere der originalen Mac-Spots zu parodieren.

Wenn du den Artikel, um den es hier geht, gelesen hättest, wüsstest du, dass die Macher der Parodien zuvor die Apple-Spots analysiert haben, und ich kann dieser Analyse zustimmen:

Die Apple-Spots sind erfolgreich, weil sie allgemein akzeptierte Klischees verstärken: Der PC ist ein langweiliger Kerl, dessen versuchte Angeberei man nur belächeln kann. Natürlich ist das eigentlich völliger Unsinn; Windows per se ist nicht langweiliger als Mac OS. Der Mac wird als hipper Typ dargestellt, der aus dem Handgelenk alles besser macht als der PC. Über den Wert dieses Bilds könnte man zumindest streiten - versuch mal, für jedes Windows-Free/Shareware-Programm ein Pendant für den Mac zu finden... Hingegen gibt es für PCs meist ebenso pfiffige und gute (und kostenlose) Lösungen wie für Macs (Picasa, Google-Desktop - und iTunes...), nur gehen sie in der Masse der Angebote oft unter.

Die (ebenfalls gewollte) Assoziation, dass Mac-User cool und PC-User uncool sind, ist ebenso unhaltbar. (Wenn ich da an die vielen Deutschlehrer mit Macs denke...;))

Die Hinweise auf Vorteile von Mac OS X gegenüber Windows an sich würden keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken - sie dienen in den Werbespots auch lediglich dazu, den durch das äußere Auftreten schon angelegten Eindruck des Macs als Gewinner und des PCs als Verlierer zu bestätigen. An und für sich wären die Vorzüge eines Mac (wie groß sind sie denn wirklich?) keine Begründung dafür, dass in den Spots der Mac auftritt wie ein MTV-Moderator und der PC aussieht wie ein etwas überforderter Bürohengst. Aber es geht ja darum, Klischees zu verstärken.

Diese Klischees sind der eigentliche Inhalt der Spots. Oder, wie du es so schön nanntest, der "Wiedererkennungswert".

Denn dass man mit einem besseren Betriebssystem allein noch keine Computer verkauft, das musste Apple jahrzehntelang erfahren. Womit man Macs verkauft ist: Image! Darum ist es so wichtig, dass die Werbespots das erstrebte Macintosh-Image des coolen, hippen Systems - Wörter, welche die Zuschauer bereits vorher zumindest schon im Zusammenhang mit Macs gehört haben - bestätigen und verstärken.

Die Leute von Novell haben sich dann entschlossen, die 'I'm a Mac'-Kampagne als eine Testosteron-Show zwischen zwei großen Jungs darzustellen und durch das Auftreten einer selbstbewussten Frau aufzubrechen.

Dieses Konzept halte ich für durchaus gelungen.

Darum, inhärente Vorteile des Linux-Betriebssystems darzustellen, geht es hier nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Spartan117

Gast
Glaubenskrieg .. ich werf mich weg!:p
Vergleiche sind nicht sinvoll in meinen Augen.

Basic:C64-XX discontinued

DOS: Ix86 , discontinued.

Open VMS: VAX discontinued

IRIX:SGI/Grafikunix.

Unix/AIX/HP UX/Solaris : bitte auf dicken Kisten und Terminals.Ein Universum für sich.

Windows:Verbreitet.Frickelintensiv.Anfällig.

Linux:ein Weltall voller Möglichkeiten.Frickelintensiv.(Lost in Space?)

Das waren jetzt 15 Jahre meines Lebens.

Ich habe das alles schon durch.
Ich hole mir jetzt einen (Intel) MAc.

Ich denke das sagt alles.
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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408
Auf die Idee, die I'm a Mac-Kampagne zu parodieren sind noch andere gekommen:

PS3 Vs Wii

hier kommt Sony noch schlechter bei weg als Apple in dem Novell-Spot,
seht selbst...
 

kabra

Doppelter Prinzenapfel
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Hobbes_

Gast
Sehr viele Argumente wurden in diesem Thread ja schon ausführlich diskutiert.

Bezüglich der bekannten "I'm a Mac - I'm a PC" Spots ist sicher auch diese bisher nicht erwähnte Satire erwähnenswert:

http://www.youtube.com/watch?v=qHO8l-Bd1O4&

(Achtung: Nicht ganz jugendfrei... Tja, weiss auch nicht, weshalb die Autoren den inital brillianten Start mit diesem Ende verhunzen... 80% des Movies sind jedoch sehr OK)

Enjoy it!


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In Erinnerung an den C64...