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FC Bayern - Chelsea Der Thread zum FINALE DAHOAM

JvW

Kaiser Alexander
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Du hast insofern recht, als daß das nichts mit Freunden des Fußballsports zu tun hat, und auch nicht mir solchen, die sich mit diesem speziellen Verein identifizieren. Und außerdem stimmt auch "verblendet" haargenau.

Und genau so, mit Stammtischsprüchen von "ist kein guter Deutscher" über "Volksschädling", "Verräter" geht das mit dem Dreckszeug. Aber wenn du meinst, du müsstest hier die liberale Fahne hochhalten, ist das deine Sache - Versuch mal mit einem schwarz-gelben Schal in München umzusteigen, und sobald du aus dem Krankenhaus raus bist, reden wir weiter darüber, daß hier nur harmlose Geplänkel stattfinden, und ma diesen Anfängen nicht wehren muss, ja? (wahlweise kannst du einen Düsseldorf-Schal in Köln tragen oder umgekehrt. Oder ... Mit FCB hat das nichts zu tun, nicht direkt jedenfalls)
 

Benutzer 140433

Gast
- Versuch mal mit einem schwarz-gelben Schal in München umzusteigen, und sobald du aus dem Krankenhaus raus bist, reden wir weiter darüber, daß hier nur harmlose Geplänkel stattfinden, und ma diesen Anfängen nicht wehren muss, ja? (wahlweise kannst du einen Düsseldorf-Schal in Köln tragen oder umgekehrt. Oder ... Mit FCB hat das nichts zu tun, nicht direkt jedenfalls)
Darum sind ja gestern dann auch so viele Chelsea Fans verprügelt worden:oops:
 

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Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Also ich würde mich in München mit JEDEM Schal in die U-Bahn trauen
 

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Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Hier ist bestimmt nicht alles toll, aber zu sagen es wäre unsicher und man müsste Angst haben wenn man Fan eines anderen Sportvereins ist, ist Unfug.
 

proteus

Langelandapfel
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Mod Info:

Bevor das jetzt hier wieder in Gesinnungsstreitigkeiten ausartet und die wilde Nazi Keule geschwungen wird: In diesem Thread soll es augenscheinlich um Fussball gehen, vorrangig um das Gekicke von Gestern Abend. Ich bitte, beim Thema zu bleiben und politische Implikationen zu unterlassen.
Desweiteren werde ich jeden Post, in dem NichtFussball Fans, Fans anderer Mannschaften oder gar Chelsea Fans mit irgendwelchen "völkischen" Metaphern bedacht werden editieren und verwarnen.

Es kann nicht sein, das ein sportliches Ereignis, bei dem es um ebendiesen Sport gehen soll, als Quelle persönlicher Anfeindungen herhalten soll.
Plauscht über das sportliche "Ereignis", damit haben alle hoffentlich genug zu tun, viel Spaß.
 

myflasher

Rheinischer Krummstiel
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Hier ist bestimmt nicht alles toll, aber zu sagen es wäre unsicher und man müsste Angst haben wenn man Fan eines anderen Sportvereins ist, ist Unfug.

Der Meinung bin ich auch. Wir haben bei uns keine Premier League und die (meisten) Fans sind wesentlich toleranter als sie hier dargestellt werden.

Mein Fazit zur Niederlage: Schade für den deutschen Fussball, schön für alle FCB Gegner (mich eingeschlossen ;)). Was soll's die Erde dreht sich immer noch und es gibt weit wichtigere Sachen als einen verspielten Traum...
 
Zuletzt bearbeitet:

Kojak19

Hochzeitsapfel
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So sehe ich es auch.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, neue Saison, neues Glück.
Und eine EM kommt für die Nationalspieler ja auch noch.
 

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Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Mir fällt da immer der Leiter meiner Referendarsschule ein. CL Finale 2001 war es glaube ich. Als Mitreferendare und ältere Lehrer damals nachgefragt haben ob sie die Schulaufgaben vom Donnerstag wegverlegen können und sollen (damals wurde ja noch Mittwoch gespielt), meinte er nur "Nein. Die Schüler sollen ruhig lernen dass es auf ihr Leben keinen Einfluss hat ob hoch bezahlte Millionäre ein Fussballspiel gewinnen." :)
 

