proteus
Langelandapfel
- Registriert
- 23.10.05
- Beiträge
- 2.671
Wenn die Schüler heute doch alle Möglichkeiten des Lernens haben, Ihn auf Knopfdruck das Wissen der ganzen Welt zur Verfügung steht, WARUM ZUM GEIER TUN SIE ES DANN NICHT?
Warum bringen wir eine Generation hervor, von denen die meisten nicht einmal mehr richtig lesen und schreiben können, für die Allgemeinbildung ein Fremdwort ist und schlechtes Benehmen als persönliche Note interpretiert wird?
Flüstert man heute nur Worte wie Disziplin und Elite, ist man sofort ein faschistischer Reaktionär, stattdessen faselt man von Chanchengleichheit und vermittelt das Gefühl, jeder Grenzdebile kann Akademiker werden. Und das schafft man dann, indem man das Niveau so weit runterschraubt, das auch der letzte Stumpen noch Abi schafft, um sich dann mit der tollen Quote zu rühmen. Und kommt man dann mit solch einem Abi, schlimmstenfalls aus Berlin oder Bremen, an eine ernstzunehmende Uni, lachen die sich einen Ast und setzen sich drauf.
Wir mussten unser Abi noch händisch in der Bibliothek zusammenlesen ( Lesekomptentenz, anyone? ), konnten kein Abi machen mit Sport, Religion und Handarbeit und haben selbst durch die schiere Anwesenheit zumindest so was wie Allgemeinbildung mitbekommen. Abgesehen davon, das es einen Schulverweis gab, wenn sich einer penetrant daneben benommen hat und wir aufstehen mussten, wenn wir aufgerufen wurden ( Nix Diskussion im Stuhlkreis ). Das hat zu Folge, das ich wahrscheinlich mehr vergessen habe, als die meisten der "motivierten Berufsanfänger", deren Bewerbungen mir beständig auf den Tisch flattern, je lernen werden.
Über Fremdsprachen, Klassiker oder politische Bildung breiten wir in dem Zusammenhang besser gleich den Mantel des barmherzigen Schweigens. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum besagte BigFour so Nachwuchsprobleme haben. Es mangelt nicht an Interesse, aber an Eignung. Die wird meist durch Überheblichkeit, Blasiertheit. Anspruchsdenken und Faulheit kompensiert.
Warum bringen wir eine Generation hervor, von denen die meisten nicht einmal mehr richtig lesen und schreiben können, für die Allgemeinbildung ein Fremdwort ist und schlechtes Benehmen als persönliche Note interpretiert wird?
Flüstert man heute nur Worte wie Disziplin und Elite, ist man sofort ein faschistischer Reaktionär, stattdessen faselt man von Chanchengleichheit und vermittelt das Gefühl, jeder Grenzdebile kann Akademiker werden. Und das schafft man dann, indem man das Niveau so weit runterschraubt, das auch der letzte Stumpen noch Abi schafft, um sich dann mit der tollen Quote zu rühmen. Und kommt man dann mit solch einem Abi, schlimmstenfalls aus Berlin oder Bremen, an eine ernstzunehmende Uni, lachen die sich einen Ast und setzen sich drauf.
Wir mussten unser Abi noch händisch in der Bibliothek zusammenlesen ( Lesekomptentenz, anyone? ), konnten kein Abi machen mit Sport, Religion und Handarbeit und haben selbst durch die schiere Anwesenheit zumindest so was wie Allgemeinbildung mitbekommen. Abgesehen davon, das es einen Schulverweis gab, wenn sich einer penetrant daneben benommen hat und wir aufstehen mussten, wenn wir aufgerufen wurden ( Nix Diskussion im Stuhlkreis ). Das hat zu Folge, das ich wahrscheinlich mehr vergessen habe, als die meisten der "motivierten Berufsanfänger", deren Bewerbungen mir beständig auf den Tisch flattern, je lernen werden.
Über Fremdsprachen, Klassiker oder politische Bildung breiten wir in dem Zusammenhang besser gleich den Mantel des barmherzigen Schweigens. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum besagte BigFour so Nachwuchsprobleme haben. Es mangelt nicht an Interesse, aber an Eignung. Die wird meist durch Überheblichkeit, Blasiertheit. Anspruchsdenken und Faulheit kompensiert.