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[Foto] KFKA, Tipps und Tricks

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Hallo Anke,
deine Kamera hat doch diese Belichtungswaage im Sucher, richtig?
Bei der 350D müsste sich der Balken der Waage mit der Av-Taste verschieben.
In solchen Situationen nutze ich diese Möglichkeit und belichte die Fotos ein wenig unter. Heller machen geht immer (am PC), komplett ausgefressene, überbelichtete Stellen lassen sich jedoch nicht mehr retten.
 

Mattes_1

Bismarckapfel
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Hallo.

Bei Bilderm mit derart hohem Kontrastumfang sind fast alle Kameras überfordert. Hier hilft nur die Kontrolle des Histogramms. In solch kritischen Lichtsituationen hilft es, die Bilder im RAW-Format zu speichern, da dies später eine genauere Nachbearbeitung zulässt.

So können z. B. aus einer RAW-Datei mehrere Versionen erzeugt werden (neben der "korrekt" belichteten z. B. eine über- und eine unterbelichtete). Aus diesen drei Dateien lässt sich dann mittels HDR-Technik eine Gesamtdatei zusammenbauen, die den Kontrasten ansatzweise gerecht wird. Der Aufwand ist natürlich höher und wird sich daher nur für besondere Aufnahmen lohnen.

Blitzen ist natürlich auch ein Weg, den Kontrastumfang zu verringern, kann allerdings eine vorhandere Lichtstimmung auch zerstören. Ausserdem ist beim Anblitzen von Tieren m. E. immer Vorsicht angebracht, weil viele darauf sehr erschreckt reagieren.

Grüße

Mattes
 

Dreipholz

Antonowka
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Blitzen ist natürlich auch ein Weg, den Kontrastumfang zu verringern, kann allerdings eine vorhandere Lichtstimmung auch zerstören.

Das gilt jedoch leider auch für HDR: Irgendwie fühlt sich das Auge hereingelegt, wenn das Foto plötzlich gigantische Kontrastumfänge meistert ;)

Der Hinweis auf HDR ist aber natürlich trotzdem gut. Man sollte sich nur überlegen, ob das Bild davon profitiert - viele gute Fotos leben auch einfach davon, dass eben nicht jeder Motivbereich perfekt belichtet ist.
 

zeno

Lane's Prinz Albert
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Und gute HDRs leben vorallem davon das man die Regler nicht bis auf Anschlag hochzieht ;)
 

Matt-nex

Wagnerapfel
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Hi Leute. Ich habe eine Canon 40D. Wenn ich jetzt z.B. den Sensor eine Minute oder auch länger belichten möchte (Sternenhimmel, ect.) wie kann ich das Einstellen?
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Hi Leute. Ich habe eine Canon 40D. Wenn ich jetzt z.B. den Sensor eine Minute oder auch länger belichten möchte (Sternenhimmel, ect.) wie kann ich das Einstellen?


Die längste Einstellung ohne Zubehör ist im M-Modus (bzw. in Tv) 30s.
Länger gehts mit dem Fernauslöser (RS-80N3), der hat eine Verriegelungsfunktion, heißt, du musst in Bulb festmachen und lösen, wenn fertig belichtet wurde.

Nachbauten aus China sind nicht schlechter, z.B. der von Focalprice, einfach nach Canon suchen (seite 2).
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Vielen Dank für eure Anregungen :) Blitz ist bei Tieren schlecht, werde ich mir aber merken. Im zweifelsfall wird es wohl auf Nachbearbeitung rauslaufen. Danke :)

Ich hab noch eine kurze Frage.

Ich habe schon sehr schöne und farbintensive Fotos machen können, bei vielen hab ich aber, besonders im Vergleich mit Fotos z.B. hier im Forum, den Eindruck, dass sie ein wenig "stumpfer" sind als andere. D.h. schon farbintensiv, aber im Vergleich ein wenig matter, weniger farb/konstrastintensiv. Liegt das an mir? An der Kamera? Daran, dass hier alle ihre Bilder nachbearbeiten? :oops:
 

Dreipholz

Antonowka
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Ich habe schon sehr schöne und farbintensive Fotos machen können, bei vielen hab ich aber, besonders im Vergleich mit Fotos z.B. hier im Forum, den Eindruck, dass sie ein wenig "stumpfer" sind als andere. D.h. schon farbintensiv, aber im Vergleich ein wenig matter, weniger farb/konstrastintensiv. Liegt das an mir? An der Kamera? Daran, dass hier alle ihre Bilder nachbearbeiten? :oops:

Das liegt natürlich zum einen am Licht, zum anderen aber wahrscheinlich wirklich an der Nachbearbeitung.

An der Kamera liegt's nur insoweit, als Kompakt-Digi-Kameras oft schon bei der Aufnahme intern nachbearbeiten und so hohe Farbintensität "gleich aus der Kamera" liefern. Bei DSLR gehen die Hersteller davon aus, dass die Kunden eher selbst nachbearbeiten wollen.

Versuch, dich von der Vorstellung zu lösen, dass das perfekte Bild immer gleich aus der Kamera kommen muss. Wie bei Film gehört das "Entwickeln" des Fotos auch bei Digitalfotografie dazu. Und das beinhaltet eben auch das "Drehen" an den Farbenreglern.

