skepsis
Westfälische Tiefblüte
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- 07.02.06
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Das was Google jetzt schon macht ist doch wohl total daneben! Sie machen Geld mit unseren Daten, dass heisst WIR machen eigentlich DEREN Geld. Sie stellen nur einige Mittel zur Verfügung die im Vergleich zum Nutzen lächerlich sind.
Moment mal. Wo wollen wir da anfangen Grenzen zu ziehen? Wem "gehören" überhaupt welche Daten? WIR machen nicht DEREN Geld. Genauso wenig, wie du auch nicht mit dem Geld deines Arbeitgebers deine Wohung zahlst. Es ist dein Geld. Das ist sehr wichtig! Wo sollte das sonst enden? Zahlst du auch die Zahnspange von Herrn Ackermannns Tochter, wenn du ein Konto bei der Deutschen Bank eröffnest? Nein das ist absurd. Alle Ansprüche sind abgegolten. Schluss aus.
Es ist Googles Geld. Völlig zu Recht. Erst Google schafft es doch überhaupt mit seinem Know How, die zunächst quasi wertlosen Userdaten in Milliardenbeträge zu kapitalisieren. Die Wertschöpfung findet bei und durch Google statt. Da gibt es keinerlei Ansprüche zu erheben. Versuch doch deine Suchanfragen an jemanden zu verkaufen. Mal sehen, wer dir dafür etwas zahlt.
Das Prinzip ist einfach: Userdaten gegen Service. Sei es Software oder Suchanfragen. Das kann man machen oder nicht. Aber wichtig: nach dem Deal sind alle Ansprüche abgegolten! Danach gibt es auch nichts zu jammern. Das ist eine freiwillige Veranstaltung.
Vielleicht werden die lautstarken Mäuler der Medien-Quasseltaschen mit Geld gestopft um eben zu verhindern dass das alles groß aufgespielt wird?
Denkt drüber nach!
Ja darüber habe ich wirklich nachgedacht. Von welchen "Medien-Quasseltaschen" sprichst du denn da? Und von welchen befürchtest du denn, dass die Mäuler mit Geld gestopft werden?
Cheers
Skepsis