hokage

Schweizer Glockenapfel
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Was ich nicht verstehe ist, dass dem TE vorgeworfen wird in seiner Äußerung bezüglich Nationalität "rechte Gesinnungen" durchklingen haben zu lassen. Vll. hat er es ein wenig ungeschickt formuliert, aber ich finde es immer wieder erstaunlich wie sich der allgemeine Deutsche vor dem Wort Nationalismus, oder Patriotismus ekelt und es direkt in die rechte Ecke schiebt...
Ja ich bin Bayern Fan, und ja ich hätte auch zum BVB oder jeder anderen deutschen Mannschaft gehalten, wenn sie gegen Chelsea gespielt hätte. Und nein, ich bin kein Nazi, denke aber, dass eine gesunde Portion Patriotismus den Zusammenhalt und das Verbundenheitsgefühl in einem Land stärkt. Vor allem einem Land wie unserem würde imho so etwas nicht schaden, wo man seit dem dritten Reich und der Führung eines Irren die Worte kaum mehr benutzen darf. In den USA ist es fast seltsam, wenn an einem Haus keine USA Flagge aufgehängt ist, in Deutschland habe ich so etwas bisher noch nicht gesehen, außer zur WM, und das war auch Fußball.
Vermutlich halten die Bayern-Hasser auch bei der kommenden EM nicht zu Deutschland, weil erstens ist Patriotismus eh scheiße und zweitens kommen mehr als die Hälfte der Spieler aus dem Bayern-Kader, und das geht ja mal gar nicht.

Meiner Meinung nach war Bayern im Übrigen auch nicht die bessere Mannschaft an diesem Abend. Wären sie besser gewesen, dann hätten sie gewonnen. "Besser" definiere ich nicht mit "ansehnlicher", "schöner", oder "aggressiver", sondern mit dem Ergebnis und das spricht für Chelsea. Bayern hat es halt vergeigt, und das haben sie komplett selbst zu verschulden (abgesehen von Drogba). Chelsea kann man daher getrost außen vor lassen.

Mal gucken, ob es jetzt Verwarnungen und schwarzes Karma hagelt, aber meine Meinung wollte ich dennoch kundtun, nicht zu letzt um dem TE ein wenig Rückendeckung zu geben, der hier verbal in die Ecke gedrängt wurde, wie mir scheint, und zwar ziemlich unbegründet...

grüße hokage

Ps: Nächstes Jahr greift der FCB wieder an und dann gibt es einen Titel! Hoffentlich ;)
 
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Goldparmäne
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Dem würde ich mich mal so anschließen! Ich bin sicherlich in keinster Weise zur rechten Seite hin orientiert und trotzdem darf ich doch sagen das ich stolz darauf bin deutscher zu sein. Und das ich für jede Mannschaft aus Deutschland bin sollte doch auch klar sein wenn es um internationale Spiele geht. Ist ja auch gut für den deutschen Fussball wenn wir unsere CL Plätze halten können und das geht nach der 5 Jahreswertung. Also ist es doch total hirnrissig als Deutscher nicht für die deutsche Mannschaft zu sein. Im übrigen hat mir vor dem Spiel auch die Nationalhymne gefehlt. In den USA wird bei jedem noch so kleinen Event die Hymne gespielt.

Bezüglich des Spiels muss ich, als Bayernfan, sagen das wir einfach zu dumm waren. Bei so vielen Chancen die wir da vorne haben MUSS das Tor fallen wenn ich die CL gewinnen will. Ich finde es zwar schade das man mit dem Fussball den Chelsea gezeigt hat die CL gewinnt aber nun gut so ist Fussball eben. Mir wäre dann lieber gewesen wir hätten in einem schnellen und schönen Spiel gegen Barcelona verloren aber das kann man sich ja nicht aussuchen.Ich hatte auch für die Nachspielzeit Petersen gebracht, Gomez hatte ja nun wirklich genug Chancen.
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nicht nur einen, sondern endlich drei :)
 

technikelse

Jakob Lebel
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Auch wenn die Äußerung keinen braunen Hintergrund gehabt haben mag, war es doch zumindest undifferenziertes Fanboygelaber. So etwas sagt man vielleicht in der Fankurve mit 2,5 Promille aber nicht in einem seriösen Forum. Ich schäme mich meiner Herkunft und Nationalität nicht, denn ich finde das Leben in Deutschland lebenswert. Wir können zurecht stolz auf das sein was wir Deutschen nach dem 2. Weltkrieg erreicht haben. Auch etwas mehr Patriotismus würde uns bestimmt nicht schaden. Aber dümmliche Äußerungen über die Aberkennung der Staatsbürgerschaft für Nichtanhänger eines bestimmten Fußballvereins, was übrigens für Menschen, die in Deutschland geboren sind und keine andere Staatsbürgerschaft sonst haben, gar nicht möglich ist, sind nicht hilfreich. Ich empfehle dem TE demnächst erst das Gehirn einzuschalten bevor er Tastatur benutzt.
 

funz3l

Goldparmäne
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[...]Ist ja auch gut für den deutschen Fussball wenn wir unsere CL Plätze halten können [...]

