Fotostream überführt vermeintlichen iPhone Dieb

[larsfreiburg]

Als jemand, der mehrere Vergewaltigungs- und Mißbrauchsopfer in seinem Bekannten- und Freundeskreis hat, kommt es mir echt hoch, wenn über die Schutzrechte von Tätern gesprochen wird. Die Opfer solcher Straftaten sind definitiv lebenslang betroffen und in ihrem Recht auf ein glückliches, selbstbestimmtes und freies Leben eingeschränkt. Zu 100% kann so etwas niemand "verarbeiten"!
Allerdings macht es mir auch große Angst, was nach dem Mord in Emden mit dem ersten (unschuldigen!!) Tatverdächtigen über Facebook abgegangen ist (Aufruf zum Lynchmord)!
Deshalb bin ich froh darüber, daß es bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung gibt und die schier unendlichen Möglichkeiten des Internet "bei uns" durch den Rechtsstaat gezügelt werden (Recht am eigenen Bild etc.).
Auf die weitere Entwicklung des "Internet-Rechts" bin ich sehr gespannt.

 

[Ashura]

Recht hat nunmal nichts mit Gerechtigkeit zu tun.

Menschlich gehe ich mit allen betroffenen Eltern, Angehörigen und Opfern absolut konform. Am liebsten würde ich solche Menschen mit einem stumpfen Löffel ins Uranbergwerk stecken.

Zum Glück haben wir aber einen Rechtsstaat, der unsere Grundrechte und grundrechtsgleichen Rechte schützt. Ja das beinhaltet auch Art 1GG für den Täter. So viele Lücken wie es hat, so lieb es mir auch, denn es verhindert Folter, wahllose Verhaftungen, die Todesstrafe, Sondergerichte. Ermöglicht uns allen eine Teilhabe an den Entscheidungsprozessen unseres Landes.
Nein, ich kann es nicht akzeptieren, wenn hier der Wunsch nach rechtlich verankerter Rückkehr zur NS Zeit oder ins tiefste Mittelalter gefordert werden.
Ich bin ein starker Befürworter von Resozialisation und einer 2ten Chance. Ja auch dieses System muss deutlich verbessert werden, aber es ist immer noch besser als Mitbürger an den Pranger zu stellen oder dem Lynchmob zu übergeben. Denn genau dies würde passieren. Gerade bei kleineren Angelegenheiten, die durchaus auch einfach mal aus Dummheit und halber Not, etc. passieren können. Die Menschen werden mit einer virtuellen Armbinde versehen, keine Chance auf normalen wiedereinstieg. Nicht einmal das umziehen in eine andere Stadt würde helfen.
Schlimmer wird es da noch bei schlimmeren Taten. Gerade die angesprochenen. Wollt ihr wirklich etwas wie einen Eingriff in die Wahl des Wohnortes. Gut, ziehen wir 20km Demarkationslinie. Konsequenz, alle Vergewaltiger ziehen zwangsweise auf den Brocken und müssen, weil es garantiert einen Kindergarten innnerhalb von 20km der nächsten Einkaufsmöglichkeit oder Arbeitslatzes entweder verhungern oder wir richten direkt Konzentrationslager ein.
Verflucht noch mal, mir gefällt es auch nicht, aber wir haben keine andere Wahl wenn wir unsere hart erkämpfte Freiheit auch behalten wollen. Dann müssen wir mit den Übeln leben und alles daran setzen, das es am besten gar nicht erst dazu kommt, oder eben nicht ein zweites mal.

 

[tiny]

@Ashura
Ich wünsche dir nicht, im Umfeld eines Pädophilen leben zu müssen. Wenn du selbst betroffen bist, wirst du anders denken.

Alleine Äußerungen über solche Menschen, können dir eine Verurteilung einbringen. Diese Leute wissen sehr gut über ihre absurden Rechte bescheid.

Weit haben wir es gebracht.…

 

[Balkenende]

Interessant, was hier für ein Stammtischgequatsche in inhaltsleerer Diktion vorgebracht wird.

Da bin ich nun über ein Jahrzehnt Rechstanwalt, der sehr viel im Schadensersatzrecht unterwegs ist. Also die hier vielzitierten "Opfer" vertritt.

