Nun. Solche Entscheidungen gibt es eigentlich ja überall. In manchen Bereichen sind sie halt ärgerlich, weil vermeidbar gewesen, in anderen Bereichen geht man das Risiko bewusst ein und in wieder anderen Bereichen werden die Nutzer das wahrscheinlich gar nicht mitbekommen.
Wenn man sich die Diesel Geschichte anguckt, hat sich wohl auch jeder gefragt, warum baut man jetzt noch Diesel, bzw. wieso werden jetzt noch welche verkauft, die nur EURO 6 und nicht 6d (oder wie es heißt) haben und soll ich es noch wagen, einen mit EURO 5 zu kaufen?
IKEA ändert ständig sein Portfolio in Teilbereichen und wenn man gerade angefangen hat eine Küchenutensilien Serie auszubauen, gibt es die plötzlich nicht mehr und man hat dann irgendwas Unvollständiges zuhause. Ärgerlich, aber nicht vermeidbar. Du hast alles voll Expedit und musst eins nachkaufen und plötzlich gibt es nur noch Kallax mit anderen Außenmaßen. Blöd. Man hat im Flur Ribba Rahmen hängen und es sollen neue Fotos dazu und es gibt genau die Abmessungen nicht mehr, von denen man aber bereits 10 hängen hat.
….IKEA gibt's immer noch und die Leute kaufen da weiter ein. Das wird bei Apple nicht anders kommen, aber ich glaube in dem Bereich zwischen einem Bilderrahmen für 4.99EUR und einem MacBook Pro für 4.999EUR sind ein wenig differente Toleranzgrenzen beheimatet.
Hier trifft ja nur die Aussage zu, dass Intel Macs nun ein definitives Ablaufdatum in naher Zukunft haben. Irgendwann erfahren sie keine Unterstützung mehr vom eigenen Hersteller und auch nicht mehr von der Software. Neue Versionen von vielleicht unverzichtbare Anwendungen für den Einzelnen werden dann nicht mehr auf dem alten Mac lauffähig sein.
Für eine Neuausrichtung in einem Unternehmen auch nicht schlimm. Die steigen einfach erst dann ein, wenn der Switch vollzogen ist. Für alle diejenigen, die aber erst vor Kurzem auf die entsprechend lange Laufzeit von Mac Geräten gesetzt haben, durchaus ärgerlich, weil zu dem Zeitpunkt nicht vermeidbar.
Ich bin halt der Meinung, dass Apple eben jenen Käufern, egal ob gewerblich oder privat hier eine Übergangslösung anbieten muss, die nicht schlechter sein kann, als es der Grund darlegt, warum man überhaupt bei macOS und Mac gelandet ist.
Vielmehr sagt, meiner Meinung nach, der Mac Pro aus. Ja ich weiß jetzt kommen wieder alle um die Ecke mit "Die werden abgeschrieben und sind ja nur für Firmen" - aber dennoch. Den haben sie IMMER lang unterstützt.
Um den mache ich mir eigentlich noch weniger Sorgen, wenn ich mit der Einschätzung nicht völlig auf dem Holzweg bin, was die Architektur um den Intel Prozessor angeht, weil ich hier einfach null Ahnung habe. Hier könnte ich mir wegen des modularen Systems einfach einen Austausch des CPU Trays vorstellen. Wie gesagt, wenn sowas geht. Ansonsten dürfte der Austausch des Innenlebens nicht grundsätzlich unmöglich sein wie bei den anderen Geräten. Und da hätte Apple dann vielleicht auch noch die Pro Kunden auf seiner Seite, würden sie ein verhältnismäßig günstigen "Umbau" auf neue Architektur anbieten.