Und ich behaupte, dass die Cloud um Faktor hundert sicherer ist als eine Datenablage auf dem heimischen Computer.
Interessehalber: Kannst du diese Behauptung auch entsprechend belegen? (Es geht mir übrigens
weder um den genauen Faktor,
noch um Sicherheits-Chinesisch, sondern darum, ob das
tatsächlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln so umgesetzt wird)
Was mir immer auffällt: Es wird ein Mörderaufstand um Datenschutz bei Unternehmen gemacht und unsere Politiker sind natürlich über das alles empört. Auf der anderen Seite wird die staatliche Überwachungswut und Einschränkungen, die "zu unserer Sicherheit dienen" ohne größere Widerstände akzeptiert.
Was mir immer auffällt: Dass in diesem Zusammenhang sogenannte naturalistische Fehlschlüsse gerne die Runde machen, heißt: Vom Sein ist nicht auf ein Sollen zu schließen; konkret: Dass einige faktisch Daten sammeln, bedeutet nicht, dass das andere auch einfach dürfen/sollen, bzw. dass dieses Verhalten allein dadurch schon zu tolerieren wäre, dass es bereits an anderer Stelle wahrnehmbar praktiziert wird.
Vordergründig prahlen beide Seiten damit, dass das alles nur zum Wohle des Bürgers respektive des Users geschehe. Dass eine solche Sammlerei aber nicht der inneren Befriedigung von Archivaren geschuldet, sondern auch mit Kosten für die Einlagerung verbunden ist, die sich an anderer Stelle amortisieren müssen, müsste einem "Wirtschaftsweisen" wie dir, Bananenbieger, doch auf Anhieb einleuchten; Apple, aber auch der Staat sind leider keine Wohlfahrts-Vereine. Dabei ist es unerheblich, dass der Staat die Datem "einfach und ohne Alternative einkassiert", während es in Bezug auf Apple so aussehen mag, als ob sie "mal wieder wohlwollend" einen weiteren geilomaten Dienst anböten, mit dem schon allein deswegen kein Schindluder getrieben werden kann, weil er
a) von Apple stammt
b) (vermutlich) kostenlos ist
c) (vermutlich) freiwillig einsetzbar ist
d) nur bei Sony die Vollidioten beschäftigt sind
e) bei iTunes noch nie Kartendaten "abhanden" gekommen sind
f) (SCNR) der Bananenbieger es sagt
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle auch eine nicht weiter belegte Behauptung anfügen: Der Schein, dass die "staatliche Überwachungswut" ohne größere Widerstände akzeptiert
würde, trügt. Vielleicht haben die Bürger nur im Angesichte der gefühlt übergroßen Staatsmacht eher resigniert (ohne, dass ich das befürworten würde).
Wie so oft im Leben hieße das: Wer etwas nicht will, darf es nicht wählen und muss hoffen, dass der Realisierung des Wunsches damit genüge getan ist.