Nicht nur einen, sondern endlich drei :)


Wenn Gladbach sich nicht dumm anstellt dann haben wir sogar 4 Mannschaften in der CL ;)


Aber dümmliche Äußerungen über die Aberkennung der Staatsbürgerschaft für Nichtanhänger eines bestimmten Fußballvereins, was übrigens für Menschen, die in Deutschland geboren sind und keine andere Staatsbürgerschaft sonst haben, gar nicht möglich ist, sind nicht hilfreich.

Darauf bin ich bewusst nicht eingegangen weil ich denke das hier jedem klar sein sollte wie blödsinnig das ist!


Thomas Müller hat es im Interview doch ganz gut getroffen (sinngemäß): "Es gibt soviel wichtigeres als Fussball".
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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@funz3l: Ich bezog mich auf die Anzahl der Titel für den FCB :D
 

JvW

Kaiser Alexander
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Ay hokage,

Nein, dafür gibts nichts schwarzes. Bayerfans oder -Gegner, Fußballfans oder nicht, das ist alles egal. erst, wenn einer sich für besser hält, weil er dies oder das ist (und eben das sagte der TE ja - die Nummer mit dem "Staatsbürgerschaft entziehen", also bestrafen, wenn jemand nicht für Bayern ist), wird es kritisch.
Die rechte Grenze ist da wo jemand sich für besser hält für etwas, was er selber nicht gemacht hat: Niemand kann sich aussuchen, Deutscher zu sein oder nicht, niemand kann sich aussuchen, weiß zu sein, und keiner der Fans hat jemals ein Tor geschossen - man kann sich nicht aussuchen, ob "meine Mannschaft" aufsteigt oder den Titel holt.
und wegen so etwas, ohne eigene Leistung, sich für besser halten, das ist eben klassisch rechte Gesinnung.

(es spricht rein gar nichts dagegen, den eigenen Verein für besser zu halten, dafür ist man Fan. Und es ist ganz objektiv besser, Deutscher zu sein als etwa Somali - allein wegen der Versorgung und der Lebenserwartung. Aber da ist "Freude" angebracht, nicht "Stolz" - stolz sein kann man auf Dinge, die man selber geleistet hat.)

Falls du dazu Rückfragen oder Anmerkungen hast, gerne per PM ...
 
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funz3l

Goldparmäne
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@funz3l: Ich bezog mich auf die Anzahl der Titel für den FCB :D


War auch ziemlich früh da bin ich vielleicht nicht so ganz auf der Höhe ;)



Und es ist ganz objektiv besser, Deutscher zu sein als etwa Somali - allein wegen der Versorgung und der Lebenserwartung. Aber da ist "Freude" angebracht, nicht "Stolz" - stolz sein kann man auf Dinge, die man selber geleistet hat.)


Aber ich kann doch stolz darauf sein was Deutschland leistet. Immerhin trage ich auch zur Wirtschaftsleistung des Landes bei und meine Vorfahren haben das Land mehr oder weniger aufgebaut darauf darf ich doch stolz sein. Ich halte mich deshalb ja nicht für etwas besseres und ich finde es ehrlich gesagt traurig das wir Bürgschaften über hunderte Milliarden geben sobald unser Wirtschaftssystem in Gefahr ist aber auf der anderen Seite Millionen von Menschen an Hunger leiden.
 

Balkenende

Roter Winterkalvill
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Mal so was Kurzes als Einwurf (schönes Wortspiel in einem Fussballthread :) ):

Ich kann es voll nachvollziehen, wenn ein Deutscher stolz darauf ist, Deutscher zu sein.

Ich finde den Umgang mit dem Begriff stolz hier zuweilen etwas verkrampft.

Meint der Niederländer Balkenende, der stolz ist, ein solcher zu sein - sogar, nachdem er ungewollt vor ein paar Jahren aus Laune einer deutschen Behörde noch die deutsche Staatsbürgerschaft für sei en Beruf annehmen musste (das ist aber ein anderes Thema).
 

JvW

Kaiser Alexander
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Das ist schon gut, Balkenende ...

Ein ziemlich großes Problem ist die Sache mit der deutschen Sprache - welche Bedeutung transportiert wird und so.

"Stolz" ist so ein Wort, daß leider eine Bedeutung angenommen hat, die falsch ist. Wie ziemlich viele Worte - und nicht nur im politischen Kontext. Schön, wenn das so nicht wahrgenommen wird ...