Nightfall85
Friedberger Bohnapfel
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- 25.11.07
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Ich sag mal so, ich hab hier einen ähnlichen Fall eine Ecke weiter, deswegen bin ich was in der Materie drin. Sie, alleinerziehend, Sohn kommt aus Kita und behauptet wäre ein Mädchen, Mutter akzeptiert und forciert dies und Kind mittlerweile so um die 13-14, entwickelt sich jetzt langsam zum Transgender. Alles Gut soweit, dem Vadder, den ich auch kenne, passt das natürlich gar nicht und so wird das jetzt auf dem Rücken des Kindes ausgetragen. Sprich wenn "Sie" beim Vater ist hat "Sie" diese Verhaltensweisen abzulegen. Bei Mutti ist dann alles wieder normal.
Ich hab mal markiert was an diesem Beispiel fragwürdig ist:
- ”Mutter akzeptiert und forciert”.. ja was denn nu? Im Wort “forciert” steckt ja ein gewisser Zwang oder Druck. Entweder die Mutter akzeptiert was vom Mädchen ausgeht oder sie ist die treibende Kraft. Beides gleichzeitig ist schwierig.
- dem Vater passt das “natürlich” gar nicht. Was ist daran natürlich? Hier bewertest du schon seine Einstellung. Schreib doch einfach er akzeptiert das nicht. Dann präsentierst du einen Fakt und keine gefärbte Meinung.
- “sie”. Nein. Sie. Wenn sie sich als Mädchen fühlt, was offenbar der Fall ist, spare dir doch bitte aus Respekt die Anführungszeichen. Die suggerieren nämlich, dass du das offenbar nicht so akzeptierst.
- “normal”.. es gibt kein normal. Alles ist normal.
Mit dem Vater reden? Wäre so die erste Option..Is natürlich nicht leicht, aber was soll man machen?
Beratungsgespräche mit den Vater und dem betreuenden Kinderpsychologen?
Ansonsten: Kontakt mit dem Vater minimieren? Das Jugendamt mal einschalten, wenn er bestimmtes Verhalten erzwingt? Auch das ist schon Gewalt gegenüber dem Kind.