Ich bin fasziniert von Eurer Sachkenntnis und verneige mich in Ehrfurcht vor Eurem Wissen.
Der Duden, seines Zeichens ein Buch mit vielen Seiten und Worten, jedoch entgegen meiner bisherigen Meinung doch nicht so unsinnig, klärte mich über einen Fehler auf, den ich bei der Fragestellung begangen hatte.
Es beschreibt das Wort im wahren Sinne leider keine
Dichtheit, sondern eine
Dichte.
Meine Entschuldigung geht an die heute nicht nominierten, die trotz Sachverstand dem glatten Eise erlegen sind, auf welches ich sie geführt habe. Nicht absichtlich, aber dennoch mit einer Absicht.
@Jenso
Du Wassergeist der Moderne. Land und Erde erscheint wie ein notwendiges Übel für Dich. Einem so erfahrenen Wassermann wie Du einer bist, kann man nichts vormachen im nassen Element und bei allem was damit zu tun hat. So dachte ich...
Aber der Ausflug in die Anatomie des Menschen, wenngleich auch denen eines älteren Semesters, ließ Dich verirren.
@Bertha
Gebildet durch die Lektüre, die Prosa, den Roman und gleichzeitig umgeben von überliefertem Wissen, zeugt Deine Antwort von einer innigen Verbundenheit mit Deinen Vorfahren. Dein Cousin 327. Grades fuhr zur See mit dem Halbbruder meines Urururgroßvaters mütterlicherseits, der einen Kahn namens Pequod befehligte und dessen diabolisches Ziel einer einfachen Kreuzfahrt von Fehmarn nach Dänemark durch den Möchtegern-Autor Herman Melville schlicht aufgeputscht wurde. In Wahrheit, so belegen die damaligen Briefe meines Urururgroßvaters an seine geliebte Greta, hieß der polynesische Harpunier eigentlich Kurt und war der Koch. Alles, was von ihm über Bord ging, und das muss viel gewesen sein, denn er konnte nicht kochen, ging leider unter wie ein Stein.
@dbrune
Den Dichtheitsgrad eines Betrunkenen bei uns im Pott kann man meist erst am nächsten Tag wirklich messen.
In der Regel wird er sich bei den anderen am nächsten morgen beschweren und das klingt in etwa so:
"Ey, verdammt ward ihr alle gestern besoffen. Ihr habt mich auf dem Nachhauseweg bestimmt 5 mal fallen gelassen."
@Frischluft
Wenn jemand namens Frischluft von blockierten Membranen (die dann auch noch unter Wasser liegen) schreibt.....
Beim lesen Deiner Erklärung überkam mich ein leichtes Unwohlsein. Eine Art Atemnot, vielleicht sogar ein hypochondrischer Symptomschub. Ich habe dann schnell nach den Symptomen gegoogelt und war mir nach einiger Zeit sicher, dass es nur an der Zylinderkopfdichtung liegen kann.
Den armen Biotopbewohnern sei noch mein Mitgefühl zuteil, tagsüber nicht atmen zu dürfen.
@Irreversibel
Eine plausible Erklärung. Jedoch tust Du den Schweizern ein wenig unrecht.
Der tiefste See in der Schweiz ist zwar mit gerade mal 260 Metern der Brienzersee, aber wenn wir mal beide Augen zudrücken und das angrenzende Italien ignorieren, darf die Schweiz sich zumindest auch mit dem Lago Maggiore rühmen, der immerhin stolze 370 Meter tief ist (an der tiefsten Stelle allerdings und das auch noch auf italienischer Seite).
Angesichts der Tatsache, dass eine Tag Heuer vielleicht bereits beim feuchten Husten Schaden nehmen könnte, war ich zunächst froh darüber selbst eine Breitling mein Eigen zu nennen. Jedoch hat mich die Vorstellung, die Dichtigkeit dieser mit 100% Breit angeben zu müssen doch etwas abgeschreckt. Ich war gedanklich dann wieder bei der Erklärung von
@dbrune und überlege nun, ob ich mir nicht eine Glashütte kaufen soll. 100% Glas hört sich dann doch etwas uhrentauglicher an.
@Bovary
Der TWD von Rettungsbooten ist eine wirklich sinnvolle Qualitätsangabe.
Leider sind die Boote mit dem höchsten TWD so teuer, dass im ersten Ansatz eine Anschaffung gut überdacht werden will, da ja bekanntermaßen das beste Rettungsboot eines ist, welches niemals Wasser untern Kiel spürt.
Allerdings ist mit einem TWD 80, also der Zeitspanne für eine Weltumrundung, auch immer wieder vor unseriösen Angeboten zu warnen, da sich auf dem Rettungsbootmarkt einige Preistreiber mit fiesen Tricks am unerfahrenen Kunden bereichern wollen.
Wichtig und als Faustregel zu beachten: der TWD Wert x2 sollte der Mindestgröße (in Kubikdezimetern) des im Rettungsboot verbauten Vorratsbehälters für Nahrungsmittel und Frischwasser entsprechen. Man kann sonst zwar auf der Rettungsfahrt nicht ertrinken, aber u.U. verhungern oder verdursten.
Meine Nominierung trifft bei all den hervorragenden Antworten hier und heute den westfälischen Kumpel
@dbrune, da er meinem unbeabsichtigten Wort-Fauxpas gefolgt ist und die Dichtheit als solche genommen hat, welche sie auch ist. Prost
Im Übrigen gibts die Auflösung
hier.
/edit
@Mac K.
Selbstverständlich möchte ich Deinen Beitrag auch noch würdigen.
Es wird dem wohl nur gerecht, was Goethe selbst einst gesagt hat:
Allein der Vortrag macht des Redners Glück;
Ich fühl' es wohl, noch bin ich weit zurück.