Es ist wohl an mir vorbeigegangen, dass nach einigen Lautschreiern in diesem Thread angeblich Täter mehr Rechte als Opfer haben.

Was für ein unerträgliches Gedröhne. Haltet Euch mal etwas mehr zurück und seid versichert, dass dem nicht so ist. Punkt, aus.

 

[larsfreiburg]

Punkt, aus.

Wow! Echt cool!

 

[hZti]

Die News bitte das nächste mal etwas verständlicher formulieren da es nicht so einfach ist diese zu verstehen

 

[tiny]

....Da bin ich nun über ein Jahrzehnt Rechstanwalt.... Punkt, aus.

Diese Aussage spricht für sich. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Außer vielleicht: Rechtsanwälte habe ich mir anders vorgestellt.

 

[Kojak19]

@ hZti: Was ist den an dem Artikel schwer zu verstehen?

@ tiny: Wie denn?

 

[aniSation]

Auf einem Schiff hätte ich mein Handy wiedergefunden. Ich hab zwei mobile Hotspots und könnte das iPhone einfach triangulieren.

 

[winphobiker]

Es ist wohl an mir vorbeigegangen, dass nach einigen Lautschreiern in diesem Thread angeblich Täter mehr Rechte als Opfer haben.

Na ja, ganz so eitel Sonnenschein ist nicht hierzulande. Mir fallen da schon einige Situationen ein, wo die Ausgestaltung der Rechte eine gewisse Asymmetrie aufweist. Beispiel Rufnummernunterdrückung: aus der Sicht böswilligen Stalkers sicherlich ein tolles Feature, dem das Opfer hilf- und weitgehend rechtlos ausgeliefert ist. Es gibt indes meines Wissens im Bereich der Mobiltelefonie keine Option, anonyme Anrufer per se und automatisiert abzuweisen. Und ein wirklich ernst zu nehmendes, nicht an den Haaren herbeigezogenes, Argument für diese Schieflage habe zumindest ich noch nicht gehört.

 

[sale53]

Also ich bin fest davon überzeugt, dass Nelson das Handy gefunden hat und nur ausprobieren wollte. Er war sicher schon auf der Suche nach der Besitzerin. So wie er mit seinen seriösen Kumpels posed, hatte er bestimmt auch eine schwere Kindheit und Jugend.
Also nehmt bitte mehr Rücksicht. War doch alles nur Spaß.

 

[tiny]

Wie absurd geht es in unserem System zu....

 

[Balkenende]

Beispiel Rufnummernunterdrückung: aus der Sicht böswilligen Stalkers sicherlich ein tolles Feature, dem das Opfer hilf- und weitgehend rechtlos ausgeliefert ist.

Standardfall:

1. Anrufe können zurückverfolgt werden; Daten werden von Gesetzes wegen gespeichert. Wenn Stalking vorliegt, ist das ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Dann hat man über die Ermittlungsakte die Daten. Dauert weit weniger lang, als man vermutet.
2. Dann bei massiven Anrufen einstweilige Verfügung, kriegt man binnen Stunden.
3. Bei Verstoß muss der Stalker Ordnungsgeld zahlen, zahlt er nicht oder wiederholt er, gibt es Zwangshaft.

Also, in dem Fall ist ein Stalker nun wirklich nicht mehr mit Rechten ausgestattet.

Das Problem sieht man hier im Thread:

Viele Leute schmeißen emotionsgeladen mit Stammtischparolen um sich, obwohl sie fachlich dazu nichts, aber auch gar nichts beitragen können.

Und damit hilft man Opfern nicht. Man entmutigt sie eher.

 

[tiny]

Ich war noch nie bei einem Stammtisch. Und meine Beiträge habe ich ohne besondere Emotionen geschrieben. Mir geht es auch nicht um Stalker, ich schrieb von Mördern und Pädophilen.

Sag mir bitte ein Argument, warum ein Pädophiler nicht öffentlich als solcher hingestellt werden sollte. Zum präventiven Schutz. Pädophilie ist ja meines Wissens nicht heilbar. Es geht ja nicht um Rache sondern um Schutz von möglichen Opfern.