Viele Grüße,
Dreipholz
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Gibt es eigentlich eine digitale Kompaktkamera mit guter Optik und der Möglichkeit, einen externen Blitz anzuschließen sowie mit Filtergewinde (für Polfilter)?
Hab bisher dazu eigentlich nirgends Angaben gefunden.
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Gibt es eigentlich eine digitale Kompaktkamera mit guter Optik und der Möglichkeit, einen externen Blitz anzuschließen sowie mit Filtergewinde (für Polfilter)?
Hab bisher dazu eigentlich nirgends Angaben gefunden.

Sigma DP1 … Foveon-Sensor und Festbrennweite :cool:
 

Ankaa

Beauty of Kent
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@Dreipholz: Danke für die ausführliche Antwort. Natürlich hast du recht, dass Kompaktkameras schon intern nachbearbeiten, aber ich dachte, das gilt auch für JPG direkt aus der DSLR. Wieder was gelernt (?). Ich gebe zu, ich tu mich immernoch schwer mit nachbearbeiten (bis auf Schärfe, Drehen, minimale Tonwertkorrektur etc.) weil ich immer den Hintergedanken hab, dass ich ja eigentlich die Wirklichkeit fotografiere und somit durch das nachbearbeiten diese auch manipuliert wird.

Auf der anderen Seite ist es Kunst, und Kunst darf "unwirklich" sein, damit sie wirkt.

Wie gesagt, muss mich einfach noch an den Gedanken gewöhnen und vor allem ein Gefühl entwickeln, ab wann es "too much" ist.
 

Dreipholz

Antonowka
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Natürlich hast du recht, dass Kompaktkameras schon intern nachbearbeiten, aber ich dachte, das gilt auch für JPG direkt aus der DSLR. Wieder was gelernt (?). Ich gebe zu, ich tu mich immernoch schwer mit nachbearbeiten (bis auf Schärfe, Drehen, minimale Tonwertkorrektur etc.) weil ich immer den Hintergedanken hab, dass ich ja eigentlich die Wirklichkeit fotografiere und somit durch das nachbearbeiten diese auch manipuliert wird.

Hallo Ankaa,

stimmt auch, DSLR bearbeiten JPEGs intern nach, allerdings in der Regel nicht so stark wie das Kompakt-Digitale machen, die für die Zielgruppe "Tante Frida" entworfen wurden.

Wegen deiner "Skrupel": Stell dir vor, du arbeitest auf Film. Dann ist immer noch jemand beteiligt, der den Film entwickelt und die Negative auf Fotopapier belichtet - und dabei eben das Bild _entwickelt_. Das bedeutet auch das nachträgliche Entscheiden über Farben, Kontrast etc.. - ohne dies geht es bei Film gar nicht. Warum sollte das also nicht auch bei digitalen Bildern "erlaubt" sein und "als Abbildung der Wirklichkeit durchgehen"? ;)

Solange du nicht anfängst, in Reportagefotos störende Finger von Zeltpfosten wegzuretuschieren... wobei auch das ganz schön erfolgreich sein kann :innocent:

Viele Grüße,
Dreipholz
 

MacAlzenau

Golden Noble
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DSLR bearbeiten JPEGs intern nach, allerdings in der Regel nicht so stark wie das Kompakt-Digitale machen, die für die Zielgruppe "Tante Frida" entworfen wurden.
Heißt das, alle Kompakten sind für Tante Frieda, oder heißt es, nur die eher simplen Modelle, eben die für Tante Frieda, bearbeiten nach?
Interessiert mich, denn obwohl ich ja an sich Analog-Verfechter bin (einfacher Haupt-Grund: halbwegs gute A-Ausrüstung ist vorhanden, entsprechende D-Ausrüstung würde viel kosten) überlege ich schon länger, mir eine kompakte Digitalkamera der oberen Optikklasse zuzulegen. Als Ergänzung für die vielen Fälle, wo es zu umständlich ist, zur SLR-Ausrüstung zu greifen, sei es beim Skifahren, sei es beim Steuern oder Segelsetzen auf einem Segelboot. Bis dahin werde ich mich sicher auch noch intensiver dem Thema widmen (Literatur - aber meist veraltet, Google - meist zu wenige oder zu viele Einträge oder falsche, und so), frag aber vorher schon gerne mal wild um mich, wenn ich auf eine interessante Info stoße.
Gibt es da Kriterien/Indizien, nach denen man beim Kauf einer Kompakten schauen sollte, wieweit sie eine Aufnahme schon intern auf Otto-Normalverbraucher-Wünsche umformen?
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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MacAlzenau: Wie "portabel" darf's denn sein? Und wie teuer?

Für die meisten Schüsse aus der Hüfte reichen die meisten Marken-Digitalen aus. Fuji ist zum Beispiel sehr gut was diese Kameraklasse angeht, da kann man eigentlich nicht total danebengreifen. Die Luxusklasse besetzt Canon mit der bereits erwähnten G10, die nutzen auch viele professionelle Fotografen unterwegs (bin jetzt schon häufiger darüber gestolpert während ich die üblichen Verdächtigen abgeklappert habe). Die schiesst auch im RAW-Format, ist also ideal für Fetischisten was die Nachbearbeitung angeht. Ein bisschen dreht natürlich auch Canon am Bild, aber das ist dank RAW alles reversibel.

Nikon hat in dem Segment nichts parat was ich kaufen würde und Olympus stellt eher den Schutz vor den Elemente (Wasserdichtigkeit, Staubdichte) in den Vordergrund (und ist damit sehr erfolgreich).