 

[xees]

Na ja, ganz so eitel Sonnenschein ist nicht hierzulande. Mir fallen da schon einige Situationen ein, wo die Ausgestaltung der Rechte eine gewisse Asymmetrie aufweist. Beispiel Rufnummernunterdrückung: aus der Sicht böswilligen Stalkers sicherlich ein tolles Feature, dem das Opfer hilf- und weitgehend rechtlos ausgeliefert ist. Es gibt indes meines Wissens im Bereich der Mobiltelefonie keine Option, anonyme Anrufer per se und automatisiert abzuweisen. Und ein wirklich ernst zu nehmendes, nicht an den Haaren herbeigezogenes, Argument für diese Schieflage habe zumindest ich noch nicht gehört.

Doch, bei T-Mobile gibt es eine Funktion die unterdrückte Rufnummern abweist. Ich habe die aufgeschaltet für 0 €, funktioniert da mein Vater einen alten analog anschluß hat und eine Ansage sinngemäß kam: Dieser Teilnehmer verweigert Anrufer mit unterdrückter Rufnummer.

 

[xees]

Ich war noch nie bei einem Stammtisch. Und meine Beiträge habe ich ohne besondere Emotionen geschrieben. Mir geht es auch nicht um Stalker, ich schrieb von Mördern und Pädophilen.

Sag mir bitte ein Argument, warum ein Pädophiler nicht öffentlich als solcher hingestellt werden sollte. Zum präventiven Schutz. Pädophilie ist ja meines Wissens nicht heilbar. Es geht ja nicht um Rache sondern um Schutz von möglichen Opfern.

Weil, wenn er bereits verurteilt wurde und seine Strafe abgebüßt hat (was auch immer), dann ist die Strafe abgegolten.

Wenn dir (oder anderen Kommentatoren hier mit Täter für immer Ideologie) das nicht passt zieh in die Ukraine oder nach Baku, da wirst du verhaftet wenn du ne schiefe Nase hast. Oder zieh dahin wo die Scharia gilt, dann hast du deine "Gerechtigkeit":

Hand ab bei Diebstahl
öffentliche Steinigung wenn die Frau Fremdgeht
Eier ab bei Pädophilen
Gefängnis bei Herrscherbeleidigung
Auge um Auge Prinzip und Recht des Opfers (siehe Iran bei Säure-Anschlag)
Todesstrafe wenn Christ oder sonstige ungläubige Sachen
Tod bei ... usw.

Man kann nur den Kopf schütteln bei soviel Rechtsunverständnis und Stammtischniveau

 

[paul.mbp]

Auf einem Schiff hätte ich mein Handy wiedergefunden. Ich hab zwei mobile Hotspots und könnte das iPhone einfach triangulieren.

so so...
und um wieviele Tage hättest Du dafür die Kreuzfahrt verlängert?
Wieviel hätte die Verlängerung gekostet, und was kostet ein iPhone ?

 

[tiny]

@xees
Du unterstellst mit deinen Aussagen Dinge, die hier von Niemandem eingefordert werden.

Ich bleibe dabei: Mörder und Pädophile sollten veröffentlicht werden. Das hat nichts mit deinem reißerischen Posting zu tun. Du schreibst von: Hand abhacken, Todesstrafe, steinigen, Scharia, Hoden abschneiden, Christen töten, und so weiter.

Rache ist etwas Übles. Das hat nichts mit dem Schutz vor potentiellen Kinderverführen oder Mördern zu tun.

 

[Bananenbieger]

Tiny, erkläre uns doch mal, was das überhaupt bringen soll. Wenn jemand vor 20 Jahren bei einem Raubüberfall einen Wachmann erschossen hat, dann gehe ich mal davon aus, dass da eine Wiederholungstat recht unwahrscheinlich ist. Und was ist wenn zwar in der Nachbarschaft ein Pädophiler wohnt, aber ein noch unbekannter Pädophiler sich an Kindern vergeht?

 

[keine Ahnung]

Oder aus der eigenen Family, was sehr häufig vorkommt?

Nur zur Erinnerung: Es ging hier hier ursprünglich, wie im Artikel mehrfach geschrieben, um einen vermeintlichen iPhone-Dieb. Und dann nimmt diese Diskussion einen solch irrwitzigen Verlauf. Manchmal denke ich, ich bin hier verkehrt.